Werbung WindSeeG muss umgehend für Projektrealisierung und Kosteneffizienz anpassen werden Finanzierungen Offshore Windenergie Windparks 7. August 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Die August-Ausschreibung ohne Förderung der Windenergie auf See ist nach Dänemark auch in Deutschland gescheitert. (WK-intern) – Die grün geführte Bundesnetzagentur hat das Ergebnis der August- Ausschreibung für Windenergie auf See für zwei zentral vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) voruntersuchte Flächen in der Nordsee veröffentlicht. Die Ausschreibung beinhaltete ein Gebotsverfahren mit qualitativen Kriterien, das Ausschreibungsvolumen betrug insgesamt 2,5 Gigawatt (GW). Für die ausgeschriebenen Flächen wurden keine Gebote abgegeben. Zum Ergebnis der Ausschreibung sagt Dr. Dennis Rendschmidt, Geschäftsführer VDMA Power Systems: „Die August-Ausschreibung ist gescheitert. Wie letztes Jahr in Dänemark für 3 GW fanden sich nun auch in Deutschland für 2,5 GW Offshore-Windenergie Projektvolumen keine Bieter mehr, die bereit sind, ungedeckelt negativ zu bieten und zusätzlich zweifelhafte und teure Nichtpreiskriterien zu erfüllen. Wie in Dänemark muss das dynamische Gebotsverfahren nun auch in Deutschland beerdigt werden, wie die Branche dies seit drei Jahren fordert.“ „Deutschland und die europäische Offshore-Windindustrie brauchen jetzt endlich einen zukunftsfähigen Marktrahmen, der Projektrealisierung und Investitionssicherheit in Einklang mit erhöhter Kosteneffizienz der Offshore-Windenergie verlässlich gewährleistet – durch die ohnehin von der EU geforderte Einführung von Differenzverträgen (CfDs). Gleichzeitig muss der Marktrahmen auch bei der unbürokratischen Umsetzung des Net Zero Industry Act europäisch harmonisiert ausgestaltet werden, ohne bestehende Optionen wie Stromabnahmeverträge (Power Purchase Agreements – PPAs) zu beschneiden. Dafür muss noch in diesem Jahr das Windenergie-auf-See-Gesetz (WindSeeG) für die Ausschreibungen ab dem Jahr 2026 angepasst werden.” „Die gesetzliche Realisierungsfrist für den Nachweis der technischen Betriebsbereitschaft von Offshore-Windparks muss an die Planungsrealitäten großer Projekte angepasst werden – von derzeit sechs auf mindestens zwölf Monate nach Netzanschluss. Dies reduziert Anbindungskosten und schafft mehr Flexibilität für die Projektumsetzung.“ “Daneben sind europäische Maßnahmen für ein wettbewerbsfähiges Level Playing Field sowie gezielte industriepolitische Unterstützung für europäische Hersteller und Zulieferer notwendig, um technologische Souveränität und Wertschöpfung in Europa nachhaltig zu sichern.“ „Die Offshore-Windenergie ist ein zentraler Bestandteil der kritischen Infrastruktur. Entlang der gesamten Lieferkette müssen sicherheitsrelevante Schwachstellen – insbesondere im Bereich der Cybersicherheit – konsequent vermieden werden. Dafür ist die zügige und effektive Umsetzung und Anwendung der EU-NIS2-Richtlinie unerlässlich.“ VDMA Power Systems ist der Verband für den Energieanlagenbau. Er vertritt die Interessen der Hersteller und Zulieferer von Strom- und Wärmesysteme im In- und Ausland. Dazu zählen Windenergie-, Photovoltaik- und Wasserkraftanlagen, Motoren und thermische Kraftwerke sowie Speicher- und Sektorkopplungstechnologien. Für sie dient VDMA Power Systems technologieübergreifend als Informations- und Kommunikationsplattform mit dem Fokus auf Energie- und Industriepolitik, Innovationen und Technik, Märkte und Messen sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. VDMA Power Systems ist ein Fachverband im VDMA, Europas größtem Verband des Maschinen- und Anlagenbaus. Der VDMA vertritt 3600 deutsche und europäische Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus. Die Industrie steht für Innovation, Exportorientierung und Mittelstand. Die Unternehmen beschäftigen insgesamt rund 3 Millionen Menschen in der EU-27, davon mehr als 1,2 Millionen allein in Deutschland. Damit ist der Maschinen- und Anlagenbau unter den Investitionsgüterindustrien der größte Arbeitgeber, sowohl in der EU-27 als auch in Deutschland. Er steht in der Europäischen Union für ein Umsatzvolumen von geschätzt rund 870 Milliarden Euro. Rund 80 Prozent der in der EU verkauften Maschinen stammen aus einer Fertigungsstätte im Binnenmarkt. PM: VDMA e.V. Power Systems PB: Dr. Dennis Rendschmidt, Geschäftsführer VDMA Power Systems Weitere Beiträge:8.2 Consulting AG übernimmt Fertigungsüberwachung vom 1.5 GW Offshore Windpark Hollandse Kust ZuidVestas erhält 50-MW-Auftrag aus ItalienFrankreich: Bauer Spezialtiefbau gründet Offshore-Windpark-Saint-Brieuc unter herausfordernden Bedin...