PIK und RWI schlagen Sozialausgleich der CO2-Steuer vor: zuerst über die Stromabgaben, später als Pro-Kopf-Auszahlung Forschungs-Mitteilungen Ökologie 11. Oktober 2021 Werbung Die CO2-Steuer ist eine hocheffektive Maßnahme im Kampf gegen den Klimawandel. (WK-intern) - Allerdings muss die CO2-Steuer ergänzt werden durch einen breit angelegten Ausgleichsmechanismus, damit sie einkommensschwache Haushalte nicht überproportional belastet. Die beste Lösung wäre hierfür, mit den Einnahmen aus der CO2-Steuer zunächst die Steuern und Abgaben auf Strom zu reduzieren. Hierfürplädieren das RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) auf Basis einer neuen Analyse. Bei höheren CO2-Steuern sollten zusätzliche Einnahmen durch eine Pro-Kopf-Rückerstattung an die Bevölkerung zurückfließen. Ohne einen solchen Ausgleich könnte die Bepreisung langfristig soziale Sprengkraft, bergen, da die CO2-Steuer in den kommenden Jahren stark steigen muss,
Breite Unternehmensallianz fordert Umsetzungsoffensive für Klimaneutralität in Deutschland Erneuerbare & Ökologie Kooperationen Ökologie 11. Oktober 2021 Werbung Zum Auftakt der Sondierungsverhandlungen fordert eine breite Allianz deutscher Unternehmen aus allen Schlüsselsektoren der Wirtschaft eine ambitionierte sektorübergreifende Klimapolitik, die den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens gerecht wird. (WK-intern) - Auch Stiebel Eltron, Hersteller umweltfreundlicher Haus- und Systemtechnik, hat unterzeichnet. Mit ihrem Appell fordern 69 Unternehmen – darunter viele Großunternehmen und Vertreter des deutschen Mittelstands – die verhandelnden Parteien auf, Deutschland auf einen klaren, verlässlichen und planbaren Pfad zur Klimaneutralität zu bringen. Sie fordern von der neuen Bundesregierung, innerhalb der ersten 100 Tage eine Umsetzungsoffensive für Klimaneutralität aufzusetzen. Damit setzen deutsche Unternehmen ein deutliches Signal für ambitionierten Klimaschutz in der neuen Legislaturperiode. Dr. Nicholas Matten,
Private, unabhängige NGOs sehen in Wahlkampfparolen ein Scheinheiligkeit für versäumte Klimapolitik Erneuerbare & Ökologie Ökologie 9. September 2021 Werbung Umweltorganisationen kritisieren: Wahlkampfparolen zur Planungsbeschleunigung sind Ablenkungsmanöver für versäumte Klimapolitik (WK-intern) - Die Umweltorganisationen BUND, Deutsche Umwelthilfe, Greenpeace, NABU, WWF, VCD und der Umweltdachverband DNR haben die Spitzenkandidat*innen der Parteien zur Bundestagswahl aufgefordert, sich für eine faktenbasierte und wirksame Verbesserung von Planungs- und Genehmigungsverfahren einzusetzen. Zugleich warfen sie den Vertreter*innen der Regierungsparteien Scheinheiligkeit in Bezug auf den mangelnden Fortschritt bei der Energie- und Verkehrswende vor. In einem Offenen Brief kritisieren die Verbände die undifferenzierten und einseitigen Botschaften im Wahlkampf, wonach Verzögerungen beim nötigen ökologischen Umbau der Infrastruktur vor allem durch geltendes Umweltrecht, durch eine übermäßige Beteiligung und durch Klagen anerkannter Umweltverbände verursacht würden.
