Koalitionsvertrag, eine wärmepolitische Enttäuschung Dezentrale Energien News allgemein Technik 8. Februar 20188. Februar 2018 Werbung Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. zu den Ergebnissen des Koalitionsvertrages (WK-intern) - Eine Neuauflage der Großen Koalition wird nach Ansicht von BWP‐Geschäftsführer Dr. Martin Sabel nicht die notwendigen Impulse für die Dekarbonisierung des Wärmesektors liefern: „Der Koalitionsvertrag lässt die erforderliche Ambition vermissen, um die Energiewende im Heizungskeller wirklich und wirkungsvoll voranzubringen. Angesichts der Bedeutung dieses Sektors für die Energie‐ und Klimaziele ist das Ergebnis eine herbe Enttäuschung“, konstatiert Sabel. Bei den Inhalten der Regierungsvereinbarung seien bestenfalls homöopathische Maßnahmen erkennbar: „Eine Vereinfachung und Entbürokratisierung des Energieeinsparrechts und die Fortführung der bestehenden Förderprogramme sind natürlich grundsätzlich positiv und werden von uns begrüßt – sie treffen aber
Solarenergie im Koalitionsvertrag: Licht und Schatten Ökologie Solarenergie 7. Februar 2018 Werbung BSW: Koalitionsvertrag bietet Chancen für stärkeren Ausbau von Solar- und Speichertechnologie, enthält aber auch erhebliche Defizite – schnelle Umsetzung und Nachbesserungen erforderlich (WK-intern) - Der Koalitionsvertrag bietet nach Ansicht der Wirtschaft Chancen für einen stärkeren Ausbau der Solar- und Speichertechnologien. Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) begrüßt, dass Union und SPD das Tempo beim Ausbau Erneuerbarer Energien (EE) erhöhen wollen. Drastisch gesunkene Kosten für die Errichtung neuer Solaranlagen ermöglichen dies. Die Verhandlungspartner einigten sich darauf, den EE-Anteil am Stromsektor bis 2030 von derzeit 36 auf 65 Prozent auszubauen. „Von einer schnellen Konkretisierung, Unterfütterung und Umsetzung der angekündigten Vorhaben wird es jetzt abhängen, ob dieses Ziel tatsächlich
Schleswig-Holstein will zusätzlichen Offshore-Ausbau Behörden-Mitteilungen Offshore Ökologie Windenergie Windparks Wirtschaft 24. Januar 2018 Werbung Energiewendeminister Habeck: „Die Windenergie auf See wird erwachsen. Um die globalen Klimaziele zu erreichen, brauchen wir mehr Windenergie auf See.“ (WK-intern) - Die Landesregierung Schleswig-Holstein fordert einen zusätzlichen Ausbau der Windenergie auf See. Dazu will sie Anfang Februar eine Initiative in den Bundesrat einbringen. Demnach soll der bundesweite Deckel für Offshore-Energie in Nord- und Ostsee auf mindestens 20 Gigawatt bis 2030 und 30 Gigawatt bis 2035 angehoben werden. Bislang liegt er bei 15 Gigawatt bis 2030. „Mit Offshore lässt sich viel Erneuerbare Energie produzieren. Es ist damit eine wichtige Säule für Versorgungssicherheit im Energiesystem der Zukunft. Zudem brauchen wir die Windenergie auf See
Sondierungsergebnis: Nicht das nötige Aufbruchssignal für ökologisch modernisiertes Deutschland und Europa News allgemein Ökologie Verbraucherberatung 13. Januar 201813. Januar 2018 Werbung Nachliefern der Koalitionsverhandler nötig u. a. bei CO2-Preis und UN-Nachhaltigkeitszielen (WK-intern) - Die Verhandlungsteams von CDU/CSU und SPD haben es nicht geschafft, ihr mögliches Regierungsprojekt mit einem Aufbruch in ein ökologisch modernisiertes, gerechtes Deutschland und Europa zu verbinden. Das ist Hauptkritikpunkt der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch am heute vorgelegten Sondierungsergebnis für eine neue Große Koalition. "Wir freuen uns, dass Union und SPD Deutschlands Engagement für das Friedens- und Zukunftsprojekt EU stärken wollen", sagt Klaus Milke, Vorstandsvorsitzender von Germanwatch. "Doch wie kann es sein, dass sie diesen Aufbruch nicht systematisch verbinden mit den großen Themen Klimazielerreichung und nachhaltige Modernisierung? Es ist ein Skandal, dass
