Werbung Die letzte Windkraftanlage in Borkum Riffgrund 3 ist erfolgreich installiert Finanzierungen Offshore Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 14. Januar 202514. Januar 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Letzte Turbine im Offshore-Windpark Borkum Riffgrund 3 steht (WK-intern) – Das Projekt geht hinsichtlich Kapazität und Geschäftsmodell neue Wege für die Offshore-Windindustrie in Deutschland. Hamburg. Die letzte Windkraftanlage im Offshore-Windpark Borkum Riffgrund 3 ist installiert. Rund 6 Monate hat Ørsted zusammen mit den beiden Unternehmen Cadeler und Seaway7 insgesamt 83 Anlagen, etwa 72 km vor der niedersächsischen Küste, installiert. Das Rekordprojekt wird nach Inbetriebnahme mit 913 Megawatt (MW) installierter Kapazität der bis dato größte Windpark in Deutschland sein. Eigentümer von Borkum Riffgrund 3 sind zu gleichen Teilen Ørsted und Nuveen Infrastructure. Jörg Kubitza, Geschäftsführer von Ørsted in Deutschland, sagt: „Die Installation der letzten Anlage in unserem mit Abstand größten Offshore-Windpark in Deutschland ist ein großer Erfolg – danke insbesondere an unsere KollegInnen für ihren Einsatz in der Nordsee. Mit der installierten Kapazität von Borkum Riffgrund 3 erreichen wir nun insgesamt nahezu 2,5 Gigawatt und unterstreichen unsere Rolle als größter Betreiber von Offshore-Windenergie. Das Projekt wird nach Inbetriebnahme einen erheblichen Beitrag zur Dekarbonisierung unserer Industriekunden leisten – in einer Größenordnung, die so nur Windenergie auf dem Meer leisten kann. Das dafür nötige Geschäftsmodell, basierend auf langfristigen Stromabnahmeverträgen, wird in dieser Form so erstmals in Deutschland für Offshore-Wind angewandt werden.“ Jordi Francesch, Geschäftsführer Renewable Energy Investments bei Nuveen Infrastructure, sagt: „Dieses wegweisende Projekt steht für das anhaltende Engagement von Nuveen Infrastructure für die Dekarbonisierung des Energiesektors. Es unterstreicht auch unsere Fähigkeit, komplexe Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien zu realisieren, die die globale Energiewende vorantreiben. In Zusammenarbeit mit Ørsted wollen wir langfristiges, nachhaltiges Wachstum fördern und einen wichtigen Beitrag zur grünen Transformation in Deutschland leisten.“ Felix Gschnell, Projektdirektor von Borkum Riffgrund 3, dazu: „Ein großer Dank gilt unserem Projektteam, das über die vergangenen Jahre für die Vorbereitung und Durchführung der Installation der Windkraftanlagen großartige Arbeit geleistet hat. Insbesondere in dieser komplexen und herausfordernden Marktsituation ein so großes Projekt erfolgreich umzusetzen ist eine herausragende Leistung. Ich möchte mich in dem Zuge auch bei unseren Partnern, Siemens Gamesa, Cadeler und Seaway7, für die sehr gute Zusammenarbeit bedanken, die diesen Meilenstein möglich gemacht hat.“ Grüner Strom für die Industrie Borkum Riffgrund 3 ist der erste Offshore-Windpark weltweit, der ohne Subventionen bezuschlagt wurde. Die Zuschläge erhielt Ørsted in den Offshore-Wind-Ausschreibungen 2017 und 2018 zu einem Preis von null Euro Einspeisevergütung pro MWh – erstmalig für Offshore-Wind. Ermöglicht wird die Realisierung des Projekts vor allem durch langfristige Stromabnahmeverträge (Corporate Power Purchase Agreements – CPPA), die Ørsted mit Industrie- und Technologiekunden geschlossen hat. 786 Megawatt der Gesamtkapazität werden durch die Unternehmen Amazon (350 MW), BASF (186 MW), Covestro (100 MW), Energie-Handels-Gesellschaft/REWE Group (100 MW) und Google (50 MW) nach