Werbung Korridorverläufe für den SuedOstLink werden jetzt festgelegt Behörden-Mitteilungen 3. Mai 2017 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Erste Antragskonferenz für SuedOstLink (WK-intern) – Homann: „Beginn umfassender Öffentlichkeitsbeteiligung“ Die Bundesnetzagentur veranstaltet heute in Magdeburg mit Vertretern der Fachbehörden und der interessierten Öffentlichkeit die erste Antragskonferenz für das Vorhaben SuedOstLink (Abschnitt Wolmirstedt – Raum Naumburg/Eisenberg). „Die erste Antragskonferenz ist der Beginn einer umfassenden förmlichen Beteiligung der Öffentlichkeit bei einem der großen Gleichstromvorhaben. Wir wollen die Auswirkungen für Mensch und Umwelt möglichst gering halten. Nur mit den Hinweisen der potentiell Betroffenen lässt sich ein solches Projekt umsetzen“, sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. „Die Planungen für SuedOstLink liegen gut im Zeitplan.“ Genehmigungsverfahren Die Bundesnetzagentur führt zu jedem Abschnitt des Vorhabens SuedOstLink Antragskonferenzen durch. Sie dienen dem Zweck, von den Behörden, anerkannten Vereinigungen und der interessierten Öffentlichkeit Hinweise zu den vorgeschlagenen Korridorverläufen zu erhalten. Die Veranstaltungen sind öffentlich. Auch interessierte Bürgerinnen und Bürger können teilnehmen. Auf Basis der Ergebnisse der Konferenzen erstellt die Bundesnetzagentur jeweils einen sogenannten Untersuchungsrahmen. Der Untersuchungsrahmen enthält Vorgaben an die Vorhabenträger TenneT und 50Hertz zur Überarbeitung der Unterlagen, welche die Verläufe beeinflussen können. Dies können zum Beispiel Gutachten zum Vorkommen geschützter Tierarten oder Untersuchungen zu weiteren vorgeschlagenen Alternativen sein. In der Bundesfachplanung entscheidet die Bundesnetzagentur über einen 500 bis 1000 Meter breiten Korridor, in dem die Leitung später verlaufen wird. Der genaue Verlauf der Leitung in diesem Korridor wird erst in einem anschließenden Planfestellungsverfahren festgelegt. Wichtiger Baustein der Energiewende Das Vorhaben SuedOstLink führt von Wolmirstedt in Sachsen-Anhalt nach Isar in Bayern. Die Leitung ist erforderlich, um Netzengpässe durch den Zubau Erneuerbarer Energien zu verhindern. In Bayern werden die noch verbliebenen Atomkraftwerke bis 2022 endgültig vom Netz gehen. SuedOstLink wird in Gleichstromtechnik ausgeführt, die den verlustarmen Transport über weite Strecken ermöglicht. Zudem gilt der Erdkabelvorrang, der nur in eng begrenzten Fällen eine streckenweise Ausführung als Freileitung erlaubt. Die Inbetriebnahme des SuedOstLink ist ab dem Jahr 2025 vorgesehen. Weitere Antragskonferenzen Insgesamt werden sechs Antragskonferenzen für die einzelnen Abschnitte des SuedOstLink durchgeführt. Folgende weitere Veranstaltungen sind geplant: 8. Mai 2017 in Halle 17./18. Mai 2017 in Weiden/Oberpfalz 31. Mai/1. Juni 2017 in Hof 13. Juni 2017 in Gera voraussichtlich Ende Juni 2017 in Regensburg Antragsunterlagen Die Antragsunterlagen sowie weitere Informationen zum SuedOstLink sind auf den Internetseiten der Bundesnetzagentur unter www.netzausbau.de/vorhaben5 veröffentlicht. Erklärende Filme zum Netzausbau finden Sie auf dem YouTube Kanal der Bundesnetzagentur unter www.youtube.com/netzausbau. PM: Bundesnetzagentur Pressebild: Dienstgebäude in Bonn © Bundesnetzagentur Weitere Beiträge:Schleswig-Holstein errichtet den größten Lithium-Ionen-Batteriespeicher KontinentaleuropasMit 211,8 Mrd. € neue Sonderschulden beim Volk transformiert Habeck das KlimaNRW hat den Spitzenplatz im ersten Halbjahr mit 910 MW genehmigter Windanlagen