Werbung Bundesrat verabschiedet noch schnell Energiepaket: Photovoltaikanlagen werden künftig etwas weniger einspeisen als bisher Behörden-Mitteilungen Bioenergie Solarenergie 14. Februar 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Energiewendeminister Tobias Goldschmidt: Das Energiepaket zeigt, dass Allianzen der Zukunftslust möglich sind und das macht Hoffnung (WK-intern) – „Mit diesem Energiepaket zeigen Union, SPD und Grüne, dass Mehrheiten aus der Mitte im Interesse unseres Landes möglich sind. Es ist erfreulich, dass die wichtigen zeitkritischen Vorhaben zum Ende der Legislaturperiode noch zusammengeschnürt werden konnten. Mit diesem Energiepaket setzen wir ein klares Signal: Die Erneuerbaren Energien sind erwachsen geworden. Wie im echten Leben gehört dazu auch, mehr Verantwortung zu übernehmen – in diesem Fall für das Energiesystem aus Angebot und Nachfrage sowie die Auslastung der Netze. Das gilt zum Beispiel für Photovoltaik: Wenn mittags sehr viel Solarstrom produziert wird und die Netze voll sind, werden Photovoltaikanlagen künftig etwas weniger einspeisen als bisher. Außerdem wir bei negativen Strompreisen in Zukunft keine Förderung mehr gezahlt. Das ist ein wichtiger Schritt hin zur Systemverantwortung. Lange haben wir über gute Zukunftsbedingungen für die Bioenergie diskutiert. Nun bekommt der Bereich der Bioenergie die lange versprochene Perspektive. Bioenergie wird künftig eine Lücke schließen und gezielt dann liefern, wenn weder der Wind weht noch die Sonne scheint. Damit die Bioenergie auch in Zukunft Schwankungen ausgleichen kann, vermeiden wir drohende Stilllegungen und erhöhen die Ausschreibungsvolumina. Bevorzugt werden dabei Anlagen mit Wärmenetzen. Das ist eine gute Nachricht für die Betreiber – und für die Wärmewende. Die Bioenergie wird künftig zwei bedeutende Rollen im Energiemarkt übernehmen: Stromlückenfüller und Wärmewendeermöglicher. Auf die neue Bundesregierung warten wichtige Aufgaben, die dringend angegangen werden müssen: Dazu zählt unter anderem das Kohlendioxid-Speicher- und Transportgesetz, auf das Unternehmen bereits sehnlich warten. Und dazu zählt auch die Zukunft des Strommarktdesigns. Ich halte es nicht für zukunftsweisend, sollte in Deutschland weiterhin eine einzige Stromgebotszone gelten, in der Markt und Physik zunehmend auseinanderfallen. Wenn wir in hohem Tempo gemeinsam weiterarbeiten, sind die Klimaziele erreichbar. Klimaschutz ist eine Generationenaufgabe. In der ablaufenden Legislaturperiode wurden die Erneuerbaren Energien entfesselt. In der kommenden Legislaturperiode wird es darum gehen Kurs zu Halten. Das Energiepaket zeigt, dass Allianzen der Zukunftslust möglich sind und das macht Hoffnung.“ Link zur kompletten Rede von Energieminister Tobias Goldschmidt: https://www.bundesrat.de/SharedDocs/personen/DE/laender/sh/goldschmidt-tobias.html PM: Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur in Schleswig-Holstein Photovoltaikanlagen werden künftig etwas weniger einspeisen als bisher / Foto: HB Weitere Beiträge:Baukostenzuschuss: Bundesnetzagentur veröffentlicht neues Positionspapier für StromnetzbetreiberSONNENENERGIE 4/2014 erschienenLINK SOLAR hat die Universal-Camping-Solarmodule der Militärklasse entwickelt