Werden alle Kohlereserven verbrannt, steigt der Meeresspiegel um mehr als 50 Meter Forschungs-Mitteilungen Ökologie 13. September 2015 Werbung Das Ende des Ewigen Eises: (WK-intern) - Würden alle weltweit verfügbaren fossilen Ressourcen von Kohle, Öl und Gas verbrannt, könnte das ein vollständiges Abschmelzen der antarktischen Eisdecke verursachen. Das zeigt eine neue Studie, die jetzt in Science Advances veröffentlicht wird. Das Eis der Antarktis hält Wassermassen, die einem Meeresspiegelanstieg von mehr als 50 Metern entsprechen. Neue Berechnungen zeigen, dass der langfristige Beitrag der Antarktis zum Meeresspiegelanstieg auf einige – vielleicht noch handhabbare – Meter beschränkt werden könnte, wenn die globale Erwärmung die zwei Grad Schwelle nicht überschreitet. Jenseits dieser Schwelle würden sich jedoch sowohl die West- als auch die Ostantarktis langfristig destabilisieren
Wenn wir weiter Kohle und Öl verfeuern Ökologie 4. August 20153. August 2015 Werbung CO2 aus der Luft zurück zu holen kann die Ozeane nicht retten – wenn wir weiter Kohle und Öl verfeuern (WK-intern) - Treibhausgase aus dem Verbrennen von Kohle und Öl verursachen nicht nur eine rasche Erwärmung der Meere, sondern auch eine Versauerung des Wassers - und dies rascher als je in den vergangenen Jahrmillionen. Deshalb gibt es die Idee, künstlich CO2 aus der Luft zurück zu holen, um die Risiken für das Leben in den Ozeanen zu verringern. Geschieht dies aber zu spät, so nützt es kaum noch etwas, wie eine neue Studie auf der Grundlage von Computer-Simulationen jetzt zeigt. Wenn die Emissionen
Hochleistungsrechner für das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung Forschungs-Mitteilungen 13. Juli 2015 Werbung Neuer Klima-Rechner ist unter den Top 400 der Super-Computer weltweit (WK-intern) - Der neue Hochleistungsrechner des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) ist einer der schnellsten 400 Computer weltweit. Das wurde heute zum Auftakt der International Supercomputing Conference in Frankfurt bekannt. Er kann 212 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde ausführen (Teraflop) – und erlaubt damit unter anderem Simulationen der komplexen Wechselwirkungen zwischen Atmosphäre, Ozeanen, Landflächen und Eisschilden in einem Umfang, der am Standort bisher nicht möglich war. Die Abwärme des Rechners wird umweltschonend als alleinige Quelle zur Wärmeversorgung des PIK-Forschungsneubaus genutzt. „Dieser neue Rechner ist für uns, was für andere Institute ihr Forschungsschiff ist – er ermöglicht
Aufwärtstrend bei nie zuvor dagewesenen Regenfälle und Anstieg der globalen Mitteltemperatur Forschungs-Mitteilungen Ökologie 11. Juli 2015 Werbung Klimawandel: Immer mehr Rekord-Regenfälle (WK-intern) - Weltweit haben extreme Regenfälle in den vergangenen dreißig Jahren zu immer neuen Rekorden geführt. Bis 1980 lassen sich Schwankungen in der Häufigkeit von Starkregen mit natürlichen Faktoren erklären, für die jüngste Zeit aber haben Wissenschaftler vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung einen klaren Aufwärtstrend solcher zuvor nie dagewesenen Regenfälle entdeckt. Diese Zunahme passt zum Anstieg der globalen Mitteltemperatur, die verursacht wird von Treibhausgasen aus dem Verbrennen von Kohle und Öl. Sturzbachartige Regenfälle können zu folgeschweren Überschwemmungen führen. Extreme Regenfälle in Pakistan 2010 haben verheerende Fluten verursacht, die zum Tode hunderter Menschen führten und Cholera auslösten. Andere Beispiele von Rekord-Regenfällen im
