Sachverständige hinzugezogen: Kernkraftwerk Brunsbüttel führt zum Start der Notstromdiesel Behörden-Mitteilungen Ökologie 21. September 2016 Werbung Im abgeschalteten Kernkraftwerk Brunsbüttel ist es am 14. September 2016 zu einem unerwarteten Öffnen eines Leistungsschalters an einem Transformator für die Notstromversorgung gekommen. (WK-intern) - Daraufhin startete das Reaktorschutzsystem automatisch zwei Notstromdiesel zur Versorgung der betroffenen Notstromschiene. Als Ursache wurde ein Fehler in einer elektronischen Baugruppe (Leittechnikkarte) identifiziert. Die Baugruppe wurde ausgetauscht. Nach anschließendem Testbetrieb wurde die Normalstromversorgung wiederhergestellt. Die Betreibergesellschaft hat die Störung der atomrechtlichen Aufsichtsbehörde (Energiewendeministerium) gestern, 20.09.2016, fristgemäß als Meldepflichtiges Ereignis der Kategorie N "Normal" gemeldet. Die Behörde hat zur Bewertung des Ereignisses Sachverständige hinzugezogen. Hintergrund Orientiert an sicherheitstechnischer Bedeutung und Eilbedürftigkeit von Abhilfemaß-nahmen werden Meldepflichtige Ereignisse in Deutschland in drei Kategorien eingeteilt:
E.ON-AKW: Atomaufsicht meldet – Notstromaggregat im Reaktorschutzsystem startet nicht Behörden-Mitteilungen 30. Januar 2015 Werbung Meldepflichtiges Ereignis im Kernkraftwerk Brokdorf: Defekte Baugruppe in einer Prüfeinrichtung im Kernkraftwerk Brokdorf (WK-intern) - Im Kernkraftwerk Brokdorf ist es zu einem meldepflichtigen Ereignis gekommen. Während einer monatlich wiederkehrenden Prüfung im Reaktorschutzsystem des Kernkraftwerkes Brokdorf startete ein Notstromdiesel nicht. Ein daraufhin automatisch angefordertes zweites Notstromaggregat wurde auslegungsgemäß zugeschaltet. Als Ursache wurde eine defekte elektronische Baugruppe in einem Teil der Prüfeinrichtung für das Reaktorschutzsystem identifiziert. Die Baugruppe wurde umgehend ausgetauscht und wird derzeit untersucht. Die anschließend durchgeführten Prüfungen des Reaktorschutzsystems verliefen ohne Beanstandungen. Das Ereignis ist nach der atomrechtlichen Meldeverordnung meldepflichtig. Wegen des redundanten Aufbaus des Sicherheitssystems war auslegungsgemäß nur eine Redundanz von den Auswirkungen
Atomaufsicht erteilt Zustimmung zum Wiederanfahren des Kernkraftwerks Brokdorf Behörden-Mitteilungen 17. Juli 2014 Werbung BROKDORF/KIEL - Die Atomaufsicht des Energiewendeministeriums hat gestern (16. Juli) die Zustimmung zum Wiederanfahren des Kernkraftwerks Brokdorf erteilt. Die Anlage kann damit nach Abschluss des jährlichen Brennelementwechsels und der damit verbundenen Jahresrevision wieder ans Netz gehen. (WK-intern) - Das Kernkraftwerk Brokdorf war am 21. Juni 2014 zur Durchführung der Jahresrevision vom Netz genommen worden. Während des diesjährigen Anlagenstillstands wurden 40 neue Brennelemente - davon 12 Mischoxid (MOX)-Brennelemente- in den Reaktordruckbehälter geladen. Schwerpunkte der Revision lagen in der Durchführung umfangreicher Prüfungen, Instandhaltungsarbeiten und Maßnahmen zum Erhalt und zur Erhöhung der Sicherheit der Anlage. Unter anderem wurden die beiden Eigenbedarfstransformatoren des Kernkraftwerkes Brokdorf vorbeugend ausgetauscht.