Germanwatch fordert Sofortprogramm für die deutsche Klimapolitik Ökologie 10. Januar 2018 Werbung Lehren aus Verfehlen des Klimaschutzziels 2020: Koalitionsvertrag mit konkreten Instrumenten (WK-intern) - Germanwatch fordert fundiertes Maßnahmenpaket zum Erreichen des 2030-Ziels, Klimaschutzgesetz, Enddatum für den Kohleausstieg und CO2-Mindestpreis Ein Sofortprogramm für die deutsche Klimapolitik bis 2020 und die notwendigen Instrumente zum Erreichen des Klimaziels für 2030 fordert die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch für den Koalitionsvertrag. "Wer sich ehrlich machen will, kann nicht die nächste Mogelpackung ankündigen", kommentiert Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. "Die jüngsten drei Bundesregierungen haben es immer wieder abgelehnt, ausreichende Instrumente für das Erreichen der angekündigten Klimaziele zu verabschieden. Gleichzeitig haben sie das Ziel immer wieder beschworen. Sowohl Angela Merkel als
Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger zur Landesinitiative Energieinnovation Saar Behörden-Mitteilungen Erneuerbare & Ökologie 28. Oktober 2017 Werbung Liesa-Kongress: Innovation schafft Voraussetzung für erfolgreiche Energiewende im Saarland (WK-intern) - Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger geht davon aus, „dass die Energiewende im Saarland gelingt.“ Dies sagte sie beim 4. Liesa-Kongress in Saarbrücken. Hinter dem Begriff Liesa steht die Landesinitiative Energieinnovation Saar, deren Arbeit die Ministerin als „wesentlichen Beitrag zum energiepolitischen Erfolg“ einschätzt. Es komme darauf an, die ökonomischen Chancen der Energiewende intelligent, also durch Innovation, zu nutzen. 170 Fachbesucher nahmen an dem Kongress teil. Bei der Begleitausstellung präsentierten sich rund zwei Dutzend Akteure der regionalen Energiewirtschaft. Rehlinger: „Das Saarland steht bei diesem Thema für Innovation, unser Kongress spiegelt das wider und gibt Denkanstöße für Städte
Die Wind-Branche drängt auf höhere Anlagen in Schleswig-Holstein Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 28. Juli 201728. Juli 2017 Werbung "Jeder Meter in die Höhe bringt rund ein Prozent mehr Ertrag," so Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands Windenergie (WK-news) - Das wären 40% mehr Strom je Windanlage in Schleswig-Holstein, wo jetzt noch nicht einmal genügend Netze vorhanden sind und viele Windparks aus geschaltet sind. "Wenn künftig also Windräder mit 183 Metern Durchschnittshöhe errichtet würden, müssten sie 915 statt 800 Meter von Siedlungen entfernt stehen." Sagt Energieminister Habeck, bezugnehmend auf den Jamaika-Koalitionsvertrag der neuen Landesregierung. Lesen Sie mehr in der SHZ. Windpark in S-H / Foto: HB
Luksic fordert Kurswechsel bei Windkraft statt Feigenblatt / „Prüfaufträge reichen nicht“ Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 8. Mai 2017 Werbung Der Koalitionsvertrag ist in Sachen Windkraft für die Freien Demokraten an der Saar enttäuschend. (WK-intern) - Der FDP-Landesvorsitzende Oliver Luksic fordert von der großen Kolition einen Kurswechsel in Sachen Windkraft und verweist auf die Forderungen des neuen FDP-Bundestagswahlprogramms: "Die CDU hat kurz vor der Landtagswahl Ihre Position zur Windkraft aus wahltaktischen Gründen geändert und den Bürgerinitiativen viel versprochen, davon ist im Koalitionsvertrag fast nichts übrig geblieben. Ein nur auf Teile des Saar-Forstes begrenzter Prüfauftrag ist kein Kurswechsel, sondern ein politisches Feigenblatt. Die zahlreichen Gebiete außerhalb des Saar-Forstes sind von diesem auf wenige Standorte begrenzten Prüfauftrag gar nicht betroffen, es wird also die bisherige
