Keine neuen Subventionen für alte Kohlekraftwerke Ökologie 27. Juni 2015 Werbung Die Distanzierung von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel vom ursprünglich geplanten "Klimabeitrag" der Stromwirtschaft kommentierte Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND): (WK-intern) - "Bundeskanzlerin Angela Merkel droht ihr Versprechen von Elmau zu brechen. Sie verweigert dem Klimaschutz in Deutschland ihre Unterstützung, indem sie Wirtschaftsminister Gabriel gegen die Lobby der Kohleindustrie nicht den Rücken stärkt. Stattdessen drohen neue Subventionen für alte Kohlekraftwerke. Das wäre das Gegenteil von Klimaschutz und käme die Steuerzahler teuer zu stehen. Wie dann das Klimaziel für 2020 erreicht werden soll, ist schleierhaft." Pläne, die Kraft-Wärme-Kopplung auszubauen, unterstütze der BUND, sagte Weiger. Dies spare Kohlendioxid jedoch nur ein,
Oxfam: Die G7 haben einen verhaltenen und unverbindlichen ersten Schritt getan Mitteilungen Ökologie Verbraucherberatung 9. Juni 2015 Werbung Die G7 haben einen verhaltenen ersten Schritt beim Klimaschutz getan, bleiben bei Armutsfragen aber unverbindlich. (WK-intern) - So lautet das Resümee der internationalen Entwicklungsorganisation Oxfam am Ende des zweitätigen Treffens in Deutschland. Die Ergebnisse des Gipfels kommentiert Jörn Kalinski, Leiter Kampagnen und Lobbying von Oxfam Deutschland: Klima „Es ist ein willkommenes Signal, dass die G7 sich für eine Transformation der Energiesysteme und ein langfristiges Ziel für die Reduzierung der globalen Treibhausgasemissionen ausgesprochen haben. Gleichzeitig sind diese Länder aber nicht bereit, ihren fairen Beitrag dazu zu leisten. Die Vorschläge der G7-Staaten über ihre eigenen Verpflichtungen zur Reduzierung klimaschädlicher Treibhausgase im künftigen Klimaabkommen reichen hinten und
Entwicklungsorganisation warnt vor Klimakosten in Milliardenhöhe und stellt Kohleausstiegsszenarien vor News allgemein Ökologie Verbraucherberatung 6. Juni 20156. Juni 2015 Werbung Oxfam: G7 müssen Kohleausstieg vorantreiben (WK-intern) - Verbindliche Pläne für einen Ausstieg aus der Kohlekraft fordert die Entwicklungsorganisation Oxfam von den Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten. In dem aktuellen Bericht „Let them eat coal - Why the G7 must stop burning coal to tackle climate change and fight hunger“ warnt Oxfam, ohne Kehrtwende würden allein die Emissionen aus Kohlekraftwerken der G7-Staaten am Ende des Jahrhunderts für Klimaschäden und Anpassungskosten an den Klimawandel in Höhe von 450 Milliarden US-Dollar pro Jahr verantwortlich sein. Bereits um 2080 fallen dem Bericht zufolge jährlich sieben Millionen Tonnen Nahrungsmittel den Emissionen aus G7-Kohlekraftwerken zum Opfer – auf LKW
Milliardenförderung soll Klimaschutz durch KWK anreizen News allgemein 22. Mai 2015 Werbung Hocheffiziente und klimafreundliche Strom- und Wärmebereitstellung mittels Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) soll stärker als bisher angedacht gefördert werden. (WK-intern) - Die genaue Ausgestaltung lässt aber vermutlich noch einige Wochen auf sich warten. Ein sechsseitiges Arbeitspapier des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) mit dem Titel „Weiterentwicklung des Klimabeitrags“ dürfte die weitere Vorgehensweise bei der Novelle des KWK-Gesetzes nachhaltig prägen. In diesem BMWi-Papier wird einerseits die von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel vorgeschlagene Klimaschutz-Abgabe für alte Kohlekraftwerke entschärft. Statt 22 Millionen Tonnen soll die neue Abgabe nur noch eine Kohlendioxid-Einsparung in Höhe von 16 Millionen Tonnen pro Jahr bewirken. Die entstehende Lücke von 6 Millionen Tonnen CO2 soll
