Werbung EEX und Taiwan Carbon Solution Exchange unterzeichnen MoU zur Weiterentwicklung des taiwanesischen Emissionshandelssystems Behörden-Mitteilungen Kooperationen Ökologie Technik Verbraucherberatung 30. Juni 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Leipzig – Am 27. Juni 2025 unterzeichneten die European Energy Exchange (EEX) und die Taiwan Carbon Solution Exchange (TCX) am Hauptsitz der EEX in Leipzig ein Memorandum of Understanding (MoU). (WK-intern) – Diese Vereinbarung stellt einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung des taiwanesischen Emissionshandelssystems (TW ETS) dar und unterstreicht die Rolle der EEX bei der Unterstützung der TCX durch die Weitergabe ihrer umfangreichen operativen Erfahrungen mit dem EU-Emissionshandelssystem (EU ETS). Joshua Tien, CEO von TCX, merkte an, dass „das EU-Emissionshandelssystem seit der Einführung im Jahr 2005 einer der weltweit führenden Mechanismen zur Bepreisung von Kohlendioxid ist, wobei die EEX als wichtiger Infrastrukturpartner fungiert“. Er betonte, dass „Taiwan sich auf die Pilotphase seines Emissionshandelssystems Ende 2026 vorbereitet, in Übereinstimmung mit dem Fahrplan des taiwanesischen Umweltministeriums (MOENV). Durch diese strategische Partnerschaft will TCX die bewährten Praktiken der EEX im Marktbetrieb nutzen, um die Einführung des TW ETS zu unterstützen.“ Peter Reitz, CEO der EEX, fügte hinzu: „Emissionshandelssysteme sind weltweit von entscheidender Bedeutung für unseren gemeinsamen Weg der Dekarbonisierung und der Energiewende allgemein. Die EEX hat umfangreiche Erfahrungen mit der Entwicklung und dem Betrieb solcher Systeme gesammelt, und wir freuen uns immer, wenn wir unsere Expertise in die Entwicklung neuer Systeme einbringen können. Wir engagieren uns weiterhin für die Förderung der CO2-Bepreisungsteuer rund um den Globus.“ An der Unterzeichnungszeremonie nahmen mehrere hochrangige Gäste teil, darunter Herr Shieh Jhy-Wey (Repräsentant Taiwans in Deutschland), Herr Peng Chi-Ming (Taiwans Umweltminister (MOENV)), Frau Wen-Chen Shih (stellvertretende Ministerin), Herr Ken-Mu Chang (stellvertretender Generaldirektor) und Frau Tse-Hua Hu (Generaldirektorin der taiwanesischen Finanzaufsichtsbehörde). Aufbauend auf den langjährigen Erfahrungen und dem Know-How der EEX beim Marktbetrieb innerhalb des EU-Emissionshandelssystems legt das MoU den Grundstein für eine internationale Zusammenarbeit, die die Bemühungen der TCX zur Entwicklung eines robusten und transparenten Kohlenstoffmarktes unterstützen wird. Das EU ETS ist bereits mit dem Schweizer ETS verknüpft und derzeit wird eine weitere Verknüpfung mit dem britischen System (UK ETS) geprüft. Neben Deutschland haben auch mehrere regionale Nachbarn Taiwans, wie Japan und Südkorea, ein Emissionshandelssystem eingeführt oder entwickeln es derzeit. Die Unterzeichnung dieser Absichtserklärung markiert nicht nur den Beginn einer Zusammenarbeit zwischen der EEX und der TCX, sondern schafft auch die Voraussetzungen für potenzielle künftige internationale Verbindungen zwischen Taiwan und anderen Kohlenstoffmärkten, die letztlich zur Erreichung des taiwanesischen Netto-Null-Emissionsziels für 2050 beitragen werden. Die European Energy Exchange (EEX) ist eine führende Energiebörse, die gemeinsam mit ihren Kunden und Partnern weltweit sichere, erfolgreiche und nachhaltige Rohstoffmärkte aufbaut. Als Teil der EEX Group bedient sie internationale Strom-, Erdgas-, Umwelt-, Fracht- und Agrarmärkte und bietet Daten-, Reporting- und Registerdienstleistungen an. Die EEX ist ein Wegbereiter der Energiewende und Dekarbonisierung und treibt die Integration erneuerbarer Energien durch spezielle Produkte und Dienstleistungen voran, beispielsweise im Zusammenhang mit Herkunftsnachweisen. https://www.eex.com/de/ PM: EEX PB:EEX und Taiwan Carbon Solution Exchange unterzeichnen MoU zur Weiterentwicklung des taiwanesischen Emissionshandelssystems / EXX Weitere Beiträge:Aggreko: Mehr Tempo beim Bau von Onshore-Windenergieanlagen durch BESSGrindwale: Dialog auf den Färöern unmöglichDeutsches Forschungsprojekt „CS4I“ will Klimaschutz international revolutionieren