Werbung Die von Nor-Shipping betreuten Flotten unterliegen einer breiten Sicherheitskultur Finanzierungen Offshore Produkte Windenergie Windparks Wirtschaft 6. Mai 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Wir beobachten in den von uns betreuten Flotten eine große Bandbreite an Sicherheitskulturen – und die Ergebnisse dieser Kulturen spiegeln sich in den Schadendaten wider. (WK-intern) – Nor-Shipping 2025 Thought Leader Interview – Rolf Thore Roppestad, CEO, Gard Warum Sicherheitskultur wichtiger ist denn je Gard-CEO Rolf Thore Roppestad erläutert, wie der Transportversicherer über seine traditionelle Rolle hinausgeht und sich zu einem geschätzten Partner für Sicherheit, Wohlbefinden und Schadenprävention entwickelt. Mit „Safer with Gard“ als zentralem Pfeiler seiner Strategie 2030 nutzt der Versicherungsverein Daten, Technologie und gezielte Partnerschaften, um Seeleute zu unterstützen, die Sicherheitskultur zu stärken und seinen Kunden praxisnahe Einblicke zu liefern. Gemeinsame Verantwortung für mehr Sicherheit auf See Die Schifffahrt hat beeindruckende Fortschritte in der Betriebssicherheit erzielt. Von Ende der 90er Jahre bis etwa 2018 verzeichneten wir einen stetigen Rückgang der Unfälle. In letzter Zeit hat sich dieser Trend jedoch abgeschwächt – in einigen Fällen sogar wieder nach oben. Gleichzeitig verändert sich das Geschäftsumfeld durch neue Technologien, veränderte Handelsmuster und zunehmende Komplexität. In diesem Zusammenhang ist es nicht nur sinnvoll, die Sicherheit zu erhöhen, sondern unerlässlich. Bei Gard versichern wir rund 50 % der weltweiten Flotte, sowohl für die Haftpflicht- als auch für die Kaskoversicherung. Das bedeutet, dass wir auf einen enormen Datenschatz zurückgreifen können, nicht nur aus unserem eigenen Portfolio, sondern branchenweit. Indem wir Muster analysieren, die Leistung von Wettbewerbern vergleichen und unsere internen Erkenntnisse mit externen Quellen ergänzen, sind wir in der einzigartigen Lage, bessere Entscheidungen zu treffen. Das ist die Grundlage unserer Strategie „Sicherer mit Gard“ – sie ist nicht nur ein Slogan, sondern etwas, das wir durch konkrete, tägliche Maßnahmen umsetzen. Vom Versicherer zum Branchenpartner Gard versichert Menschen, Eigentum und die Umwelt. Darüber hinaus sind wir Teil des globalen Sicherheitsnetzes für Seeleute – insbesondere für diejenigen, die unter Flaggen arbeiten, wo staatlicher Schutz nur begrenzt möglich ist. Als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit besteht unsere Aufgabe nicht nur darin, Risiken zu managen, sondern auch Erkenntnisse zu teilen, Standards zu verbessern und die Menschen zu unterstützen, die den globalen Handel am Laufen halten. Das bedeutet, dass wir unsere Rolle als aktiver Branchenpartner und nicht nur als Versicherungsanbieter wahrnehmen. Dieselben Daten, die uns zu fundierteren Geschäftsentscheidungen verhelfen, können auch unseren Mitgliedern helfen, Unfälle zu reduzieren, die Sicherheitskultur zu verbessern und sich mit anderen zu vergleichen. Wir behaupten nicht, alle Antworten zu haben, aber wir glauben, dass unser Wissen auch anderen zugutekommen kann. Und wenn ein Mitglied profitiert, profitieren wir alle. Investitionen in die Sicherheitskultur Wir beobachten in den von uns betreuten Flotten eine große Bandbreite an Sicherheitskulturen – und die Ergebnisse dieser Kulturen spiegeln sich in den Schadendaten wider. Einige Mitglieder weisen hervorragende Leistungen auf. Andere verzeichnen beispielsweise häufiger Crew-Schäden, Navigationsvorfälle oder Ladungsprobleme. Jeder Fall ist anders, aber die Muster sind klar. Wo Sicherheit verankert ist – nicht nur in Handbüchern, sondern auch in der Unternehmenskultur, in Entscheidungen, Feedbackschleifen und in der Führung –, zeigen sich Ergebnisse. Deshalb haben wir uns entschieden, in die Sicherheitskultur zu investieren. Als ersten Schritt kooperieren wir mit SAYFR, einem führenden Anbieter von Sicherheitskulturbewertungen und Kulturentwicklungsprogrammen für die maritime Branche. Durch diese Zusammenarbeit haben unsere Kunden die Möglichkeit, ihre eigenen Risiken an Bord und an Land zu erfassen, individuelle Beratung zu erhalten und letztendlich das Unfallrisiko zu reduzieren. Wir haben außerdem ein spezielles Mitgliederportal eingerichtet, auf dem unsere Kunden sehen können, wie sie im Vergleich zu ihren Mitbewerbern anhand wichtiger Indikatoren abschneiden – eine praktische Möglichkeit, Daten in Maßnahmen umzusetzen. So können wir tiefer graben und beispielsweise fragen: Warum schneiden diese Schiffe besser ab als andere? Liegt es an der Geschwindigkeit, dem Hafenverhalten oder den Lieferanten? Auf dieser Detailebene findet der eigentliche Wandel statt – und hier können wir helfen. Wohlbefinden als Lebenspriorität Die Pandemie hat das Wohlbefinden von Seeleuten stärker in den Fokus gerückt, doch das war überfällig. Das Leben auf See ist anspruchsvoll, und psychische Probleme werden oft übersehen oder unterschätzt. Checklisten reichen nicht aus. Wir können sinnvolle und zugängliche Unterstützung bieten. Eine unserer erfolgreichsten Initiativen ist der Mariners Medico Guide – eine mobile App, die sowohl bei körperlichen als auch bei psychischen Symptomen hilft. Seit seiner Einführung wurde es über 25.000 Mal heruntergeladen. Für Besatzungsmitglieder auf See ohne unmittelbaren Zugang zu medizinischer Expertise ist diese Unterstützung unerlässlich. Neben der Zusammenarbeit mit SAYFR arbeiten wir auch mit Navtor zusammen, um Beratung und Risikoinformationen direkt an die Brücke zu liefern. Ob Entscheidungshilfen, Unterstützung des Wohlbefindens oder