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Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, sorgt sich um den niedrigen Füllstand der deutschen Gasspeicher

PB: Gasspeicher-in-Deutschland-So-steht-es-um-die-Fuellstaende
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BDEW zur Gasspeicherbefüllung, vorgegeben durch die EU-Gasspeicherverordung

(WK-intern) – Wir brauchen mehr Flexibilität bei den Füllstandszielen für Gasspeicher

Zur aktuellen Diskussion über die Erreichung der Gasspeicher-Füllstandsziele erklärt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung:

„Die Füllstandsziele für Gasspeicher waren in der konkreten Krisensituation in Folge des russischen Angriffskriegs 2022 gerechtfertigt. Dies hat nach der Einstellung der Gaslieferungen durch Nord Stream II zur Versorgungssicherheit in den Wintermonaten beigetragen. Die Energieunternehmen haben seitdem die Energieversorgung in Deutschland und Europa erfolgreich auf ein neues Fundament gestellt: Es wurden in kurzer Zeit Lieferbeziehungen zu neuen Lieferländern aufgebaut, Vereinbarungen mit anderen Lieferländern erweitert und in Rekordzeit LNG-Terminals und die notwendigen Anbindungsleitungen errichtet. Auch der europäische Energiebinnenmarkt wurde weiter gestärkt.

Die starren, gesetzlichen Vorgaben zur Befüllung der Gasspeicher gelten nach wie vor. Sie wirken nun kontraproduktiv. Eine staatliche Marktintervention durch die gesetzlichen Vorgaben hat großen Einfluss auf das Marktverhalten und zeigt sich als Fehlanreiz in Bezug auf die saisonale Eindeckung. Diese Marktverzerrungen müssen kurzfristig reduziert werden. Mehr Flexibilität bei den Füllstandszielen könnte zu einer Beruhigung des Marktes beitragen. Dies gilt insbesondere mit Blick auf die europäischen Füllstandsziele und die Diskussion um eine Verlängerung um eine mögliche Verlängerung der EU-Gasspeicherverordung.“

PM: BDEW

PB: Gasspeicher-in-Deutschland-So-steht-es-um-die-Fuellstaende / ©: Quelle: ndr.de/nachrichten/info/Gasspeicher …

Seit Anfang 2025 sinken die Füllstände der Gasspeicher deutlich unter das Niveau der Vorjahre, sogar unter den Durchschnitt der Jahre 2017-2021. Grund für den höheren Verbrauch sind niedrigere Temperaturen und ein höherer Bedarf der Industrie. Trotzdem hält die Bundesnetzagentur eine Mangellage in dieser Heizsaison für unwahrscheinlich. Bis zum Jahreswechsel hatte der Füllstand immer deutlich über dem Durchschnitt der Jahre 2017-2021 gelegen. …








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