BMU und VKU: Hersteller von Wegwerfartikeln sollen Stadtreinigung anteilig bezahlen Behörden-Mitteilungen Bioenergie Ökologie Technik 12. August 2019 Werbung BMU und VKU schaffen Voraussetzungen für mehr Herstellerverantwortung und warnen vor Bioplastik (WK-intern) - Das Bundesumweltministerium (BMU) will die Kommunen bei den Kosten für die Stadtreinigung zukünftig entlasten. Bundesumweltministerin Svenja Schulze und der Präsident des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) und Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling haben dazu heute in Berlin ein gemeinsames Vorgehen angekündigt – basierend auf der EU-Einweg-Kunststoffrichtlinie, die im Mai 2019 von den EU-Mitgliedsstaaten verabschiedet wurde. Demnach sind Hersteller von Einweg- oder Wegwerfartikeln künftig an Reinigungs- und Entsorgungskosten im öffentlichen Raum zu beteiligen. Diese erweiterte Herstellerverantwortung gilt für Fast-Food-Verpackungen, Getränkebecher, leichte Kunststofftragetaschen sowie für Zigarettenfilter. Das BMU wird im ersten Schritt im Kreislaufwirtschaftsgesetz die
Europäische Union fördert Forschung zu Bioplastik Forschungs-Mitteilungen 10. Juni 2019 Werbung Neues Horizon 2020-Verbundprojekt zu Bioplastik: HAW Hamburg wirbt 8,4 Millionen Fördermittel ein (WK-intern) - Wieder gute Nachrichten für das Forschungs- und Transferzentrum Nachhaltigkeit und Klimafolgenmanagement der HAW Hamburg. Die Europäische Union fördert in ihrem Forschungsprogramm HORIZON 2020 das durch die HAW Hamburg initiierte Projekt BIOPLASTIC EUROPE mit insgesamt 8,4 Millionen Euro – Davon erhält die HAW Hamburg knapp eine Millionen Euro. Die HAW Hamburg ist Konsortialführer des internationalen Verbundprojektes BIOPLASTIC EUROPE. Das Partnerkonsortium untersucht Probleme, die mit der Behandlung und Entsorgung von Plastikabfällen einhergehen. Dazu sollen Innovationen im Bereich der Produktion von Bioplastik angestoßen werden. Das Verbundprojekt mit einem Gesamtvolumen von 8,4 Millionen
Mehr Bioplastik führt nicht zwingend zu mehr Klimaschutz Bioenergie Forschungs-Mitteilungen 10. Dezember 2018 Werbung Bioplastik wird gerne als umwelt- und klimafreundliche Alternative zu herkömmlichen Kunststoffen auf Erdölbasis vermarktet. (WK-intern) - Eine Analyse der Universität Bonn legt nun aber nahe, dass eine Umstellung auf pflanzenbasierte Kunststoffe weniger positiv wirken könnte als gedacht. So dürfte eine steigende Nutzung von Bioplastik den weltweiten Ausstoß von Treibhausgasen zunächst sogar erhöhen. Die Studie erscheint in den „Environmental Research Letters“, ist aber bereits online abrufbar. Plastik wird normalerweise aus Erdöl hergestellt. Mit negativen Folgen für das Weltklima: Das in ihnen gebundene Kohlendioxid wird beim Abbau frei und trägt so zur globalen Erwärmung bei. Weltweit gelangen so jährlich rund 400 Millionen Tonnen CO2 in
Bioplastik aus Naturfasern, eine Alternative zum herkömmlichen Kunststoffen Forschungs-Mitteilungen Ökologie 6. November 2015 Werbung Die Klimastiftung Schweiz unterstützt neun Projekte von Schweizer und Liechtensteiner KMU (WK-intern) - Kunststoff wird zum Naturstoff Die Klimastiftung Schweiz spricht 400‘000 Franken für Projekte von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Gefördert werden neben Energiespar-Projekten auch Innovationen wie die Weiterentwicklung eines Plastiks aus natürlichen Rohstoffen und die Produktion von Pflanzenkohle. Mit Plastik aus Naturfasern hat ein Zürcher KMU eine Alternative zum herkömmlichen Kunststoff gefunden. Hergestellt wird das Bioplastik «FluidSolids» hauptsächlich aus Abfällen der Landwirtschaft und natürlichen Bindemitteln. Das fertige Produkt ist geruchsfrei und stabil. Am Ende seiner Lebensdauer lässt es sich kompostieren. Bisher werden aus dem Kunststoff beispielsweise Stühle, Schaufensterpuppen und Kleiderbügel hergestellt.