Haftungslücke bei Atommüll Ökologie Verbraucherberatung 24. Februar 201624. Februar 2016 Werbung Atom-Finanz-Kommission will AKW-Betreibern einen Großteil der Atommüll-Kosten erlassen (WK-intern) - Zu den Meldungen, die Atom-Finanz-Kommission würde eine „unbegrenzte Nachhaftung“ der AKW-Betreiber empfehlen, erklärt .ausgestrahlt: „Nach dem bisherigen Stand der Verhandlungen sollen die AKW-Betreiber gerade das größte Kostenrisiko auf die Allgemeinheit abwälzen dürfen: die langfristige Lagerung des Atommülls. Diese wird mit Sicherheit viel teurer werden, als bisher angenommen. Damit diese Kosten am Ende nicht an den SteuerzahlerInnen hängen bleiben, müssen die AKW-Betreiber jetzt dafür in Haftung genommen werden: Sie müssen mindestens doppelt so viel Geld wie bisher veranschlagt in den geplanten Atommüll-Fonds einzahlen. Sollte sich abzeichnen, dass die Lagerung der strahlenden Abfälle sogar noch teurer wird,
Milliardengeschenk für die AKW-Betreiber: CDU/CSU wollen die Brennelemente-Steuer abschaffen Ökologie Verbraucherberatung 7. Januar 20167. Januar 2016 Werbung Liebe Freundinnen und Freunde, heute in 359 Tagen, am Ende dieses neuen Jahres 2016, soll nach dem Willen von CDU/CSU die Brennelemente-Steuer abgeschafft werden: (WK-intern) - Fünf Jahre nach Fukushima ein gigantisches Steuergeschenk in Milliardenhöhe für die AKW-Betreiber, mit dem die alten Reaktoren plötzlich wieder lukrativ werden sollen. Gemeinsam mit dem Umweltinstitut München, mit weiteren Bündnispartnern und mit unzähligen Aktiven in der ganzen Republik will .ausgestrahlt dafür sorgen, dass es dazu nicht kommt. Richtig los gehen die Aktionen Ende Januar. Doch damit der Start gleich kraftvoll gelingt, sucht .ausgestrahlt schon jetzt in möglichst vielen Orten „Atomsteuer-Eintreiber“ und „Atomsteuer-Eintreiberinnen“. Was soll das sein? Das sind
Gabriels Stresstest-Gutachert scheitern nach nur einem Monat schon mit 8 Milliarden-Rechenfehler Ökologie Verbraucherberatung 10. November 2015 Werbung Atom-Rückstellungen: Gabriels Entwarnung hält nur einen Monat (WK-intern) - Eon ist jetzt schon 8 Milliarden weniger wert, als im Stresstest berechnet! Gelder für Atom-Folgekosten müssen schleunig gesichert werden! Wunsch und Wirklichkeit holen die Politik in den letzten Tagen und Wochen immer wieder ein. Gutachter verrechnen sich um 10 Prozent. Zu den Meldungen, der Energiekonzern Eon habe bei seinen Kohle- und Gaskraftwerken Wertberichtigungen von 8 Milliarden Euro vorgenommen, erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: „Vor wenigen Wochen verkündete Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel, die Rückstellungen der Stromkonzerne für die Folgekosten der Atomkraft seien sicher. Eines seiner Argumente: Das Reinvermögen aller AKW-Betreiber betrage zusammen 83 Milliarden Euro. Damit
Video: Das Herz des Atomreaktors Aktuelles Mitteilungen Ökologie Verbraucherberatung 28. August 201527. August 2015 Werbung Lesen, Handeln und Verlinken! Liebe Freundinnen und Freunde, (WK-intern) - Unser Filmtipp: Die äußerst sehenswerte ZDF-Doku zum Atommüll-Desaster in Deutschland: http://bit.ly/1V7l6Ir Wer bezahlt die Folgen der Atomkraft-Nutzung? Die Auseinandersetzung um diese Frage spitzt sich in diesen Wochen zu. Die Rückstellungen der AKW-Betreiber sind zu niedrig und nicht sicher. Zudem will sich Eon durch die Konzern-Aufspaltung ganz aus der Verantwortung ziehen. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel arbeitet an einem Gesetz, um Letzteres zu verhindern. Nach bisheriger Gesetzeslage müsste Eon nur fünf Jahre nach der Aufspaltung für die Folgekosten der Atomkraft haften. Danach ist nur noch das abgespaltene neue Unternehmen „Uniper“ verantwortlich. Geht Uniper irgendwann pleite, ist Eon fein raus und