Die Kohlelobby geht auf die Barrikaden Mitteilungen Ökologie Verbraucherberatung 4. April 2015 Werbung Das politische Berlin ist in Aufruhr: (WK-intern) - Vor zwei Wochen hat Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel seinen Plan vorgelegt, besonders klimaschädliche Kohlekraftwerke stillzulegen. Doch prompt geht die Kohlelobby auf die Barrikaden: Vattenfall, RWE und der BDI vereint mit der Industriegewerkschaft IG BCE, Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft gemeinsam mit dem CDU-Wirtschaftsflügel. Dass bereits der moderate Vorschlag Gabriels einen solchen Aufstand provoziert, zeigt: Den Ausstieg aus dem Klimakiller Kohle durchzusetzen wird richtig schwer. Atomausstieg und Energiewende haben wir gemeinsam als breite Bürgerbewegung auf der Straße erstritten. Jetzt nehmen wir uns den Kohleausstieg vor. Dafür brauchen wir Sie. Wie Sie helfen können, erfahren Sie in diesem Video... Wir
Bundesverband-EE: Kapazitätsmärkte sind überflüssig Erneuerbare & Ökologie Mitteilungen Technik 2. März 2015 Werbung Bundesverband Erneuerbare Energie unterstützt ausdrücklich die Ablehnung von Kapazitätsmärkten (WK-intern) - In seiner Stellungnahme zum Grünbuch des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) unterstützt der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) ausdrücklich die Ablehnung von Kapazitätsmärkten und die Einführung einer Kapazitätsreserve. „Angesichts hoher Überkapazitäten in Deutschland und Europa teilen wir die Skepsis der Bundesregierung gegenüber Kapazitätsmärkten“, sagt Dr. Hermann Falk, Geschäftsführer des BEE. Oft werde übersehen, dass allein in Deutschland Kraftwerke mit einer Leistung von 3,6 GW eingemottet sind, die jederzeit eingewechselt werden können, sobald Kernkraftwerke oder alte Kohlekraftwerke vom Netz gehen. Ein weiterentwickelter Strommarkt, der durch eine Kapazitätsreserve abgesichert ist, ist langfristig das Fundament
Zwei-Grad-Ziel einhalten: Forscher finden kombinierte Möglichkeiten zur CO2-Minderungen Erneuerbare & Ökologie Ökologie 3. Februar 2015 Werbung Saubere Technologie kann niedrigen CO2-Preis teilweise ausgleichen (WK-intern) - Eine geschickte Förderung sauberer Technologien kann einen niedrigen CO2-Preis teilweise ausgleichen und damit helfen, das Zwei-Grad-Ziel einzuhalten. Das zeigt eine neue Studie. Selbst wenn der Welt-Klimagipfel Ende des Jahres erfolgreich ist, führt dies im kommenden Jahrzehnt voraussichtlich nicht zu einem hinreichend hohen CO2-Preis und entsprechend starken Emissionsminderungen. Ein neuartiges Politikpaket könnte aber den Einstieg in wirkungsvolle Klimapolitik ermöglichen: konkret durch einen zunächst niedrigen Mindestpreis für den Ausstoß von CO2, durch die Förderung erneuerbarer Energien, durch den Verzicht auf neue Kohlekraftwerke, sowie durch Demonstrationsanlagen zur Kohlenstoffabscheidung (CCS). Jedes einzelne dieser Werkzeuge wird bereits heute
Gabriel schaltet 24 Kohlekraftwerke ab – und rettet vor der Klima-Konferenz in Lima das Klimaziel … Mitteilungen Ökologie 22. November 201421. November 2014 Werbung Es wäre einfach zu schön gewesen: Sigmar Gabriel schaltet zwei Dutzend Kohlekraftwerke auf einen Streich ab – und rettet vor der Klima-Konferenz in Lima das Klimaziel der Regierung. Sie und 216.056 andere Campact-Aktive unterstützen diesen Plan. Doch in den vergangenen Wochen hat sich die Kohle-Lobby mächtig angestrengt. (WK-intern) - Das Ergebnis: Gabriel will zurückrudern und die Kanzlerin schweigt, wie immer. Das wollen wir heute ändern – zusammen mit Ihnen. Unser Plan: eine Telefon-Demo, mit der wir Gabriel umstimmen. Denn die Zeit läuft: In weniger als zwei Wochen entscheidet die Bundesregierung über ihren Klimaschutzplan – also darüber, ob sie lieber das Klima oder die
