Werbung We4Ce entwickelt erste Rotorblätter für TouchWinds schwimmende Einteiler-Rotorturbine Finanzierungen Forschungs-Mitteilungen Neue Ideen ! Offshore Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 7. April 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Innovatives, kippbares und anhebbares Einteiler-Rotordesign soll sturmstarken Winden standhalten, den Energieertrag steigern und kompaktere Offshore-Windparks ermöglichen; vorgestellt auf der WindEurope; (WK-intern) – Wichtige Partner: We4Ce, TouchWind, Mitsui O.S.K. Lines (MOL) und Kleizen, die die Rotorblätter produzierten. Almelo, Niederlande – We4Ce, ein niederländischer Rotorblattentwickler, hat zehn Rotorblattsätze für das niederländische Windturbinen-Startup TouchWind für Tests an dessen schwimmender TW6-Turbine entwickelt – einem selbstkippenden Einteiler-Rotordesign, das sich von herkömmlichen Dreiblattmodellen abhebt. Die zukünftige kommerzielle Version ist für Windgeschwindigkeiten von bis zu 250 km/h ausgelegt – der höchsten Windklasse in der Windindustrie. Sie soll deutlich weniger kosten als herkömmliche Turbinen und gleichzeitig höhere Energieerträge liefern. We4Ce war für das Rotorblattdesign verantwortlich und arbeitete mit dem niederländischen Formenspezialisten Kleizen zusammen, um sowohl die Formen als auch die Rotorblätter herzustellen. TouchWind, unterstützt von seinem Hauptanteilseigner, dem japanischen Unternehmen Mitsui O.S.K. Lines (MOL), beauftragte We4Ce als Hauptpartner für die Rotorblätter. Die Auslieferung der Rotorblätter markiert die nächste Prototypenphase von TouchWinds innovativer, kippbarer Windkraftanlage mit einteiligem Rotor. Die 12-kW-Turbinen verfügen über einen Rotor mit sechs Metern Durchmesser, der für eine effiziente Energiegewinnung ausgelegt ist. Sie werden an Land und auf See getestet. Die Turbinen werden dicht beieinander platziert, um die hohe Energiedichte zu bestätigen, die bereits in Windkanaltests nachgewiesen wurde. Die Windkraftanlage wird derzeit in Eindhoven montiert; die Testphase beginnt im Sommer. „We4Ce hat für das kleinere Rotorblatt ein spezielles Strukturdesign entwickelt, das im Vergleich zu den heute üblichen Rotorblättern deutlich kleiner ist. Für die aerodynamische Konstruktion hat der Erfinder Rikus van de Klippe von TouchWind ein neuartiges, selbstkippendes Design entwickelt. Bei hohen Windgeschwindigkeiten neigt sich der Rotor nach oben, nahezu parallel zur Wasseroberfläche“, erklärt Arnold Timmer, Geschäftsführer von We4Ce. Die Turbine funktioniert ähnlich wie ein Drachen: Anstatt wie herkömmliche Turbinen gegen den Wind zu drücken, „hebt“ sie sich mit dem Wind und nutzt den aerodynamischen Auftrieb für Stabilität und Leistungsregulierung. Diese Konfiguration ermöglicht es dem Rotorblatt, starke Winde effizienter zu nutzen und gleichzeitig die Belastung der Struktur zu reduzieren. Das Design von TouchWind zielt nicht nur darauf ab, Windinterferenzen zwischen Windturbinen zu reduzieren – ein häufiges Problem in großen Windparks –, sondern auch die Gesamteffizienz der Stromerzeugung zu verbessern. Der Hubrotor reduziert das Gewicht und ermöglicht hohe Windgeschwindigkeiten. Das einzigartige Design mit Hubrotor reduziert das Gesamtgewicht sowohl der Windturbine als auch ihrer schwimmenden Plattform und trägt so zu einer einfacheren und kostengünstigeren Inbetriebnahme bei. Herkömmliche Dreiblattturbinen schalten sich bei Geschwindigkeiten über 90 km/h ab, um Lastschäden zu vermeiden, die besonders für die Rotorblätter problematisch sind. Das Design von TouchWind mit seinem selbstjustierenden Einzelrotor minimiert die Lastbelastung und bleibt bei Windgeschwindigkeiten bis zu 250 km/h betriebsbereit. We4Ce hat ein neues Produktionsverfahren entwickelt, das die One-Shot-Infusion-Technologie für den mittleren Teil des Rotorblatts nutzt. Durch die Konstruktion der aerodynamischen Schalen mit eliminierten Verbindungslinien im Nasenbereich wird das Risiko einer Erosion der Vorderkante deutlich reduziert – was zu einer verbesserten Haltbarkeit und höheren jährlichen Energieerträgen führt. Kleizen produzierte die Rotorblätter. Kleizen entwickelte die komplexe Form, die der einzigartigen Blattgeometrie, den engen Toleranzen und den strengen Leistungsanforderungen gerecht wurde. „Wir wurden anschließend mit der Fertigung der gesamten Rotorblätter beauftragt und arbeiteten eng mit We4Ce zusammen, um das Vakuuminfusionsverfahren für die Produktion anzuwenden“, so Jeroen Maas, geschäftsführender Gesellschafter von Kleizen. Kleizen verwendete ein für das Resin Infusion Moulding (RIM)-Verfahren optimiertes Zweikomponenten-Epoxidharzsystem, das mit Glasfaserverstärkungen kombiniert wurde, um Festigkeit, Haltbarkeit und Maßgenauigkeit zu gewährleisten. Das Harzsystem durchlief einen sorgfältig kontrollierten Nachhärtungsprozess, um die mechanischen Eigenschaften zu erreichen. „We4Ce hat Engineering-, Verarbeitungs- und Schulungskompetenz integriert, um in dieses neue Windkraftanlagenfeld einzusteigen. Durch die Kombination unserer Kenntnisse und Fähigkeiten konnten wir den Auftrag für TouchWind erfolgreich ausführen“, so Timmer abschließend. TouchWind hat für 2025 mit der Entwicklung einer 3- bis 