BUND: Konzernhaftungsgesetz muss auch Flucht von Vattenfall aus Deutschland verhindern Mitteilungen Ökologie Verbraucherberatung 7. August 2015 Werbung Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat die Pläne der Bundesregierung begrüßt, mit einem Konzernhaftungsgesetz zu verhindern, dass sich der Energiekonzern Eon aus der finanziellen Verantwortung für die Atommüll-Lagerung zieht. (WK-intern) - Medienberichten zufolge plant die Bundesregierung, durch die Ausweitung der Nachhaftung nach einer Konzernaufspaltung eine Verkleinerung der Haftungssumme durch die Neustrukturierung von Eon zu verhindern. Berlin - Der BUND-Atomexperte Thorben Becker sagte: "Diese Pläne begrüßen wir. Mindestens genauso wichtig ist eine Antwort auf den Versuch von Vattenfall, eine Haftung der schwedischen Konzernmutter auszuschließen. In jedem Fall kann ein Konzernhaftungsgesetz nur der erste Schritt sein. Es muss jetzt schnell darum gehen,
Mit Hendricks Plan ist der Castor-Streit noch nicht gelöst Aktuelles Ökologie 19. Juni 2015 Werbung Technische, politische und juristische Fragen weiter völlig ungeklärt. (WK-intern) - Neue Proteste drohen Zu den Meldungen über den Plan von Bundesumweltministerin Hendricks, die 26 Castoren, die noch aus dem Ausland nach Deutschland kommen sollen, auf vier Bundesländer aufzuteilen, erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: „Ich bezweifle, dass damit der Streit um die 26 Castoren beendet ist. Bisher gibt es nur vage Verabredungen mit den AKW-Betreibern. Technische, politische und juristische Probleme sind damit noch nicht aus dem Weg geräumt. In den betroffenen Bundesländern und Standorten ist noch vieles ungeklärt. So sind in dem für Schleswig-Holstein anvisierten Zwischenlager Brokdorf nur noch wenige Stellplätze frei, die von der
Milliardengeschenke an Atomindustrie – Brennelementesteuer: Urteil gut, Regierungspläne erschreckend Mitteilungen Ökologie Verbraucherberatung 5. Juni 2015 Werbung Große Koalition plant trotz EuGH-Urteil Milliardengeschenke an Atomindustrie. (WK-intern) - Zum Urteil des EuGH zur Brennelementesteuer erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: "Ich schaue mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs. Gut, dass die Steuer auf Kernbrennstoffe rechtmäßig ist; schlecht, dass die große Koalition in Berlin plant, diese Steuer Ende 2016 abzuschaffen. Es ist schlicht nicht nachvollziehbar, dass die Bundesregierung den AKW-Betreibern ein Steuergeschenk in Milliardenhöhe machen will, wenn gleichzeitig die Unsicherheit steigt, ob Eon, RWE und Co überhaupt noch willens sind, die Folgekosten der Atomenergie zu tragen. Die SPD konnte sich 2013 in den Koalitionsverhandlungen mit
BUND-Atomexperte will Rückstellungen der AKW-Betreiber in öffentlich-rechtlichen Fonds Mitteilungen Verbraucherberatung 12. Oktober 2014 Werbung Übertragung der Rückstellungen der AKW-Betreiber in öffentlich-rechtlichen Fonds ist überfällig Berlin: Für den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ist die heutige Debatte im Bundesrat über die Atomrückstellungen ein Beleg für die enormen finanziellen Risiken bei der Bewältigung der Folgen der Atomenergienutzung. (WK-intern) - "Bleiben die derzeit vorhandenen 36 Milliarden Euro für Stilllegung und Rückbau der Atomkraftwerke und die Atommülllagerung auf den Konten der Stromkonzerne, stehen heutige und nachfolgende Generationen möglicherweise vor einem riesigen Problem. Die Finanzierung der Folgekosten der Atomenergie könnte infrage gestellt sein. Dagegen hilft nur die Überführung der Rückstellungen in einen öffentlich-rechtlichen Fonds", sagte der BUND-Atomexperte Thorben Becker. Enorme
