Umlage der Netzausbaukosten scheitert im Bundesrat Erneuerbare & Ökologie Verbraucherberatung 28. September 2011 Werbung Am vergangenen Freitag scheiterte die Forderung des Landes Brandenburg, die Kosten des Stromnetzausbaus bundesweit umzulegen. Der zunehmende Anteil erneuerbaren Stroms aus Wind, Sonne und Co. am deutschen Strommix erfordert einen beschleunigten Ausbau der Stromnetze. Um zu verhindern, dass durch den Netzausbau einzelne Regionen finanziell zu stark belastet werden, forderte das Land Brandenburg eine bundesweite Umlage der Netzausbaukosten. Diese Forderung wurde nun im Bundesrat abgelehnt. Für Höchstspannungsnetze (220 und 380 kV) existiert bereits eine solche Umlage, regionale Verteilnetze werden jedoch von den zuständigen Versorgern finanziert. Brandenburgs Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (LINKE) sagte: „Es kann nicht sein, dass die Länder, die den Ausbau der Erneuerbaren
DUH fordert beim Ausbau der Stromnetze klare Abstandsregeln und Vorrang für Erdkabel Erneuerbare & Ökologie Mitteilungen 27. Juni 2011 Werbung Die Deutsche Umwelthilfe fordert: Netzausbaubeschleunigungsgesetz NABEG in sich widersprüchlich DUH verlangt vor Wirtschaftsausschuss des Bundestags Verbesserungen Förderung der Akzeptanz zur Leitschnur der Gesetzesinitiativen machen „Vereinfachtes Verfahren“ mit eingeschränkter Beteiligung der Betroffenen nicht zum Regelfall machen Berlin, 27. Juni 2011: Die von der Bundesregierung und der schwarz-gelben Koalition gestarteten Gesetzesinitiativen zum Umbau der Stromnetze drohen in der vorliegenden Form ihren Zweck zu verfehlen. Diese Befürchtung hat die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) anlässlich der heutigen Anhörung vor dem Wirtschaftsausschuss des Deutschen Bundestages geäußert und gleichzeitig weitergehende Vorschläge zur Verbesserung der Akzeptanz des Netzum- und -ausbaus bei den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern unterbreitet. Die derzeit im Bundestag beratenen