5-MW-Version der Turbine begonnen, um das Design für zukünftige Offshore-Einsätze zu skalieren. Die Windturbinen eignen sich für kompaktere Offshore-Windparks und könnten in Zukunft weiter skaliert werden. TouchWind präsentiert sein Windturbinendesign vom 8. bis 10. April 2025 auf der WindEurope in Kopenhagen am Stand C1-C70. We4Ce designs first rotor blades for TouchWind’s floating one-piece rotor turbine Innovative tiltable, liftable one-piece rotor design aims to withstand storm-force winds, boost energy yield, and enable more compact offshore wind farms; presented at WindEurope; Key partners: We4Ce, TouchWind, Mitsui O.S.K. Lines (MOL) and Kleizen, who produced the blades Almelo, Netherlands, 7 April 2025 — We4Ce, a Dutch rotor blade designer, has designed 10 rotor blade sets for Dutch wind turbine startup TouchWind for testing on its floating TW6 turbine—a self-tilting, one-piece rotor design that breaks from conventional three-blade models. Engineered to withstand wind speeds of up to 250 km/h—the highest wind class in wind industry standards—the future commercial version is expected to cost significantly less than traditional turbines while delivering higher energy yields. Responsible for the blade design, We4Ce partnered with Dutch mould specialist Kleizen to produce both the moulds and blades. TouchWind, backed by its main shareholder, Japan-based Mitsui O.S.K. Lines (MOL), contracted We4Ce as lead partner for the blades. The delivery of the blades marks the next prototype phase of TouchWind’s innovative tilting, one-piece rotor wind turbine. Featuring a six-meter-diameter rotor designed for efficient energy capture, the 12 kW turbines will be tested onshore and offshore. The turbines will be placed close to one another to validate the high energy density previously demonstrated in wind tunnel tests. Currently being assembled in Eindhoven, the wind turbine will start testing in the summer. “We4Ce made a special structural design for the smaller blade compared to the default blades we see nowadays. For the aerodynamic design, the inventor, Rikus van de Klippe of TouchWind, made a novel downwind self-tilting design. The rotor tilts upward, nearly parallel to the water surface at high wind speeds,” says Arnold Timmer, managing director of We4Ce. The turbine functions similarly to a kite: instead of pushing against the wind like traditional turbines, it “lifts itself” with the wind, using aerodynamic lift to stay stable and to regulate the power. This configuration allows the blade to harness strong winds more efficiently while reducing stress on the structure. TouchWind’s design not only aims to reduce wind interference between wind turbines, a common issue in large wind farms, but also to improve overall wind farm power generation efficiency. Lifting rotor reduces weight and allows high wind speeds The unique design with lifting rotor reduces the overall weight of both the wind turbine and its floating platform, contributing to simpler and more cost-effective deployment. Conventional three-blade turbines shut down above 90 km/h to prevent load damage, a particular concern to the blade. With its self-adjusting single rotor, TouchWind’s design minimizes load stress and remains operational in wind speeds up to 250 km/h. We4Ce has developed a new production method using one-shot infusion technology for the central part of the rotor blade. By designing the aerodynamic shells to eliminate bonding lines in the nose area, the risk of leading edge erosion is significantly reduced—resulting in improved durability and higher annual energy yields. Kleizen produced the rotor blades Kleizen designed the complex mould that accommodated the unique blade geometry, tight tolerances and stringent performance requirements. „We were subsequently contracted to manufacture the entire rotor blades and we worked closely with We4Ce to apply the vacuum infusion approach for the production,” says Jeroen Maas, Managing Partner, Kleizen. Kleizen used a two-component epoxy resin system, optimised for the Resin Infusion Moulding (RIM) process, which was combined with glass fibre reinforcements to ensure strength, durability, and dimensional precision. The resin system underwent a carefully controlled post-cure process to achieve the mechanical properties. “We4Ce integrated engineering, processing, and training expertise to enter this new wind turbine field. By combining our knowledge and skills, we successfully executed the order for TouchWind,“ concludes Timmer. Looking ahead, TouchWind has begun development of a 3–5 MW version of the turbine in 2025, aiming to scale its design for future offshore deployment. The wind turbines are suitable for more compact offshore wind farms and could be scaled further in the future. On stand C1-C70, TouchWind will present its wind turbine design at WindEurope, Copenhagen, 8-10 April 2025. PR: We4Ce PB: We4Ce entwickelt erste Rotorblätter für TouchWinds schwimmende Einteiler-Rotorturbine / We4Ce Weitere Beiträge:Mehr als Schiffbau: Werften mit Wertschöpfung von Anfang anSiedlungsentwicklung: Ist das Nachhaltigkeitsziel noch erreichbar?Ruhe am Nachthimmel: In Köhlen gehen nachts die Windparklichter aus