Werbung Hohe Bußgelder drohen Unternehmen bei Verstößen gegen das neue, bisher unbekannte Energieeffizienzgesetz Behörden-Mitteilungen E-Mobilität Erneuerbare & Ökologie Mitteilungen 16. Februar 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Viele mittelständische Unternehmen sind ab diesem Jahr vom Energieeffizienzgesetz (EnEfG) direkt betroffen, doch viele wissen noch gar nichts vom akuten Handlungsbedarf. (WK-intern) – Darauf weist Markus Häp, Geschäftsführer von Hymes Energy aus Daun-Nerdlen, hin. Allerdings das kann für die Unternehmen sehr teuer werden. Das EnEfG regelt, wie sich besonders energieintensive Unternehmen künftig zu verhalten haben. Was heißt das konkret? Markus Häp: Das Gesetz besagt, dass Unternehmen mit einem jährlichen Energieverbrauch von mehr als 7,5 Gigawattstunden bis Ende Juli ein Energiemanagementsystem (EMS) nach ISO 50001 oder ein Umweltmanagementsystem (UMS) nach EMAS einführen müssen. Zudem müssen sie darlegen, wie sie künftig Energie einsparen und dies durch zertifizierte Auditoren prüfen lassen. 7,5 Gigawattstunden klingt nach sehr viel. Betrifft das dann nicht nur produzierendes Gewerbe mit sehr hohem Energiebedarf? Markus Häp: Das ist mitnichten so, denn der Fuhrpark wird beim Energieverbrauch natürlich dazugezählt. Und wer viele Lkw und Transporter mit fossilen Treibstoffen einsetzt, der kann schnell diese Marke sprengen. Deshalb sollte jedes Unternehmen überprüfen, ob es nicht unwissentlich von dieser neuen Regelung betroffen ist. Im Bundesverband Beratung neue Mobilität e.V., in dem wir Mitglied sind, geht man davon aus, dass 70 Prozent der betroffenen Unternehmen davon noch gar nichts wissen. Was droht diesen Unternehmen, wenn sie in den kommenden Monaten nicht aktiv werden? Markus Häp: Wer gegen die Regelungen verstößt, der muss mit Bußgeldern von bis zu 100.000 Euro rechnen und Unwissenheit schützt bekanntlich vor Strafe nicht. Da die Umsetzung zudem einige Monate Zeit in Anspruch nimmt, sollten Unternehmen diesbezüglich keinen weiteren Aufschub wagen. Welche Konsequenzen hat das EnEfG für betroffene Unternehmen? Markus Häp: Sie müssen in erster Linie Energie einsparen. Und das geht am einfachsten durch die Elektrifizierung des Fuhrparks. Auch wenn Elektro-Lkw und -Transporter auf den ersten Blick deutlich teurer als ihre Verbrenner-Geschwister scheinen, ist für Unternehmer mit Blick auf alle Regulatorik schnell klar, dass sich die Elektromobilität für ihr Unternehmen auf etwas weitere Sicht durchaus bezahlt macht. Gerne unterstützen wir von Hymes auf diesem Weg. Hymes Energy Hymes Energy hat sich auf die Planung und Umsetzung von Ladeinfrastruktur spezialisiert und bietet hier eine umfangreiche Palette an geeigneten Produkten an – unter anderem eichrechtskonforme Schnelllader mit bis zu 240 kW Ladeleistung. Zudem unterstützt das Unternehmen den Installateur bei der Inbetriebnahme und kann über das German Charge Backend auch weitere Dienstleistungen wie die Nutzerverwaltung, Fernwartung, Abrechnung und mehr anbieten. PM: Hymes Energy PB: Márkus Häp ist Geschäftsführer der Hymes Energy GmbH (© Hymes Energy) Weitere Beiträge:Erste Vollversammlung des Projektes: Energiesysteme der ZukunftSchrittweise Modernisierung der Erneuerbaren-Energie-Landschaften eröffnet neue PotenzialeBAF informieren über Gefahren für die Luftfahrt durch Windkraftanlagen