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Dekarbonisierung und digitale Transformation auf der Nor-Shipping 2025

PB: Martin Alexandersen, Partner at PwC Norway, Trust Solutions, Head of Shipping and Offshore, Oslo
Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels

Nor-Shipping 2025 Thought Leader Führungskräfte-Interview – PwC

(WK-intern) – Wenn sich alles ändert, ist Expertise entscheidend – PwC: Komplexität in Vorteile verwandeln

Die Schifffahrtsbranche steht vor ihrem bisher komplexesten Jahrzehnt – Dekarbonisierung, digitale Transformation und regulatorische Umbrüche beschleunigen sich.

Führungskräfte sind daher gezwungen, die Grundlagen ihres Geschäfts zu überdenken. Für das globale Beratungsunternehmen PwC ist diese Herausforderung Auftrag und Chance zugleich: Wir möchten unsere Kunden dabei unterstützen, diesen Wandel nicht nur mit Blick auf Compliance, sondern auch mit strategischer Klarheit und operativer Weitsicht zu meistern.

In einem umfassenden Gespräch im Vorfeld von Nor-Shipping 2025 teilen die PwC-Experten der Schifffahrtsbranche, Martin Alexandersen, Prof. Dr. Jürgen Peterseim und Socrates Leptos-Bourgi, ihre Erkenntnisse zu den Herausforderungen und Möglichkeiten, die die maritime Landschaft prägen – und wie sich PwC weiterentwickelt, um diesen zu begegnen.

Turbulente Zeiten, verborgene Chancen
„Die größte Herausforderung für unsere Kunden ist heute die Unsicherheit“, so Alexandersen, Leiter des Bereichs Schifffahrt und Offshore bei PwC Norwegen. „Von ESG-Erwartungen und Kapitalallokation bis hin zu regulatorischen Veränderungen und der digitalen Transformation – alles hängt zusammen. Hinzu kommen geopolitische Spannungen, Handelsstörungen und volatile Energiemärkte, wodurch die Risiken noch höher werden. Doch für diejenigen, die entschlossen handeln, können diese Störungen auch zu starkem Rückenwind werden.“

Socrates Leptos-Bourgi, Global Shipping & Ports Leader bei PwC in Athen, stimmte dem zu. „Es gibt keine Patentlösung. Kleinere, kostenbewusste Akteure sind beispielsweise verständlicherweise zurückhaltend bei der Einführung neuer Technologien. Größere können experimentieren. Unternehmen benötigen jedoch insgesamt flexible, maßgeschneiderte Strategien – keine Standardlösungen.“

Die Kosten für umweltfreundlichen Transport abbilden
PwCs Engagement für maßgeschneiderte, umsetzbare Erkenntnisse zeigt sich in der aktuellen Net Zero Shipping Study, an der das Unternehmen arbeitet. Die Studie analysiert, wie sich die Umstellung auf nachhaltige Kraftstoffe auf die Preise von Alltagsgütern auswirkt – mit einigen überraschenden Schlussfolgerungen.

„Wir untersuchen die tatsächlichen Auswirkungen auf verschiedene transportierte Produkte – zum Beispiel Autos, Waschmaschinen oder Smartphones“, sagte Jürgen Peterseim, Director Sustainability Services bei PwC Deutschland in Berlin. „In vielen Fällen ist der Kostenanstieg für das Endprodukt durch umweltfreundlichere Schifffahrt marginal – 0,1 % oder weniger. Das zeigt uns, dass Unternehmen nicht auf eine perfekte Zukunft warten müssen, um mit der Dekarbonisierung zu beginnen. Sie können jetzt in enger Zusammenarbeit mit ihren Kunden handeln, beginnend mit den Gütern und Routen, bei denen sich die Wirtschaftlichkeit bereits auszahlt.“

Die Studie untersucht auch, welche Routen, Schiffstypen und Kraftstoffmischungen das beste CO2-Verhältnis bieten. „Wir modellieren Dekarbonisierungspfade, Infrastrukturbedarf und was bis 2030 oder 2050 tatsächlich erreichbar ist“, fügte er hinzu. „Letztendlich wollen wir Schifffahrtskunden dabei unterstützen, intelligente, datenbasierte Entscheidungen zu treffen – und nicht nur auf den Compliance-Druck zu reagieren.“