kommerzieller Inbetriebnahme des Windparks abgenommen. Die Laufzeiten der jeweiligen Verträge umfassen 10 bis 25 Jahre. Die Vereinbarungen schaffen sowohl für den Projektentwickler Ørsted als auch für die Abnehmer langfristige Preissicherheit. Ørsted verdoppelt eigene Offshore-Wind-Kapazität in Deutschland Die letzte Anlage in Borkum Riffgrund 3 wurde durch das Errichterschiff Wind Osprey von Cadeler installiert. Zusätzlich wurde die Installation der Anlagen zu gleichen Teilen auch durch die Seaway Ventus vom Unternehmen Seaway7 durchgeführt. Die Anlagen stammen von Hersteller Siemens Gamesa, mit einer Nennleistung von jeweils 11 Megawatt – das aktuell größte Modell in deutschen Gewässern. Borkum Riffgrund 3 umfasst eine Fläche von rund 75 km². Parallel zu Borkum Riffgrund 3 lief die Installation des Offshore-Windparks Gode Wind 3, dessen vollständige kommerzielle Inbetriebnahme zeitnah bevorsteht. Beide Projektstandorte liegen nahe der bestehenden Windparks des Unternehmens, Borkum Riffgrund 1 und 2 sowie Gode Wind 1 und 2. Mit den zwei zusätzlichen Windparks verdoppelt sich die installierte Offshore-Windkraft-Kapazität von Ørsted in Deutschland nahezu auf rund 2,5 Gigawatt Leistung, was umgerechnet der Versorgungskapazität für etwa 2,5 Millionen deutsche Haushalte entspricht. Wie für die bisherigen Offshore-Windparks von Ørsted, erfolgt der Betrieb und die Wartung vom ostfriesischen Norden-Norddeich sowie Emden aus. Borkum Riffgrund 3 wurde als erster Offshore-Windpark von Ørsted in Deutschland ohne Offshore-Umspannstation (OSS) gebaut. Das neue Anschlusskonzept sieht eine direkte Verbindung der Windenergieanlagen mittels 66-kV-Anschlusskabeln zu der Offshore-Konverterplattform DolWin epsilon von Übertragungsnetzbetreiber TenneT vor. Diese soll in 2025 installiert werden. Eine vollständige Inbetriebnahme des Windparks wird für Q1 2026 erwartet. Über Ørsted Ørsted glaubt an eine Welt, die vollständig auf grüne Energie setzt. Das Unternehmen plant, baut und betreibt Offshore- und Onshore-Windparks, Solar-Parks, Energiespeicheranlagen sowie Anlagen für erneuerbaren Wasserstoff, E-Kraftstoffe und Biomasse-Kraftwerke. Ørsted zählt zu den nachhaltigsten Energieunternehmen der Welt. Und ist anerkannter Vorreiter in Bezug auf Klimaschutz, mit einem wissenschaftlich validierten Netto-Null-Emissionsziel. Mit Hauptsitz in Dänemark beschäftigt Ørsted weltweit rund 8.400 Mitarbeiter*innen. Ørsted-Aktien sind im Nasdaq-Kopenhagen gelistet (Orsted). 2023 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 10,6 Milliarden Euro. Über Nuveen Infrastructure Nuveen Infrastructure, umbenannt von Glennmont Partners, ist der Infrastruktur-Investitionszweig von Nuveen, dem Investmentmanager von TIAA, mit einem verwalteten Vermögen von 1,2 Billionen Dollar (Stand: 31. März 2024). Nuveen Infrastructure zielt darauf ab, in mittelständische Unternehmen zu investieren, über mehrere Strategien und Sektoren hinweg, darunter saubere Energie, Agrarindustrie, Telekommunikation, Transport und soziale Infrastruktur. Unsere Plattform bietet ein vielfältiges Angebot an Instrumenten und maßgeschneiderten Strategien sowie fundiertes Fachwissen durch ein umfangreiches Netzwerk an operativen Partnern. PM: Ørsted PB: Installation einer Windkraftanlage in Borkum Riffgrund 3. / ©: Ørsted Weitere Beiträge:COPA-DATA präsentiert zukunftsweisende Lösungen auf der WindEnergy Hamburg 2024Mehr Sicherheit und mehr Rentabilität bei Offshore-WindparksDas Fraunhofer IWES macht vor, dass Windenergie- und Wasserstoffproduktion sich bestens ergänzen