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GlobalData: Malaysias Kapazität für erneuerbare Energien soll 30 GW erreichen

PB: Malaysia Outlook 2025 
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Malaysias Kapazität für erneuerbare Energien soll laut GlobalData bis 2035 30 GW erreichen

(WK-intern) – Erneuerbare Energiequellen spielen eine immer wichtigere Rolle bei der Transformation des malaysischen Energiesektors.

Das Land strebt eine Verringerung seiner Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und die Umstellung auf einen nachhaltigeren Energiemix an.

Die malaysische Regierung hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt: Bis 2035 soll der Anteil erneuerbarer Energien an der gesamten installierten Kapazität auf 40 % steigen und bis 2050 Netto-Null-Emissionen erreicht werden. Vor diesem Hintergrund wird die kumulierte Kapazität erneuerbarer Energien im Land laut GlobalData, einem führenden Daten- und Analyseunternehmen, im Jahr 2035 voraussichtlich 30 GW erreichen und im Zeitraum 2024–2030 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 16,8 % verzeichnen.

Der jüngste Bericht von GlobalData, „Malaysia Power Market Outlook to 2035, Update 2025 – Market Trends, Regulations, and Competitive Landscape“, zeigt, dass die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Malaysia im Zeitraum 2020–2024 von 5 TWh im Jahr 2020 auf 9,8 TWh im Jahr 2024 gestiegen ist, was einer jährlichen Wachstumsrate von 18,5 % entspricht. Für den Zeitraum 2024–2035 wird ein weiterer Anstieg auf 51,1 TWh im Jahr 2035 erwartet, was einer jährlichen Wachstumsrate von 16,2 % entspricht.

Attaurrahman Ojindaram Saibasan, Senior Power Analyst bei GlobalData, kommentiert: „Die Einführung der National Energy Transition Roadmap (NETR) und der Malaysia Renewable Energy Roadmap (MyRER) hat einen klaren politischen Rahmen geschaffen. Diese Entwicklung hat Investitionsmöglichkeiten eröffnet und ein starkes Engagement der Regierung signalisiert. Gemeinsam tragen diese Bemühungen zum progressiven Weg des Landes hin zu einer saubereren und widerstandsfähigeren Energiezukunft bei.“

Die ländlichen Gebiete Malaysias sind reich an potenziellen erneuerbaren Energiequellen, die lokale und kostengünstige Alternativen zu fossilen Brennstoffen bieten. Bioenergie, insbesondere aus Palmöl, ist die am häufigsten genutzte alternative Energiequelle in Malaysia und macht einen erheblichen Teil des Verbrauchs erneuerbarer Energien des Landes aus.

Solar-PV ist die am weitesten verbreitete Technologie für erneuerbare Energien im Land. Die Nettomessung ist der Hauptantrieb für Solar-PV-Installationen und bietet erhebliche Wachstumsaussichten für den Sektor der privaten Solar-PV. Das Net Energy Metering (NEM)-System ermöglicht die Einspeisung überschüssiger, durch Photovoltaik erzeugter Energie in das Stromnetz. Das bedeutet, dass jede exportierte Kilowattstunde mit einer aus dem Netz verbrauchten Kilowattstunde verrechnet wird.

Malaysia ist ein Nettoexporteur von Strom und nutzt zur Stromerzeugung hauptsächlich thermische Ressourcen. Trotz seiner beträchtlichen Brennstoffreserven besteht für das Land die Gefahr einer Verschlechterung der Energiesicherheit. Das Land verfügt zwar über erhebliche Kohlereserven, verfügt jedoch nicht über die erforderliche Bergbaukompetenz. Daher importiert Malaysia Kohle zur Stromerzeugung aus Ländern wie Indonesien und Australien. Laut Petronas erschöpfen sich zudem die lokalen Ölfelder, und die Ölproduktion wird voraussichtlich zurückgehen. Dieser Trend hat zu einem schleppenden Wachstum der Stromerzeugung geführt und die Stromversorgungssicherheit gefährdet.

Saibasan ergänzt: „Um die zunehmende Abhängigkeit von importierten Brennstoffen zu verringern, fördert die malaysische Regierung die Entwicklung erneuerbarer Energiequellen wie Solarenergie und Biomasse. Solarenergie steht dabei an vorderster Front und wird durch Initiativen wie großflächige Solarstromprogramme (LSS), NEM-Programme und Anreize für Solaranlagen auf Hausdächern im privaten und industriellen Sektor unterstützt. Wasserkraft leistet weiterhin einen wichtigen Beitrag, insbesondere in den östlichen Regionen Malaysias, insbesondere in Sabah und Sarawak. Darüber hinaus gewinnt die Bioenergie aus Palmölabfällen und Siedlungsabfällen an Bedeutung.“

Die Entwicklung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen wird durch staatliche Zuschüsse gefördert. Diese Unterstützung ist unerlässlich, da neue Technologien mit Unsicherheiten behaftet sind, die ihren Fortschritt behindern können und oft zu erheblichen finanziellen Aufwendungen für Forschung, Entwicklung und Umsetzung führen. Diese Faktoren erhöhen folglich die Kosten für saubere Energiealternativen und verzögern so ihre umfassende Markteinführung. Typischerweise übersteigen die Anfangsinvestitionen für hocheffiziente Anlagen die für herkömmliche Stromerzeugungsmethoden.

