Werbung Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie: Meere leisten als Basis von Offshore-Windparks einen wichtigen Beitrag zur Energiewende Behörden-Mitteilungen Offshore Ökologie Technik Windenergie Windparks Wirtschaft 6. Mai 20257. Mai 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Nationale Meereskonferenz: Die Zukunft der Meere wird heute und morgen in Berlin diskutiert BSH informiert über Hitzewellen, Unterwasserlärm und Meeresverschmutzung Deutscher Meeresfilmpreis geht an die Produktion „Unter Orcas“, Film „Time to act“ lobend erwähnt (WK-intern) – Die Nationale Meereskonferenz bringt relevante nationale und internationale Akteure zusammen – um Wissen auszutauschen und zugleich Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu entwickeln. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) ist auf der Konferenz (6. und 7. Mai 2025, WECC Westhafen Event Convention Center in Berlin) vertreten, unter anderem durch BSH-Präsident Helge Heegewaldt und Dr. Kerstin Jochumsen, Leiterin der Abteilung Meereskunde. Für viele Menschen sind Meere Orte der Erholung. Die Meere sind allerdings noch viel mehr: Sie liefern Sauerstoff zum Atmen sowie Nahrung für mehr als ein Drittel der Menschheit. Mehr noch: Über die Ozeane werden rund 90 Prozent des weltweiten Warenverkehrs durch Schiffe abgewickelt. Und die Meere leisten als Basis von Offshore-Windparks einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Das BSH liefert zahlreiche Daten zum Beispiel zu Schadstoffen Der Umweltzustand von Nordsee und Ostsee hat sich in den letzten Jahren nur in Teilen verbessert. Gründe sind zum Beispiel die Anreicherung durch Nährstoffe, etwa aus Abwässern und die Verschmutzung durch Schadstoffe. Der Anstieg der Meeresoberflächentemperatur, wöchentlich analysiert durch das BSH, belastet Nordsee und Ostsee zusätzlich. Die BSH-Daten zeigen, dass sich die Nordsee seit 1969 um fast 1,5 Grad erwärmt hat. Die Ostsee ist seit 1990 im Mittel bereits um 1,9 Grad wärmer geworden. Das BSH unterstützt die Verbesserung des Meeresumweltzustandes, indem es die deutschen Meeresgewässer überwacht und zahlreiche Daten zum Beispiel zu Schadstoffen liefert. Es beteiligt sich an Bewertungen der verschiedenen Belastungen, unter anderem zum Unterwasserlärm. Darüber hinaus entwickelt es wirksame Maßnahmen und setzt sie um, um den Zustand von Nordsee und Ostsee zu verbessern. Meeresschutz muss in den Fokus der Öffentlichkeit gelangen Die Nationale Meereskonferenz möchte die Zukunft der Meere grundsätzlich stärker in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. Dazu hat die Konferenz prominente Redner wie Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Peter Thomson, UN-Sondergesandter für den Ozean sowie Costas Kadis, EU-Kommissar für Fischerei und maritime Angelegenheiten gewonnen. BSH-Präsident Helge Heegewaldt begrüßt die Nationale Konferenz zu Beginn der neuen Legislaturperiode: „Meeresschutz ist Zukunftsvorsorge. Anstrengungen sollten auf allen Ebenen intensiviert werden, in der Politik, in der Gesellschaft, in der Wirtschaft und in der Wissenschaft.“ Heegewaldt weiter: „Es ist ein wegweisendes Signal von Deutschland, dass im neuen Koalitionsvertrag die Stärkung der Forschung für Meeresschutz und Klimawandel und zugleich die Stärkung der maritimen Wirtschaft und der Ausbau der erneuerbaren Energien festgeschrieben ist. Ich erhoffe mir zugleich von dieser Konferenz innovative Lösungen der maritimen Wirtschaft.“ Die Konferenz beeindruckt zudem durch ein breites Themenspektrum. Hochseeschutzabkommen, Meeresmüll, Biofouling, Altmunition, Unterwasserlärm, marine Hitzewellen in der Nordsee und der Ostsee, das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz, der naturverträgliche Ausbau der Offshore Windenergie und vieles mehr wird auf der Konferenz diskutiert. Das BSH bringt sich durch mehrere Vorträge zu zentralen Fragen, die Teilnahme an Podiumsdiskussionen sowie einem Messestand ein. Zudem ist BSH-Präsident Helge Heegewaldt Mitglied der Jury, die am Vorabend der Konferenz den Deutschen Meeresfilmpreis gekürt hat. Viele Bewerbungen für den Deutschen Meeresfilmpreis Der Deutsche Meeresfilmpreis wurde in Zusammenarbeit mit dem CINEMARE Meeresfilmfestival vergeben. Die Trophäe ging an „Unter Orcas“. Anna Marie Behrends (Buch und Regie) und die bereits preisgekrönte Unterwasserkamerafrau Christina Karliczek Skoglund nahmen die Trophäe entgegen. Eine lobende Erwähnung erhielt der Film „Time to act“. Zuvor waren über 500 Filme für den Wettbewerb eingereicht worden. CINEMARE-Festivalleiter Till Dietsche hatte sieben der Produktionen ausgewählt und diese einer Jury zur Abstimmung vorgelegt. Zur Jury gehören neben BSH-Präsident Helge Heegewaldt, Ulrike Heine, Leiterin der Geschäftsstelle Deutsches Komitee der UN-Ozeandekade, der Schauspieler Richard Sammel sowie die Filmemacherin Dörthe Eickelberg. BSH-Präsident Helge Heegewaldt sagt: „Die hohe Anzahl der eingereichten Filme zeigt, wie stark das Engagement für den Meeresschutz unter Filmschaffenden verbreitet ist. Das BSH als die zentrale maritime Behörde in Deutschland, zuständig vor allem für den Meeresschutz und für die Meeresnutzung, unterstützt gerne diese Arbeit.“ Das CINEMARE Meeresfilmfestival, das in Kiel seinen Sitz hat, ist als Nordeuropas einziges mehrtägiges Meeresfilmfestival Mitglied im Green Film Network, einem internationalen Verband von derzeit 38 Filmfestivals mit umweltpolitischem Fokus. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) ist die maritime Behörde in Deutschland. Das BSH ist zuständig für Schifffahrt, Meeresschutz und nachhaltige Meeresnutzung, Offshore, Meeresvermessung, Meeresdaten und maritime Ressortforschung. 1000 Beschäftigte in über 100 unterschiedlichen Berufen engagieren sich an den Standorten in Hamburg und Rostock sowie auf fünf Vermessungs-, Wracksuch- und Forschungsschiffen. Das BSH ist eine Bundesoberbehörde und Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV). Das BSH. Schifffahrt. Klima. Daten. Und viel Meer. PM: BSH PB: Preisverleihung „Unter Orcas“: Moderatorin Kristine Recke, Ulrike Heine, Leiterin der Geschäftsstelle Deutsches Komitee der UN-Ozeandekade, BSH-Präsident Helge Heegewaldt, Schauspieler Richard Sammel, Festival-Leiter Dr. Till Dietsche, Filmemacherin Dörthe Eickelberg und Anna Marie Behrends sowie Christina Karliczek Skoglund. (von links nach rechts, Quelle: BSH) Weitere Beiträge:Neuer Schacht: Bigge Energie sichert WasserversorgungDas Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister*in Habeck besucht DLR-Forschungspark Windenergie WiVa...Bundesnetzagentur gewinnt bei Ausschreibung von Windanlagen an Land nur noch ein Gebot