Und diese Arbeit hat weitreichende Auswirkungen über die Schifffahrt hinaus. „Ob Automobil-, Elektronik- oder Konsumgüterindustrie – Unternehmen müssen verstehen, wie sich umweltfreundlicher Transport auf ihre eigenen Scope-3-Emissionen und Preismodelle auswirkt“, so Peterseim. „Unsere Arbeit hilft, diese Zusammenhänge zu verstehen – nicht nur für Reeder, sondern entlang der gesamten Wertschöpfungskette.“

Lokale Märkte, globaler Druck
Von Oslo bis Piräus prägen regionale Dynamiken die Art und Weise, wie Kunden mit der Transformation umgehen. In Norwegen beobachtet Alexandersen einen hochqualifizierten und kostenbewussten Kundenstamm, der sich mit EU-Vorschriften wie FuelEU Maritime und dem EU-EHS auseinandersetzt. „Ob Fährbetreiber, der die Elektrifizierung prüft, oder Tankereigner, der die Emissionskosten in EU-Häfen im Blick hat – die Fragen sind unterschiedlich – und die Antworten auch.“

In Griechenland wies Leptos-Bourgi ebenfalls auf die Belastung durch die Einhaltung der Vorschriften hin. „Neue Vorschriften erhöhen die Kosten und die Komplexität. Kleinere Unternehmen haben Schwierigkeiten, ihre Größe zu halten und neue Instrumente zu übernehmen. Wir beobachten eine zunehmende Konsolidierung als Überlebensstrategie.“

In Europa allgemein beobachtete Peterseim einen zunehmenden Fokus auf CO2-Bilanz und Kraftstoffflexibilität. „Unsere Kunden fragen: Wie mache ich meine Flotte zukunftsfähig, ohne mich auf den falschen Kraftstoffpfad festzulegen? Man kann sich nicht nur auf Ammoniak oder Methanol festlegen. Man muss sich auf mehrere Optionen vorbereiten – und seine Routen entsprechend modellieren.“

Ein vielseitiges Angebot
PwC hat seinen Ruf in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuern und Assurance aufgebaut, doch alle drei Partner betonen, wie sich das Leistungsversprechen als multidisziplinäres Beratungsunternehmen erweitert hat.

„Heute unterstützen wir Schifffahrtskunden bei ESG-Strategien, Dekarbonisierungsplanung, digitaler Transformation und Cyberrisiken – dem gesamten Spektrum“, so Leptos-Bourgi. „Dazu gehört auch, dass wir Branchenexperten einstellen, die die operativen Realitäten verstehen.“

Die digitale Transformation, fügte er hinzu, bringt ihre eigenen Herausforderungen mit sich. „Es geht nicht nur um die Einführung von KI-Plattformen oder Optimierungstools. Sie erfordert einen kulturellen Wandel – und genau hier kommen Führung, Schulung und gute Berater ins Spiel.“

Peterseim stimmte zu. „Wir holen Maschinenbauingenieure, Chemiker und Kraftstoffexperten ins Boot – denn unsere Kunden erwarten fundiertes technisches Fachwissen. Beratung auf höchstem Niveau reicht nicht mehr aus. Sie wollen Leute, die ihr Geschäft verstehen.“

Vertrauen bleibe die Grundlage, fügte Alexandersen hinzu. „Ob Jahresabschlüsse, ESG-Offenlegungen oder Cyber-Vorsorge – unsere Kunden kommen zu uns, weil sie darauf vertrauen, dass wir alles richtig machen.“

Warum Nor-Shipping wichtig ist
Für PwC ist die Rückkehr als strategischer Partner von Nor-Shipping nicht nur eine Markenübung. Sie spiegelt das langfristige Engagement des Unternehmens in der Branche wider.