Nicht die Armen, sondern die Reichen verursachen die größten Risiken für unseren Planeten Forschungs-Mitteilungen Ökologie 18. Juni 2015 Werbung Klimaforscher Schellnhuber spricht im Vatikan: “Risiko für die Menschheit” (WK-intern) - Papst Franziskus’ lang erwartete Enzyklika „Laudato Si“ zu Ungleichheit und Umweltschutz spiegelt nicht nur religiöse Einsichten sondern auch die Erkenntnisse der Klimawissenschaft. „Nicht die Armen, sondern die Reichen verursachen die größten Risiken für unseren Planeten, und letztlich für die Menschheit“, sagte Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, heute im Vatikan bei der Vorstellung der Enzyklika. „Gerade die Armen, die am wenigsten profitiert haben von der Ausbeutung der fossilen Ressourcen und die am wenigsten beitragen zum weltweiten Ausstoß von Treibhausgasen, werden von den Folgen der globalen Erwärmung am härtesten
Studie: Erderwärmung bis zum Jahr 2100 auf weniger als 1,5 Grad Celsius zu begrenzen Forschungs-Mitteilungen Ökologie 21. Mai 2015 Werbung Wie könnte der Klimawandel auf 1,5 Grad begrenzt werden? (WK-intern) - Eine neue Studie zeigt, was für klimapolitische Maßnahmen nötig wären, um die weltweite Erwärmung bis zum Jahr 2100 auf weniger als 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Grundsätzlich wäre eine solche Begrenzung machbar, so die jetzt in Nature Climate Change veröffentlichte Studie eines Teams von Forschern unter anderem des International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA) und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Das 1,5-Grad-Ziel wird von mehr als hundert Ländern für sicherer gehalten als das international vereinbarte Ziel von 2 Grad Celsius – obwohl auch dieses etwas weniger ehrgeizige Ziel bereits eine starke
Eine neue industrielle Revolution: Studien zum Stoffwechsel der Gesellschaft Ökologie Technik 19. Mai 201519. Mai 2015 Werbung Nur mit einer umfassenden Veränderung unserer bebauten Umwelt – Städte, Verkehrssysteme, Stromerzeugung – kann dauerhaft ein Wandel zur Nachhaltigkeit erreicht werden. (WK-intern) - Das ist eines der Ergebnisse eines ganzen Bündels von Studien, die jetzt als Sonderteil in den Proceedings of the National Academy of Sciences erscheinen und vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) koordiniert wurden. Die Themen reichen dabei von den Effekten der Verstädterung bis zur materiellen Basis moderner Gesellschaften; es ist Grundlagenforschung für Entscheidungsträger. „Kleinteiliges Klempnern wird nicht genügen, um die Risiken zu reduzieren, die paradoxerweise aus dem Erfolg der Industrialisierung entstehen – das zeigen unsere Studien zum Stoffwechsel moderner
Nobelpreisträgersymposium zum Klimawandel Forschungs-Mitteilungen Ökologie 23. April 2015 Werbung „Städte entwickeln, den Planeten schützen“ - Zum ersten Mal in Asien: Nobelpreisträgersymposium zum Klimawandel (WK-intern) - Nobelpreisträger aus aller Welt und aus vielen verschiedenen Fachrichtungen versammeln sich diese Woche in Hong Kong, um die Debatte über den Klimawandel auf eine neue Ebene zu heben. Zum ersten Mal treffen sie sich in Asien zu einem solchen Symposium. „4C: Changing Climate, Changing Cities“ lautet der Titel – denn um vier Grad Celsius, kurz 4C, kann die Erde sich bis Ende des Jahrhunderts aufheizen, wenn wir den Ausstoß von Treibhausgasen nicht stark verringern. Und vor allem in den Städten wird sich entscheiden, ob wir dem Klimawandel
