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Leunaer Chemieparkchef Günther fordert Schiefergasförderung in Deutschland

PB: Chemiestandort Leuna / ©: InfraLeuna
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Neben der Wiederaufnahme von russischen Erdgasimporten per Pipeline fordert der Leunaer Chemieparkchef Christof Günther auch die Förderung von Schiefergas (Fracking) in Deutschland.

  • Energieautonomie: Statt Fracking-Gas aus dem Ausland importieren, eigene Vorräte fördern, verhindert den CO2-Transportausstoß um die halbe Welt
  • Versorgungssicherheit und niedere Energiepreise: Mit eigener Energie den Standort sichern
  • Abhängigkeiten senken

(WK-intern) – „Die Schiefergasförderung würde Akzeptanz finden, wenn nachweislich keine Risiken für Mensch und Natur zu erwarten sind und die Förderung lokal positive wirtschaftliche Effekte bringt“, sagte der Geschäftsführer der Chemieparkgesellschaft Infra-Leuna der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Freitagausgabe).

Mit dem Ausstieg aus der Atomkraft und der Kohle sowie der Beendigung der deutschen Erdgasförderung habe Deutschland in der Energiepolitik einen „einsamen Sonderweg beschritten“. Um nicht in gefährliche Abhängigkeiten zu geraten, „brauchen wir eine breit diversifizierte Energieversorgung“, so Günther.

Der Chemiepark-Chef hatte Anfang Februar in der Mitteldeutschen Zeitung bereits die Wiederaufnahme der russischen Gaslieferungen per Pipeline gefordert. „Die Nichtverfügbarkeit von russischem Pipelinegas führt aktuell zu zusätzlichen Erdgaskosten allein in Deutschland von rund 30 Milliarden Euro im Jahr“, erklärte er. Die Wiederinbetriebnahme der Ukraine-Pipeline würde nach seiner Ansicht bei der Bewältigung der europäischen Energiekrise helfen.

PM: Mitteldeutsche Zeitung

PB: Chemiestandort Leuna / ©: InfraLeuna








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