„Bei Nor-Shipping finden die richtigen Gespräche statt“, sagte Alexandersen. „Hier können wir Erkenntnisse austauschen, den Markt beobachten und Teil eines kollaborativen Ökosystems sein.“

Leptos-Bourgi schloss sich dieser Ansicht an. „Niemand hat alle Antworten. Nur durch branchen-, geographische und disziplinübergreifende Zusammenarbeit finden wir echte Lösungen. Deshalb sind Veranstaltungen wie Nor-Shipping so wichtig – sie bringen das Ökosystem zusammen.“

Ein Blick in die Zukunft
Auf die Frage nach einem Ratschlag für Führungskräfte in der Schifffahrt, die sich auf 2030 vorbereiten, betonten alle drei dasselbe Thema: Flexibilität.

„Seien Sie bereit, sich anzupassen“, sagte Peterseim. „Ihre Treibstoffstrategie, Ihr Lieferketten-Engagement, Ihr Schiffsdesign – alles muss flexibel bleiben. Kunden werden zunehmend umweltfreundlichere Lösungen verlangen. Wenn Sie diese nicht liefern können, werden sie sich woanders umsehen.“

Leptos-Bourgi drückte es deutlicher aus: „Erwarten Sie das Unerwartete. Bauen Sie Resilienz auf. Das ist die Lektion seit COVID, und sie wird nicht verschwinden.“

Für Alexandersen war der Bedarf an vertrauenswürdigen Beratern noch nie so klar. „Eine Reederei zu führen ist heute schwieriger denn je. Strategische Entscheidungen haben mehr Gewicht – und mehr Risiken. Deshalb ist Zusammenarbeit wichtig. Deshalb sind wir hier.“ Auf der Nor-Shipping 2025 präsentiert sich PwC nicht nur – das Unternehmen steht einer Branche am Wendepunkt zur Seite. Mit fundiertem technischen Wissen, operativer Kompetenz und globaler Reichweite unterstützt PwC Führungskräfte der maritimen Wirtschaft dabei, Unsicherheiten nicht nur zu meistern, sondern sie in Dynamik umzuwandeln.


Nor-Shipping 2025 Thought Leader Interview – PwC

When everything is changing, expertise matters most – PwC on turning complexity into advantage

As the shipping industry confronts its most complex decade yet – with decarbonisation, digital transformation and regulatory upheaval all accelerating – leaders are being forced to rethink the fundamentals of their business. For global professional services firm PwC, that challenge presents both a mandate and an opportunity: to help clients sail through this transition not only with compliance in mind, but also strategic clarity and operational foresight.

In a wide-ranging conversation ahead of Nor-Shipping 2025, PwC shipping luminaries Martin Alexandersen, Prof. Dr. Juergen Peterseim and Socrates Leptos-Bourgi share their insights on the pressures and possibilities shaping the maritime landscape – and how PwC is evolving to meet them.

Turbulent times, hidden opportunities

“The biggest challenge our clients face today is uncertainty,” said Alexandersen, Head of Shipping and Offshore at PwC Norway. “From ESG expectations and capital allocation to regulatory change and digital transformation, it’s all connected. Add to that a backdrop of geopolitical tensions, trade disruption and volatile energy markets, and the stakes become even higher. But for those who act decisively, these disruptions can also become powerful tailwinds.”

Socrates Leptos-Bourgi, PwC’s Global Shipping & Ports Leader based in Athens, agreed. “There’s no one-size-fits-all solution. For example, smaller, cost-sensitive players are understandably cautious about adopting new technologies. Larger ones can experiment. But across the board, companies need flexible, bespoke strategies – not off-the-shelf fixes.”

Mapping the cost of green transport

PwC’s commitment to tailored, actionable insights is exemplified in the latest Net Zero Shipping Study it is working on. The study analyses how the price of everyday goods is affected by switching to sustainable fuels – with some surprising conclusions.

“We’re looking at the actual impact on various transported products – for example cars, washing machines or smartphones,” said Juergen Peterseim, Director, Sustainability Services at PwC Germany in Berlin. “In many cases, the cost increase to the end product from greener shipping is marginal – 0.1% or less. That tells us companies don’t need to wait for a perfect future to start decarbonising. They can act now in close cooperation with their customers, starting with the goods and routes where the economics already stack up.”

