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FREIE WÄHLER-Fraktion will bessere Steuerung erneuerbarer Energien ermöglichen

PB: energiepolitische Sprecher der FREIE WÄHLER-Fraktion, Josef Lausch
Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels

Dringlichkeitsantrag im Plenum: Stromnetzstabilität gewährleisten!

(WK-intern) – München. Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist ein großer Erfolg – sowohl in Bayern als auch ganz Deutschland.

Die Stromversorgung wird dadurch nicht nur klimafreundlicher.

Auch die unerwartete Abhängigkeiten von Energieimporten aus dem Ausland verringern sich schon jetzt. Dennoch kommen die Stromnetze zunehmend an ihre Belastungsgrenzen. Um Stromnetzstabilität zu gewährleisten, fordert die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion mittels Dringlichkeitsantrag eine bessere Steuerbarkeit von Erneuerbare-Energien-Anlagen.

„Zur Sicherung der Netzstabilität müssen größere PV-Anlagen durch die Netzbetreiber steuerbar sein. Wenn an Feiertagen wie Ostern und Pfingsten große Strommengen aus Wind und Photovoltaik erzeugt werden und gleichzeitig wenig Strom verbraucht wird, können diese Anlagen zur Netzentlastung abgeregelt werden“, so der energiepolitische Sprecher Josef Lausch.

Allerdings erfüllten nicht alle Anlagenbetreiber ihre gesetzliche Verpflichtung. „Die mangelnde Abregelbarkeit mancher Anlagen bedeutet, dass Netzbetreiber früher zu Notmaßnahmen gezwungen sind – wie etwa der temporären und kontrollierten Abschaltung ganzer Netzbereiche. Würde jedoch die Stromversorgung wegen Erzeugungsüberschüssen aus Wind und Photovoltaik weniger zuverlässig, so wäre auch der gesellschaftliche Rückhalt für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien in Gefahr“, erklärt Lausch. Deshalb seien dringend weitere Maßnahmen zur besseren Steuerbarkeit erforderlich.

Die mit dem Solarspitzengesetz geschaffene Möglichkeit zur Netztrennung von Anlagen, deren Betreiber ihre gesetzlichen Pflichten verletzen, gehe in die richtige Richtung. Aber: „Für die unmittelbar bevorstehenden Zeitfenster mit je nach Witterung potenziell sehr hoher EE-Einspeisung und gleichzeitig geringem Stromverbrauch braucht es wirksame Lösungen – und zwar schnell. Der Bund muss hierfür die gesetzlichen Grundlagen schaffen! Allerdings sehe ich auch die Netzbetreiber in der Pflicht. Viel zu oft müssen Anlagenbetreiber unnötig lange auf Entschädigungszahlungen warten, die ihnen nach Abregelungen zustehen. Hier sehe ich die Netzbetreiber in der Pflicht, den Bearbeitungsstau weiter abzuarbeiten“, so Lausch. Auch müsse über eine Einschränkung der Privilegierung von PV-Freiflächenanlagen nachgedacht werden, um den Kommunen vor Ort mehr Einflussmöglichkeiten zu geben. Der Netzausbau und Zubau von erneuerbaren Energien müsse parallel vonstattengehen.

Hinweis: Den erwähnten Dringlichkeitsantrag „Stromnetze vor Überlastung schützen – Bessere Steuerung der Erneuerbaren ermöglichen!“ finden Sie HIER.

PM: FREIE WÄHLER-Fraktion

PB: c: energiepolitische Sprecher der FREIE WÄHLER-Fraktion, Josef Lausch








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