Demonstration in Wiesbaden für die Fortsetzung der Energiewende Finanzierungen Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 9. Mai 2016 Werbung Hessen SPD setzt auf Änderungen im EEG um Onshore-Windkraft auch in Mittel- und Süddeutschland bessere Perspektive zu geben (WK-intern) - Anlässlich der morgigen Demonstration in Wiesbaden für die Fortsetzung der Energiewende und der Ministerpräsidentenkonferenz zur Novellierung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) an diesem Donnerstag, bringt die hessische SPD einen eigen Vorschlag ein, damit auch zukünftig Windkraft in Hessen und den süddeutschen Bundesländern weiter ausgebaut werden kann. Das Landesvorstandsmitglied und energiepolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Timon Gremmels, sagte dazu am Montag in Wiesbaden: „Die Hessen SPD hat in ihrer letzten Landesvorstandssitzung einen Antrag für den SPD-Parteikonvent am 5. Juni 2016 in Berlin beschlossen, in dem wir
Energiewende als Gesamtprojekt vorantreiben Erneuerbare & Ökologie Windenergie 22. April 2016 Werbung Schnittstellen für Sektorenkopplung vorbereiten (WK-intern) - Im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD wird betont: „In einem Strommarkt mit einem weiter zunehmenden Anteil von Strom aus erneuerbaren Energien werden wir Strom, der sonst abgeregelt werden müsste, für weitere Anwendungen, etwa im Wärmebereich, nutzen.“ Während sowohl das Weißbuch als auch das Strommarktgesetz die Notwendigkeit für eine Verzahnung der Sektoren Strom, Wärme und Verkehr aufzeigen, fehlt nach wie vor eine gesetzliche Konkretisierung. „Es wäre richtig, wenn die Bundesregierung im Rahmen der anstehenden Gesetzesberatungen die entsprechenden Schnittstellen für die Sektorenkopplung vorbereitet. Dies ist auch notwendig, um die Vereinbarungen aus Paris mit Leben zu erfüllen und nationale Klimaschutzziele
Studienergebniss: Deutschland verfehlt Klimaschutzziele Ökologie 24. Februar 201623. Februar 2016 Werbung Neue Studie empfiehlt Aufholjagd (WK-intern) - BEE fordert Anhebung des EE-Deckels gemäß Koalitionsvertrag Die Studienergebnisse des renommierten Energie-Experten Joachim Nitsch sind eindeutig: Die Bemühungen der Bundesregierung beim Klimaschutz werden den jüngsten Beschlüssen des Klimaschutzgipfels von Paris bei weitem nicht gerecht. Wenn es weitergeht wie bisher, dann kann Deutschland seine Treibhausgasemissionen bis 2020 nur um 32 Prozent gegenüber 1990 mindern und wird damit sein Reduktionsziel von 40 Prozent deutlich verfehlen; wird Deutschland bis 2050 nur eine Treibhausgasminderung von 58 Prozent statt der erforderlichen 95 Prozent erreichen. Für die Umsetzung der COP21-Beschlüsse von Paris wäre jedoch bis 2025 ein Anteil Erneuerbarer Energien von mindestens 60 Prozent am Bruttostromverbrauch
BDEW warnt: Potenziale der KWK nicht verschenken Dezentrale Energien 11. November 2015 Werbung BDEW zur Anhörung der KWK-G-Novelle im Wirtschaftsausschuss (WK-intern) - Ziel eines KWK-Anteils von 25 Prozent an der gesamten Stromerzeugung beibehalten Förderbedingungen anpassen Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat sich in der heutigen Anhörung des Bundestags-Wirtschaftsausschusses mit Nachdruck für die Erhaltung, Modernisierung und den Ausbau der klimaschonenden und flexiblen KWK-Technologie eingesetzt. "Der Regierungsentwurf geht zwar tendenziell in die richtige Richtung, wird in seiner aktuellen Fassung den Herausforderungen der Energiewende und den diesbezüglich großen Potenzialen der Kraft-Wärme-Kopplung aber noch nicht gerecht", sagte Hildegard Müller, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, heute in der Anhörung. "Schon jetzt werden durch KWK-Anlagen etwa 56 Millionen Tonnen CO2 jährlich im Vergleich