The study also explores which routes, vessel types and fuel mixes deliver the best carbon bang for the buck. “We’re modelling decarbonisation pathways, infrastructure needs and what’s actually achievable by 2030 or 2050,” he added. “Ultimately, we want to help shipping clients make smart, data-driven decisions – not just react to compliance pressures.”

And that work has broader implications beyond shipping. “Whether it’s automotive, electronics or consumer goods, companies need to understand how green transport impacts their own Scope 3 emissions and pricing models,” Peterseim noted. “Our work helps connect those dots – not just for shipowners, but across the value chain.”

Local markets, global pressures

From Oslo to Piraeus, regional dynamics shape how clients engage with transformation. In Norway, Alexandersen sees a highly educated and cost-conscious client base grappling with EU regulations like FuelEU Maritime and the EU ETS. “Whether you’re a ferry operator exploring electrification or a tanker owner navigating emissions costs at EU ports, the questions are different – and so are the answers.”

In Greece, Leptos-Bourgi also pointed to the burden of compliance. “New regulations are adding layers of cost and complexity. Smaller companies struggle to maintain scale and adopt new tools. We’re seeing increased consolidation as a survival strategy.”

In Europe generally, Peterseim noted a growing focus on lifecycle carbon footprints and fuel flexibility. “Our clients are asking: How do I make my fleet future-ready without locking into the wrong fuel path? You can’t commit to just ammonia or methanol. You need to prepare for multiple options – and model your routes accordingly.”

A multifaceted offering

While PwC built its reputation on audit, tax and assurance, all three partners emphasise how its value proposition has expanded as a multidisciplinary advising powerhouse.

“Today, we help shipping clients with ESG strategy, decarbonisation planning, digital transformation, cyber risk – the full spectrum,” said Leptos-Bourgi. “That includes us hiring people from within the industry who understand the operational realities.”

Digital transformation, he added, comes with its own challenges. “It’s not just about adopting AI platforms or optimisation tools. It requires cultural change – and that’s where leadership, training and good advisors come in.”

Peterseim agreed. “We’re bringing in mechanical engineers, chemists, fuel experts – because clients expect deep, technical expertise. It’s not enough to offer high-level advice anymore. They want people who know their business.”

Trust remains the foundation, Alexandersen added. “Whether it’s financial statements, ESG disclosures or cyber preparedness, clients come to us because they trust us to get it right.”

Why Nor-Shipping matters

For PwC, returning as a strategic partner of Nor-Shipping isn’t just a brand exercise. It’s a reflection of their long-term commitment to the industry.

“Nor-Shipping is where the right conversations happen,” said Alexandersen. “It’s where we can share insights, listen to the market and be part of a collaborative ecosystem.”

Leptos-Bourgi echoed that view. “Nobody has all the answers. It’s only by working across sectors, geographies and disciplines that we find real solutions. That’s why events like Nor-Shipping matter – they bring the ecosystem together.”

Looking ahead

When asked for a single piece of advice for shipping leaders preparing for 2030, all three emphasised the same theme: flexibility.

“Be ready to adapt,” said Peterseim. “Your fuel strategy, your supply chain engagement, your vessel design – it all has to stay agile. Customers will increasingly demand greener solutions. If you can’t deliver, they’ll look elsewhere.”

Leptos-Bourgi put it more bluntly: “Expect the unexpected. Build resilience. That’s been the lesson since COVID, and it’s not going away.”

For Alexandersen, the need for trusted advisors has never been clearer. “Leading a shipping company today is harder than ever. Strategic decisions carry more weight – and more risk. That’s why collaboration matters. That’s why we’re here.”

At Nor-Shipping 2025, PwC isn’t just showing up – it’s standing shoulder-to-shoulder with an industry at a crossroads. With deep technical insight, operational fluency and global reach, PwC is helping maritime leaders not only weather uncertainty — but turn it into momentum.

PR: PwC

PB: Martin Alexandersen, Partner at PwC Norway, Trust Solutions, Head of Shipping and Offshore, Oslo








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