Studie: Klimaschutzziel 2020 ohne erste Einschnitte bei Kohle nicht erreichbar Ökologie 16. November 2014 Werbung Klima oder Kohle? Studie von Germanwatch und WWF zeigt: Klimaschutzziel 2020 ohne erste Einschnitte bei Kohle nicht erreichbar Berlin - Das deutsche Klimaschutzziel - 40 Prozent weniger Treibhausgase bis 2020 - ist im Koalitionsvertrag bestätigt worden. Die Maßnahmen, mit denen dieses in den verbleibenden 6 Jahren erreicht werden soll, müssen jetzt im Aktionsprogramm Klimaschutz der Bundesregierung beschlossen werden. Germanwatch und WWF zeigen in einer Kurzstudie auf, dass das Klimaschutzziel ohne eine deutliche Reduzierung der Kohleverstromung nicht zu erreichen ist. Die Autoren rechnen vor, dass gegenüber 2013 wenigstens 100 Millionen Tonnen CO2 bis zum Jahr 2020 in der Stromerzeugung eingespart werden müssen, damit
Schweizer Petition: Kein Dreckstrom aus der Dose! Erneuerbare & Ökologie Ökologie 30. September 2014 Werbung Pro Solar, WWF Schweiz, Greenpeace haben heute die Petition für eine Abgabe auf Dreckstrom mit über 30‘000 Unterschriften der Bundeskanzlei überreicht. Die Petition ist ein klares Signal, dass die Bevölkerung hinter einer konsequenten Umstellung der Stromversorgung auf erneuerbare Energien steht. (WK-intern) - Gerade im Hinblick auf eine vollständige Strommarktöffnung ist es jetzt besonders wichtig, Massnahmen gegen billigen Dreckstrom zu ergreifen. Die Gefahr des steigenden Dreckstromanteils wurde mit einem eindrücklichen Bild eines Kohle-Bahnwagens vor dem Bundeshaus symbolisiert. Die Energiewende ist bedroht: Bereits heute fliesst aus Schweizer Steckdosen zu mehr als 50% Strom aus Kohle-, Atom- oder Gaskraftwerken, und mit der geplanten vollständigen Öffnung des
Studie: CO2-Ausstoß von Kohlekraftwerke gefährden Klimaziel der Bundesregierung Ökologie 1. August 2014 Werbung Deutschland muss deutlich mehr CO2 einsparen als geplant Hamburg - Die Bundesregierung muss deutlich mehr Treibhausgase als bislang befürchtet einsparen, um Deutschlands Klimaziel noch einzuhalten. (WK-intern) - Deutschland will bis zum Jahr 2020 seinen CO2-Ausstoß um 40 Prozent gegenüber 1990 senken. Dazu müssen jedoch bis zu 121 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden, statt der bislang von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) kalkulierten 85 Millionen Tonnen. Dies belegt eine Studie des energiepolitischen Beratungsunternehmens Ecofys im Auftrag von Greenpeace. Hauptgrund ist die gestiegene Verstromung klimaschädlicher Braunkohle. „Umweltministerin Hendricks muss sich viel mehr anstrengen, will Deutschland sein 40-Prozent-Ziel noch erreichen“, sagt Greenpeace-Klimaexperte Karsten Smid. „Die Prognosen
Rot-Grün-Schwarzes NRW-Zweck-Bündnis wird der EEG-Reform im Bundesrat zustimmen Behörden-Mitteilungen 7. Juli 2014 Werbung Nordrhein-Westfalen ist das Energieland Nummer eins in Deutschland. Eine Änderung der Rahmenbedingungen der Energieerzeugung betrifft dieses Bundesland daher in besonderem Maße. (WK-intern) - Vor diesem Hintergrund diskutierte der Landtag in einer von der FDP beantragten Aktuellen Stunde über die vor einer Woche im Bundestag beschlossene Reform des Erneuerbare-Energien Gesetzes (EEG). FDP, GRÜNE und PIRATEN kritisierten diese aus unterschiedlichen Perspektiven; CDU und SPD, die im Bund gemeinsam regieren, verteidigten sie. Die Korrektur des EEG sei überfällig gewesen, meinte Dietmar Brockes (FDP). Bereits seit Jahren von der FDP angemahnt, habe sich diese Erkenntnis bei den anderen Parteien erst im letzten Bundestagswahlkampf durchgesetzt. Zu kritisieren