Werbung Fundamente für die Energiewende: Windpark Gomadingen geht in die nächste Bauphase Finanzierungen Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 13. Mai 202513. Mai 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Der Windpark Gomadingen nimmt weiter Gestalt an. Anlagen mit 31 Megawatt Leistung sollen im Sommer 2026 ans Netz (WK-intern) – Das Erneuerbare-Energien-Unternehmen RES verantwortet Planung und Umsetzung des Projekts. Nachdem der Bau des Umspannwerks im Frühjahr gestartet ist, beginnt nun der Fundamentbau für die fünf Windenergieanlagen. Diese werden künftig rund 65 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen. Das entspricht rechnerisch dem Jahresstrombedarf von rund 21.500 Haushalten. Die Anlieferung und Montage der Großkomponenten wie Stahlturmsegmente und Rotorblätter soll im kommenden Jahr erfolgen. Die unteren Betonturmsegmente will RES noch in diesem Jahr errichten. Mit einer installierten Gesamtleistung von 31 Megawatt gehen die Anlagen planmäßig im Sommer 2026 in Betrieb. Der Windpark entsteht im Bereich Gomadingen-Eichberg. Dieses Gebiet ist im Flächennutzungsplan der Verwaltungsgemeinschaft Münsingen-Gomadingen-Mehrstetten für die Windenergienutzung ausgewiesen. „Mit dem Start des Fundamentbaus erreichen wir einen Meilenstein im Projektverlauf“, erklärt Sven Teweis, Projektleiter Bau bei RES. „Die geplante Inbetriebnahme im kommenden Jahr rückt damit ein Stück näher.“ Ressourcenschonende Bauweise Jede der Windenergieanlagen vom Typ Vestas V162 erhält ein rund 24,50 Meter breites Flachfundament mit bis zu 2,90 Metern Höhe. Die Bauzeit je Fundament beträgt rund zwei Wochen, danach folgt eine vierwöchige Aushärtungsphase. Die Flachfundamente entstehen auf tragfähigem Kalkgestein. Für die Schotterarbeiten nutzt das Bau-Team überwiegend Material, das direkt vor Ort gewonnen wurde. Auch die Aushubböden kommen weitgehend innerhalb des Projektgebiets erneut zum Einsatz. Das reduziert den Transportaufwand und spart Ressourcen. Durch den Projektstandort im Wald werden besondere logistische Maßnahmen umgesetzt, um die Rodungsflächen zu minimieren. Etwa bei der Anlieferung der Großkomponenten: Die Blattlagerflächen wurden, soweit möglich, gezielt außerhalb des Waldes geplant. Von dort werden die Rotorblätter just-in-time bei Bedarf zu den Windenergieanlagen transportiert. Geophysikalische Untersuchungen und Baugrunderkundung Der Windpark entsteht in einem dafür ausgewiesenen Gebiet. Im Vorfeld der Bauarbeiten wurden geotechnische Untersuchungen durchgeführt, um den Baugrund detailliert zu analysieren. Dazu zählen geoelektrische und seismische Messungen, die einen Zugang zu tief liegenden Schichten ermöglichen, sowie Bohrungen bis 20 Meter Tiefe. Sie liefern wichtige Informationen über die Beschaffenheit des Untergrunds – insbesondere bei Standorten mit geologisch komplexen Strukturen. In Gomadingen besteht der Untergrund überwiegend aus Kalkstein, in dem es zu sogenannten Verkarstungen kommen kann. Diese natürlichen Hohlräume im Gestein – wie Höhlen, Dolinen oder Klüfte – gilt es bei der Fundamentplanung zu berücksichtigen, um die Standfestigkeit der Anlagen langfristig zu sichern. Bereits in der Planungsphase wurden die Standorte, Zuwegung und Netztrasse so ausgelegt, dass Eingriffe in empfindliche Bereiche vermieden werden. Daher liegt die Netztrasse außerhalb der besonders geschützten Wasserschutzzone II. Zahlreiche Fachfirmen haben den intensiven Planungsprozess begleitet. Am Bau beteiligt sind unter anderem die Max Wild GmbH aus Berkheim (Erd- und Wegebau) sowie die Max Bögl Wind AG (Fundamentbau). Über RES RES ist das weltweit größte unabhängige Unternehmen für erneuerbare Energien, das in 24 Ländern in den Bereichen Windkraft, Solarenergie, Energiespeicherung, grüner Wasserstoff, Übertragung und Verteilung tätig ist. Mit über 40 Jahren Erfahrung hat RES als Innovator der Branche mehr als 27GW an Projekten für erneuerbare Energien auf der ganzen Welt realisiert und plant, in den nächsten fünf Jahren mehr als 22GW an neuen Kapazitäten ans Netz zu bringen. Als Dienstleistungsanbieter verfügt RES über die Kompetenz und Erfahrung in den Bereichen Anlagenmanagement, Betrieb und Wartung (O&M) sowie über Ersatzteile und unterstützt 41GW an erneuerbaren Anlagen an 1.300 Standorten. RES bietet dem Markt eine Reihe von zweckmäßigen, praktischen, technologiebasierten Produkten und digitale Lösungen, die darauf ausgelegt sind, Investitionen und den Einsatz erneuerbarer Energien zu maximieren. RES ist die treibende Kraft hinter einer sauberen Energiezukunft, in der jeder Zugang zu erschwinglicher kohlenstofffreier Energie hat. RES vereint globale Erfahrung, Leidenschaft und die Innovationskraft seiner 4.500 Mitarbeiter, um die Art und Weise, wie Energie erzeugt, gespeichert und geliefert wird, zu verändern. Besuchen Sie: www.res-group.com Die Windkraft Schonach GmbH (WKS) wurde 2015 Teil von RES, um die lokale Erfahrung von WKS mit der globalen Expertise von RES zu vereinen – ein klares Bekenntnis zu unserem langfristigen Engagement in der Region. PM: RES PB: Fundamentbau für die Windenergieanlage 2 im Windpark Gomadingen: Teile der Kranstell- und Montageflächen werden nach Projektabschluss zurückgebaut und begrünt. / Bildquelle: RES Weitere Beiträge:LEE gibt den Startschuss für die Tarmstedter Ausstellung: Erneuerbare Energien im FokusStudie von 3M zeigt erstmals den Zusammenhang von Erosion und Effizienz bei WindkraftanlagenGE Renewable Energy liefert 30 Windkraftanlagen für zwei Windparks im österreichischen Burgenland