Führungstraining – unser Fokus liegt immer auf dem gleichen: Menschen zu befähigen, bessere Entscheidungen zu treffen, auf See und an Land. Schadensverhütung neu definiert Wir haben schon immer an Prävention geglaubt, aber wir legen mehr Wert darauf als je zuvor. Sie ist jetzt eine zentrale Säule unserer Strategie. Über unser neues digitales Portal unterstützen wir Kunden dabei, ihre Leistung zu vergleichen, Risikotrends zu erkennen und gezielte Maßnahmen zu entwickeln. Und das ist erst der Anfang. Nor-Shipping 2025 Thought Leader Interview – Rolf Thore Roppestad, CEO, Gard Why safety culture matters more than ever Gard CEO Rolf Thore Roppestad outlines how the marine insurer is stepping beyond its traditional role to become a valued partner in safety, wellbeing and loss prevention. With ‘Safer with Gard’ as a central pillar of its 2030 strategy, the mutual is using data, technology and targeted partnerships to support seafarers, strengthen safety culture and deliver actionable, real-world insight to its customers. A shared responsibility for safer seas Shipping has made impressive strides in operational safety. From the late 90s to around 2018, we saw a steady decline in accidents. But recently, the trend has levelled off – in some cases even ticked upward. At the same time, the operating environment is shifting, with new technologies, changing trade patterns and increasing complexity across the board. In that context, doubling down on safety isn’t just wise, it’s essential. At Gard, we insure around 50% of the global fleet, either for P&I or Hull. That means we sit on an incredible wealth of data, not just from within our own portfolio but across the wider industry. When we analyse for patterns, compare peer performance and enrich our internal insight with external sources, we’re in a unique position to support better decision-making. That is the foundation of our ‘Safer with Gard’ strategy – it is not just a tagline but something we will deliver on through concrete, day-to-day actions. From insurer to industry partner Gard exists to insure people, property and the environment. But more than that, we’re part of the global safety net for seafarers – especially those working under flags where state-based protections are limited. As a mutual, our role is not only to manage risk but to share insight, lift standards and support the people who keep global trade moving. That means leaning into our role, being an active industry partner, not just a policy provider. The same data that helps us make smarter business decisions can also be used to help our members reduce incidents, improve safety culture and benchmark themselves against peers. We don’t claim to have all the answers but we do believe that what we know can be useful to others. And when one member benefits, we all benefit. Investing in safety culture We see a wide range of safety cultures across the fleets we support – and we see the results of those cultures in claims data. Some members have excellent records. Others have more frequent crew claims, navigational incidents or cargo issues, for example. Each case is different but the patterns are clear. Where safety is embedded – not just in manuals but in culture, decisions, feedback loops and leadership – results follow. That is why we have decided to invest in safety culture. As a first step, we are now partnering with SAYFR, a leading provider of safety culture assessments and culture development programs for the maritime industry. Through this collaboration, our customers will have the opportunity to map their own risks, both onboard and ashore, get tailored advice, and ultimately, reduce the risk of accidents. We’ve also built a dedicated member portal that lets clients see how they’re performing across key indicators relative to their peers – as a practical way to turn data into action. This means that we can dig deeper, asking for example, why are these vessels doing better than others? Is it speed, port behaviour, suppliers? That level of granularity is where the real change happens – and where we can help. Wellbeing as a living priority The pandemic brought seafarer wellbeing into sharper focus, but it was overdue. Life at sea is demanding, and mental-health challenges are often hidden or underreported. We can’t fix this with checklists. What we can do is provide meaningful and accessible support. One of our most successful initiatives is the Mariners Medico Guide – a mobile app providing guidance on both physical and mental-health symptoms. It has been downloaded more than 25,000 times since its launch. For crew members out at sea without immediate access to medical expertise, this kind of support is vital. In addition to the collaboration with SAYFR, we also partner with Navtor to deliver advice and risk intelligence directly to the bridge. Whether it’s decision-making tools, wellbeing support or leadership training, our focus is always the same: enabling people to make better choices, at sea and on shore. Loss prevention redefined We’ve always believed in prevention but we’re putting more weight behind it than ever. It’s now a central pillar of our strategy. Through our new digital portal, we’re helping customers benchmark their performance, identify risk trends and explore targeted actions. And that’s just the beginning. PR: Nor-Shipping PB: Sidsel Norvik, Director Nor-Shipping Weitere Beiträge:Der weltweit größte Offshore-Windpark Hornsea 2 erzeugt ersten StromForschungsprojekt Int2Grids: TU Ilmenau optimiert deutsches StromnetzFlugpremiere in Asien: SkySails Power und AiSails Power bringen Flugwindenergie nach Taiwan