Hannelore Kraft lehnt Atom-Fonds ab und geht damit langfristig Milliardenrisiken ein Mitteilungen Ökologie 21. September 201421. September 2014 Werbung Kurzsichtig: NRW im Bundesrat gegen Atom-Fonds Hannelore Kraft geht langfristig Milliardenrisiken ein, um kurzfristig Steuerausfälle in Millionenhöhe zu vermeiden. (WK-intern) - Zum Einspruch von NRW im Bundesrat gegen den Vorschlag, die Rückstellungen der AKW-Betreiber in einen öffentlich-rechtlichen Fonds zu sichern, erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: "Die rot-grüne Landesregierung von Nordrhein-Westfalen handelt extrem kurzsichtig. Weil die Stromkonzerne Eon und RWE in NRW Steuern zahlen, befürchtet Hannelore Kraft Mindereinnahmen, wenn die Atom-Rückstellungen in einem Fonds gesichert werden. Dabei können mit diesem Fonds langfristig Kostenrisiken für den Staat in zweistelliger Milliardenhöhe verhindert werden. Gerade beim Thema Atommüll sollte eine Regierung nicht nur bis zum nächsten Wahltag
Merkel will mit Atomwirtschaft über Bad Bank verhandeln Ökologie 16. Mai 2014 Werbung FAZ-Interview der Kanzlerin suggeriert Ablehnung des Vorschlags der AKW-Betreiber, sagt in Wirklichkeit aber genau das Gegenteil aus Zu den Äußerungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel über die Bad Bank-Pläne der Atomwirtschaft erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: "Wir interpretieren die Äußerungen der Kanzlerin nicht als Ablehnung der Pläne der AKW-Betreiber." (WK-intern) - Wenn Merkel sagt, dass es für sie "im Grundsatz" dabei bleiben muss, dass die Unternehmen die Verantwortung für die Entsorgung des Atommülls tragen, dann bedeutet dies eben nicht, dass sie die Stromkonzerne in der alleinigen Verantwortung sieht. Die politische Floskel "im Grundsatz" bedeutet ja gerade das Gegenteil dessen, was sie in
1. Internationale Atommüllkongress: Das Problem der Endlagerung ist alles andere als gelöst. Mitteilungen Veranstaltungen 17. März 2014 Werbung Seit über 40 Jahren beschäftigen sich weltweit Experten mit der Endlagerung von hochradioaktivem Müll. Der 1. Internationale Atommüllkongress – organisiert von der Schweizerischen Energie-Stiftung – schliesst mit dem Fazit: Das Problem ist alles andere als gelöst. (WK-intern) - Als Gesellschaft stehen wir vor einer Aufgabe, für deren Lösung wir die Verantwortung gar nicht übernehmen können und trotzdem irgendwie müssen. Während die AKW-Betreiber – und die Nagra – sich im Stande glauben, heute ein sicheres Endlager bauen zu können, hegen die unabhängigen Referenten aus dem In- und Ausland berechtigte Zweifel. Es fallen Wörter wie Scheinlösungen, Pseudomitwirkung, veraltete Lösungsansätze und zweifelhafte wissenschaftliche Hypothesen. Sie plädieren
Brennelementsteuer: Nicht abschaffen, sondern erhöhen! Aktuelles Mitteilungen 14. Oktober 2013 Werbung (WK-intern) - AKW-Betreiber sollen Kosten der Atomkraft selbst zahlen Zur Forderung der Atomwirtschaft, die Brennelementesteuer abzuschaffen, erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt "Die Brennelementsteuer darf nicht abgeschafft, sondern sie muss erhöht werden. Außerdem sollte sie so lange erhoben werden, wie Atomkraftwerke noch in Betrieb sind. Noch immer sind die meisten Kosten bei der Nutzung der Atomenergie nicht eingepreist. Bei schweren Störfällen muss der Staat zahlen. Auch die langfristige Lagerung von Atommüll bleibt an den Steuerzahlern kleben. Alleine die Sanierung des havarierten Atommüll-Lagers Asse II wird zwischen zwei und vier Milliarden Euro kosten. Die SPD hat in ihrem Wahlprogramm eine Erhöhung der Brennelemente-Steuer zugesagt. Wir