Werbung Netzentgeltreform: Studie untersucht Wirkung Erzeugernetzentgelte auf Strommärkten und identifiziert Chancen und Risiken Behörden-Mitteilungen Erneuerbare & Ökologie Finanzierungen Mitteilungen Offshore Solarenergie Technik Techniken-Windkraft Verbraucherberatung Windenergie Windparks 2. Juni 202529. Mai 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Eine neue Studie von Neon und Consentec im Auftrag des Übertragungsnetzbetreibers TenneT untersucht die Effekte von Erzeuger-Netzentgelten. (WK-intern) – Solche Netzentgelte, die es heute in Deutschland nicht gibt, wurde von der Bundesnetzagentur im Rahmen der geplanten Netzentgeltreform ins Spiel gebracht. Im Fokus der Studie steht der grenzüberschreitende Effekt von Erzeugernetzentgelten. Insbesondere wird die Frage untersucht, ob dadurch eine Beteiligung des Auslands an Netzausbaukosten erreicht werden kann. Diese Hoffnung besteht vor allem in den Niederlanden, wo große Kosten für Offshore-Netzanbindungen erwartet werden. Die niederländische Regulierungsbehörde hat deswegen bereits die Einführung von Erzeugernetzentgelten beschlossen, die in Deutschland noch diskutiert werden. „Der Mechanismus zur Kostenbeteiligung des Auslands besteht darin, dass Erzeugernetzentgelte von den Erzeugern eingepreist werden, dadurch der Börsenpreis steigt, und somit Stromexporte verteuert werden. Verbraucher im Ausland zahlen dann also mehr für den importierten Strom“, erklärt Prof. Dr. Lion Hirth, der die Studie für Neon leitete. „So finanzieren sie dann indirekt den nationalen Netzausbau mit.“ Die beiden Voraussetzungen dafür sind also einerseits steigende Großhandelspreise und andererseits der Export von Strom. Da Deutschland zuletzt mehr Strom importiert- als exportiert hat, scheint dies hierzulande keine sinnvolle Lösung. Für die Niederlande könnte dies jedoch anders aussehen – dies würden deutsche Verbraucher dann anhand höherer Strompreise merken. „Auch im besten Fall können Erzeugernetzentgelte in den Niederlanden jedoch nur einen kleineren Teil der Offshore-Anbindungskosten refinanzieren“, erläutert Dr. Christoph Maurer, Geschäftsführer von Consentec, „weil sonst die Winderzeugung aus dem Markt gedrängt würde.“ Die vollständige Studie ist online verfügbar unter neon.energy/injection-charges und consentec.de/publikation/injection-charges/. PM: Neon Neue Energieökonomik GmbH Bundesnetzagentur plant Netzentgeltreform / Foto: HB Weitere Beiträge:Vestas - Transaktionen im Zusammenhang mit dem Aktienrückkaufprogramm im Zeitraum vom 17.-18. August...Kartoffel Künast fällt eigener Klima-Gefolgschaft in den Rücken, die Geister, die sie rief ...Wärmepumpen-Absatz in Deutschland steigt um 53 Prozent