Werbung Schwarzstorchhorst entdeckt: EnBW zieht 20 MW-Windparkprojet zurück Ökologie Windenergie 10. März 2017 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Windpark Adelmannsfelden/Abtsgmünd: Projektpartner EnBW und ODR ziehen Genehmigungsantrag zurück (WK-intern) – Wegen Artenschutzbedenken keine Weiterverfolgung des Windparkprojekts Adelmannsfelden/Abtsgmünd. Die Kooperationspartner im Windparkprojekt Adelmannsfelden/Abtsgmünd, die EnBW Energie Baden-Württemberg AG und die EnBW Ostwürttemberg DonauRies AG, ziehen den am 20. Juni 2016 beim Landratsamt Ostalbkreis eingereichten Genehmigungsantrag für den Bau und Betrieb des Windparks mit sechs Anlagen des Typs Nordex N131 mit je 3,3 Megawatt zurück. Nach erfolgter Antragstellung war im Zuge der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange im Genehmigungsverfahren im Umfeld des Projekts ein abgängiger Schwarzstorchhorst entdeckt worden. Aufgrund der vorliegenden Beobachtungen gehen EnBW und Behörde davon aus, dass sich der Schwarzstorch im Bereich Adelmannsfelden wieder einen neuen Horst anlegen wird, und es somit auch Flugbewegungen im Bereich der Anlagenstandorte geben wird. Julia Kohlmann, Projektleiterin der EnBW: „Da ein signifikant erhöhtes Risiko durch den Bau und Betrieb der geplanten Windenergieanlagen für den Schwarzstorch nicht ausgeschlossen werden kann, werden wir das Windparkprojekt an diesem Standort nicht weiterverfolgen.“ Die bis jetzt getätigten Investitionen in bereits durchgeführte Messungen und Gutachten waren jedoch nicht umsonst. Die in der Region Adelmannsfelden gewonnenen Erkenntnisse lassen sich auch für zukünftige Windenergie-Projekte nutzen und dienen zudem der Vervollständigung von Umweltkartierungen. PM: EnBW Weißstörche / Foto: HB Weitere Beiträge:Veranstaltungsreihe: Offshore Windenergie - Zukunftspotentiale für Werften und maritime WirtschaftNiedersachsen und IG Metall fordern stärkeren Ausbau der WindenergieBayWa r.e. intensiviert in schwimmende Offshore-Windparks in Italien