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LEE NRW: Wir wollen dezentrale, erneuerbare Lösungen stärken


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Zusammen mit dem Grünen-Politiker Michael Röls-Leitmann besuchte Christian Vossler, Geschäftsführer des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW, die 2G Energy AG – ein Unternehmen, das schon heute den richtigen Technologiemix für die Strom- und Wärmewende anbietet.

(WK-intern) – Die 2G Energy AG mit Sitz im westmünsterländischen Heek hat sich in den zurückliegenden Jahrzehnten zu einem der bundesweit führenden Anbieter von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) entwickelt und etabliert sich seit nunmehr zwei Jahren ebenfalls erfolgreich auf dem Markt für Industriewärmepumpen.

Für Michael Röls-Leitmann, energie- und klimapolitischer Sprecher der NRW-Landtagsfraktion von Bündnis ´90/die Grünen, ist deshalb es deshalb keine Frage gewesen, einen Abstecher in die 2G-Zentrale während seiner zweiwöchigen „Energie-Tour“ zu machen.

Pablo Hofelich, seit diesem Frühsommer neuer Vorstandschef von 2G Energy, präsentierte dem Grünen-Politiker das komplette Anlagen-Portfolio. „Die Strom- und Wärmewende brauchen Technologien, die heute schon verfügbar und morgen noch skalierbar sind. Genau das leisten wir bei 2G – mit flexiblen KWK-Systemen, Wärmepumpen, Wasserstofflösungen und einem klaren Bekenntnis zur Effizienz. Jetzt braucht es Rückenwind aus der Politik, damit diese Lösungen ihr volles Potenzial entfalten können“, lautete Hofelichs Botschaft an Röls-Leitmann.

Diesen Technologiemix sehen die Münsterländer auch als wichtigen Baustein für die geplante Kraftwerksstrategie der Bundesregierung. Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche plant bekanntlich bis zum Jahr 2030, Gaskraftwerke mit einer Gesamtleistung von 20.000 Megawatt bauen zu lassen. Diese Kraftwerke sollen immer in sogenannten „Dunkelflaute“-Situationen in Betrieb gehen, sprich in längeren Phasen während der Wintermonate mit nur geringer Wind- und Solarstromproduktion bei gleichzeitig hohem kältebedingten Strombedarf.

Einen einseitigen Fokus auf gasgefeuerte Großkraftwerke hält 2G Energy aber für ineffizient: „Die Kraftwerksstrategie kann nur dann erfolgreich sein, wenn sie auch die Potenziale dezentraler Lösungen konsequent mitdenkt. Dezentral betriebene KWK-Anlagen schaffen in effizienter Kombination mit Wind- und Solarenergie Versorgungssicherheit genau dort, wo Energie gebraucht wird – flexibel, effizient und resilient gegenüber zentralen Engpässen“, so Pablo Hofelich.

Diese Einschätzung teilt der grüne Energiepolitiker Röls-Leitmann: „Die Pläne von Bundeswirtschaftsministerin Reiche für 20.000 Megawatt neue Gaskraftwerke schießen über das Ziel hinaus und konterkarieren die Klimaziele. Hier in NRW wollen wir dezentrale, erneuerbare Lösungen stärken – etwa durch den Mittelstand, der mit Blockheizkraftwerken und Großwärmepumpen, wie sie auch in Heek produziert werden, Versorgungssicherheit klimaschonend gestalten kann.“

Auch der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) hält die Reiche-Pläne für überdimensioniert und überteuert: „Die bislang vorliegenden Pläne schaffen ein künstliches, durch Subventionen finanziertes Monopol für die Erdgastechnologie, das die Steuerzahler und Verbraucher am Ende teuer bezahlen müssen“, betont Geschäftsführer Christian Vossler, „Mit den neuen Gaskraftwerken wird außerdem eine unverhältnismäßig große fossile Abhängigkeit geschaffen, die die Bundesregierung nach den negativen Erfahrungen mit den Gas-Importen aus Russland vermeiden wollte.“

Nordrhein-Westfalen, so Vossler, könne sich freuen, „dass Unternehmen wie 2G Energy im Land tätig sind. 2G gehört zu den technologischen Hidden Champions, die die Energie- und Wärmewende Wirklichkeit werden lassen.“ Dass 2G Energy mittlerweile auch Großwärmepumpen herstellt, bewertet der Verbandsgeschäftsführer als richtigen Schritt: „Den Umbau, vor dem viele Häuslebesitzer und Wohnungsgesellschaften in den kommenden Jahren stehen, die Wärmeversorgung klimaneutral zu gestalten, müssen auch Industrie- und Gewerbebetriebe schaffen“, betont der LEE NRW-Geschäftsführer.

Im Frühherbst 2023 hatte die 2G Energy AG die Firma NRGTEQ B.V. übernommen. Das im niederländischen Rosmalen (Ortschaft der Gemeinde ’s Hertogenbosch) gegründete Unternehmen hat im letzten Jahrzehnt im eigenen Land hunderte Großwärmepumpen gefertigt und in Gewerbe, Industrie sowie bei Energieversorgern installiert. „Das ist ein energiewirtschaftlich strategischer Schritt nach vorne, der gleichzeitig auch den Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen stärkt“ so Vossler.

Beeindruckt hat den LEE NRW-Geschäftsführer auch, dass 2G Energy mittlerweile 40 KWK-Anlagen auf Wasserstoffbasis weltweit an Kunden ausgeliefert hat. „Damit hat das Unternehmen den Einstieg in eine klimaneutrale Strom- und Wärmeversorgung geschafft und gezeigt, dass diese Technologie auch funktioniert.“

PM: Landesverband Erneuerbare Energien NRW e.V.








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