Werbung Neue Methoden für eine beschleunigte Zuverlässigkeitsbewertung von Brennstoffzellen in Nutzfahrzeugen E-Mobilität Erneuerbare & Ökologie Forschungs-Mitteilungen Wasserstofftechnik 12. Februar 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Brennstoffzellen in Nutzfahrzeugen: Neue Methoden für eine beschleunigte Zuverlässigkeitsbewertung – Online-Seminar (WK-intern) – Wasserstoff-Brennstoffzellen sind eine vielversprechende Lösung für die Zukunft der Elektromobilität, insbesondere in der Nutzfahrzeugbranche. Doch wie können die Herausforderungen, die mit ihrer Implementierung einhergehen, gemeistert und gleichzeitig die Effizienz und Zuverlässigkeit dieser Technologien gesteigert werden? Fraunhofer-Forschende teilen in einer Online-Veranstaltung am 15. April neueste Erkenntnisse und Ansätze aus der Zuverlässigkeitsbewertung. Für die Energiebereitstellung in mobilen Systemen werden Niedertemperatur-Polymerelektrolytmembran-Brennstoffzellen (NT-PEM-BZ) zu einem Stapel kombiniert. Der Einsatz dieser Brennstoffzellen-Stapel in beispielsweise Nutzfahrzeugen unterliegt einer Vielzahl von hochkomplexen und überlagerten multiphysikalischen (mechanisch, thermisch und elektrisch) und chemischen Belastungen. Die Auswirkungen dieser Beanspruchungen auf die Sicherheit und Zuverlässigkeit der BZ-Stapel sind bisher nicht ausreichend erforscht. Neue Zuverlässigkeitsbewertungsmethoden bieten hier ein enormes Potenzial, indem sie eine tiefere Einsicht in die komplexen Belastungen ermöglichen und die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Brennstoffzellsysteme signifikant verbessern können. Neue Analyse- und Bewertungsverfahren für Brennstoffzellsysteme Im Projekt »multiPEM« arbeiten Fraunhofer-Forschende aus 4 Fraunhofer-Instituten an neuen aufeinander aufbauenden Analyse- und Bewertungsmethoden zur Zuverlässigkeitsbewertung von Brennstoffzell-Stapeln unter multiphysikalisch-chemischen Beanspruchungen. In der kostenfreien Online-Veranstaltung am 15. April 2025 von 13.00 bis 15.00 Uhr zeigen sie neueste Erkenntnisse aus dem Projekt. Es geht unter anderem um Einfluss und Bewertung von Vibrationseffekten und Schadstoffen, neue Diagnosemethoden mit Computer-Tomographie und Magnetfeld-Analyse oder die Mikrostrukturanalytik. Interessierte aus Industrie und Wirtschaft, die an der Mobilität von morgen arbeiten, können sich hier für die Veranstaltung anmelden. Informationen zum Projekt: www.multipem-brennstoffzelle.de Expertenwissen für grüne Mobilität Am Fraunhofer LBF entwickeln Experten Testmethoden, um die Systemzuverlässigkeit schnell und flexibel im Labor zu bewerten, auch ohne das fertige Fahrzeug. Dazu kombinieren die Forschenden experimentelle Untersuchungen und Simulationen in multiphysikalischen Umgebungen. Der Fokus liegt darauf, den Einfluss von Schwingungen auf die Zuverlässigkeit des Brennstoffzellenstapels zu analysieren, zu bewerten und Verbesserungen abzuleiten. Dazu erarbeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler neue Ansätze zur Erprobung von Brennstoffzellenstapeln auf Schwingerregern (Shakern). PM: Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF PB: Fraunhofer-Forschende bewerten in »multiPEM« die Systemzuverlässigkeit von Brennstoffzellen-Stapeln unter multiphysikalisch-chemischer Beanspruchung in Nutzfahrzeugen. Grafik: Fraunhofer LBF Weitere Beiträge:Messstellenbetriebsgesetz mit Netzmonopol wird zum Sicherheitsrisiko für das StromsystemGoldman Sachs: Ein Fünftel der Deutschen wollen plötzlich Kaminöfen verbietenUAMR: Studie zeigt Potenzial für Pumpspeicherkraftwerke im Ruhrgebiet auf und analysiert Standorte