Golfstrom verliert an Kraft, nördliche Atlantik kühlt ab Forschungs-Mitteilungen Ökologie 24. März 2015 Werbung Klimawandel im Verdacht (WK-intern) - Wie eine gewaltige Umwälzpumpe transportieren Strömungen des Atlantiks warmes Wasser in den Norden und kaltes Wasser in den Süden. Teil dieses Strömungssystems ist auch der Golfstrom, der für das meist milde Klima im Nordwesten Europas sorgt. Jetzt haben Forscher Belege dafür entdeckt, dass diese riesige Meeresströmung schwächer wird. Beobachtungen weisen darauf hin, dass die Umwälzung in den letzten Jahrzehnten langsamer war als jemals zuvor im vergangenen Jahrhundert, wahrscheinlich sogar im vergangenen Jahrtausend. Zu dieser Abschwächung hat offenbar die zunehmende Eisschmelze auf Grönland beigetragen, die durch den mensch-gemachten Klimawandel verursacht wird. Eine weitere Verlangsamung der Strömung könnte nicht nur
Klimawandel verlängert die Dauer von Hitzewellen Forschungs-Mitteilungen Ökologie 13. März 2015 Werbung Verringerte Sturmaktivität im Sommer verstärkt Hitzewellen (WK-intern) -Stürmisches Wetter hat in großen Teilen Europas, der USA und Russlands in den vergangenen Jahrzehnten im Sommer abgenommen – aber das ist keine gute Nachricht. Denn die Abschwächung von starken Winden, die in Verbindung stehen mit dem Jetstream und mit bestimmten Wetterlagen, verlängert die Dauer von Hitzewellen und verstärkt sie damit auch. Dies kann zu Hitze-Extremen führen wie 2010 in Russland, wo Missernten auftraten und Waldbrände wüteten. Das zeigt eine jetzt in der hoch renommierten Fachzeitschrift Science erschienene Studie eines Team von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Sie bringen ihre Entdeckung mit Veränderungen in der Arktis
Munich Re: Risiken durch anhaltende Extremwetterlagen steigen Ökologie 9. März 2015 Werbung „Topics GEO“ analysiert Naturkatastrophen 2014 (WK-intern) - In den vergangenen Jahren haben lang anhaltende Extremwetterlagen schwere Naturkatastrophen ausgelöst und Schäden in Milliardenhöhe verursacht. In der Wissenschaft mehren sich Studien, die eine Zunahme von quasi ortsfesten Wetterlagen sowie einen Zusammenhang mit der durch den Klimawandel verursachten starken Erwärmung in der Arktis nahelegen. Mit dieser Entwicklung befasst sich die aktuelle Publikation „Topics Geo 2014“, die zudem ausführliche Analysen und zahlreiche Daten zu den Naturkatastrophen des vergangenen Jahres enthält. So genannte persistente Wetterlagen können sich im Winter ergeben, wenn mitunter über Wochen andauernde Kaltluftausbrüche arktischer Luftmassen in die mittleren Breiten regional hohe Schäden verursachen können. Im Sommer
Rückgang von Wäldern: Klimawandel trifft Wälder weltweit Ökologie 20. Dezember 201419. Dezember 2014 Werbung Bereits heute verändert der menschliche Einfluss Wälder auf der ganzen Welt. (WK-intern) - Für die Zukunft kann auch ein Rückgang von Wäldern durch den von Menschen verursachten Klimawandel nicht ausgeschlossen werden - das zeigt eine kommende Woche erscheinende Sonderausgabe des Journals of Ecology, koordiniert von einem Team des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Um die Widerstandsfähigkeit der Wälder besser zu verstehen und zu erhöhen, ist eine Kombination von Ansätzen von örtlichen Feldversuchen bis hin zu globalen Computersimulationen nötig, erklären die Wissenschaftler. Mit Blick auf die Risiken warnen sie, dass die globale Erwärmung zusätzlichen Druck auf einige der wertvollsten Ökosysteme der Erde ausübt. "Wälder sind