Saibasan fasst zusammen: „Darüber hinaus stoßen Initiativen für erneuerbare Energien aufgrund der damit verbundenen hohen Risiken und des allgemeinen Mangels an Fachwissen der Finanzinstitute auf Herausforderungen bei der Finanzierung und der Bewilligung von Bankkrediten. Die Regierung versucht, diese Herausforderung durch die Umsetzung robuster politischer Maßnahmen zu bewältigen und ein nachhaltiges Umfeld für Investoren zu schaffen, um das Wachstum im Bereich der erneuerbaren Energien zu fördern.“


Malaysia renewable power capacity to reach 30GW by 2035, forecasts GlobalData

Renewable energy sources have become increasingly pivotal in driving the transformation of Malaysia’s power sector. The nation is striving to diminish its reliance on fossil fuels and transition to a more sustainable energy mix. The Malaysian government has established ambitious objectives, aiming to augment the proportion of renewable energy to 40% of the total installed capacity by 2035 and to achieve net-zero emissions by 2050. Against this backdrop, the country’s cumulative renewable capacity is forecast to reach 30GW in 2035, registering a compound annual growth rate (CAGR) of 16.8% during 2024-30, according to GlobalData, a leading data and analytics company.

GlobalData’s latest report, “Malaysia Power Market Outlook to 2035, Update 2025 – Market Trends, Regulations, and Competitive Landscape,” reveals that during 2020–2024, Malaysia’s renewable power generation increased from 5TWh in 2020 to 9.8TWh in 2024, registering a CAGR of 18.5%. During 2024–2035, it is expected to further increase to 51.1TWh in 2035, growing at a CAGR of 16.2%.

Attaurrahman Ojindaram Saibasan, Senior Power Analyst at GlobalData, comments: “The introduction of the National Energy Transition Roadmap (NETR) and the Malaysia Renewable Energy Roadmap (MyRER) has delineated a clear policy framework. This development has unlocked investment opportunities and signaled a robust commitment from the government. These efforts collectively contribute to the nation’s progressive journey towards a cleaner and more resilient energy future.”

The Malaysian countryside is replete with potential renewable energy sources that offer local and cost-effective alternatives to fossil fuels. Bioenergy, particularly derived from palm oil, is the most extensively utilized alternative source in Malaysia and constitutes a significant portion of the country’s renewable energy consumption.

Solar PV represents the largest renewable power technology within the nation. Net metering stands as the principal impetus for solar PV installations, offering substantial prospects for the growth of the residential solar PV sector. The Net Energy Metering (NEM) scheme permits the exportation of surplus solar PV-generated energy back to the grid on a „one-for-one“ offset basis, meaning that each kilowatt-hour exported will be offset against one kilowatt-hour consumed from the grid.

Malaysia is a net exporter of electricity, primarily relying on thermal resources for power generation. Despite its substantial fuel reserves, the nation faces the risk of diminishing energy security. The country boasts significant coal reserves; however, it lacks the necessary mining expertise. Consequently, Malaysia imports coal for electricity generation from countries like Indonesia and Australia. Moreover, according to Petronas, local oil fields are depleting, with oil production anticipated to decline. This trend has led to sluggish growth in power generation and has rendered the power supply security vulnerable.

Saibasan adds: “To mitigate the escalating dependence on imported fuels, the Malaysian government is promoting the development of renewable energy sources, such as solar and biomass. Solar energy is at the forefront of this shift, bolstered by initiatives such as large scale solar (LSS) programs, NEM schemes, and incentives for rooftop solar installations for both residential and industrial sectors. Hydropower remains a significant contributor, particularly in the eastern regions of Malaysia, namely Sabah and Sarawak. Additionally, bioenergy derived from palm oil waste and municipal solid waste is gaining momentum.”

The development of power generation from renewable energy sources is facilitated through government grants. This support is essential because emerging technologies carry inherent uncertainties that can hinder their progress, often resulting in substantial financial expenditures for research, development, and implementation. Consequently, these factors elevate the cost of clean energy alternatives, thus postponing their comprehensive integration into the marketplace. Typically, the initial investment for high-efficiency equipment exceeds that of traditional power generation methods.

Saibasan concludes: “Furthermore, renewable energy initiatives encounter challenges in securing financing and bank loan approvals due to the associated high risks and a general lack of expertise among financial institutions. The government is looking to overcome this challenge by implementing robust policies and create a sustainable environment for investors to promote renewable growth.”

PR: GlobalData

PB: Malaysia Outlook 2025 / ©: GlobalData








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