Die Bioenergie hilft auf dem Weg zur treibhausgasneutralen Volkswirtschaft Bioenergie Ökologie 3. September 2021 Werbung Bioenergieverbände stellen Empfehlungen für die nächste Legislaturperiode und „Impulspapier nationale Treibhausgassenkenstrategie“ vor (WK-intern) - Das Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB) hat heute gemeinsam mit dem Bundesverband Bioenergie (BBE) die Empfehlungen der Bioenergiebranche für die nächste Legislaturperiode vorgestellt. Sandra Rostek, Leiterin des HBB, führte aus: „Bioenergie ist nicht nur vielfältig einsetzbar, sondern entwickelt sich auch stetig weiter. Bioenergie löst Probleme dort, wo andere Klimaschutztechnologien an ihre Grenzen stoßen. Von der nächsten Bundesregierung erwarten wir deshalb, dass sie sich für ambitionierten Klimaschutz einsetzt und dafür die Bioenergie im Strom-, Wärme- und Verkehrsbereich stärkt, um deren Synergieeffekte zu nutzen.“ Das Hauptstadtbüro Bioenergie schlägt in seinen Empfehlungen für die
Klimapolitik 2021 – MdB*innen S. Launert CSU bei PV-Spezialist in Bayern Mitteilungen Ökologie Solarenergie 11. August 2021 Werbung Am Montag den 09. August 2021 waren S. Launert, Parteivorsitzend*innen der CSU und Mitglied*innen des Deutschen Bundestages, und das Weißenoher Bürgermeister*innen R. Braun bei iKratos zu Gast. (WK-intern) - Die Klimapolitik 2021 wird einen wichtigen Teil des diesjährigen Wahlkampfes ausmachen, denn seit dem Hochwasser ist der Klimwandel wieder ein Stückchen realer geworden. Der Klimawandel und wie man diesem begegnet, bildete auch den Einstieg in die gemeinsame Gesprächsrunde. Für Familie Harhammer, die sich nun bereits seit über 20 Jahren mit erneuerbaren Energien beschäftigt, ist klar, die Politik ist zu spät dran. Aber dennoch ist es gut, dass das Thema nun eine große Rolle im
Bioenergie als schnell verfügbare Klimaschutzmaßnahme Bioenergie Ökologie 15. Juni 202115. Juni 2021 Werbung Der Bundesverband Bioenergie e.V. (BBE) hat in einem Positionspapier Maßnahmenvorschläge für den Klimapakt der Bundesregierung vorgelegt. (WK-intern) - BBE-Vorstand Udo Hemmerling erklärt dazu: „Bioenergie kann in allen Sektoren des Klimaschutzgesetzes eine schnell umsetzbare und wirksame Reduzierung der Treibhausgase leisten. Bereits heute werden durch die energetische Biomassenutzung insgesamt über 70 Mio. t CO2 eingespart. Für den Klimaschutzpakt haben wir ein breites Maßnahmenbündel vorgelegt, mit dem weitere Klimaschutzpotenziale kurzfristig gehoben werden können.“ Zu den Vorschlägen des BBE für beschleunigten Klimaschutz gehören eine Weiterentwicklung des Ausschreibungsdesigns für Biomasse im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), verstärkte Anreize zur Nutzung von Holz und Biomethan für die Wärmeerzeugung im Gebäudebestand, die Anrechenbarkeit von
Umweltausschuss gibt grünes Licht für mehr Klimaschutz im Verkehr Bioenergie Ökologie Technik 19. Mai 2021 Werbung Der Umweltausschuss des Deutschen Bundestages hat sich heute auf wichtige Änderungen im Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Treibhausgasminderungs-Quote verständigt (WK-intern) - Der Umweltausschuss hat unter anderem beschlossen, die Treibhausgasminderungs-Quote ambitionierter anzuheben, als es die Bundesregierung bisher vorsah. Der nun beschlossene kontinuierliche Anstieg der Quote bis auf 25 Prozent in 2030 schafft auch ausreichend Raum für die Nutzung bereits verfügbarer, nachhaltiger Optionen zur Treibhausgasminderung, wie abfallbasierten Biodiesel. Er schafft aber auch eine Perspektive und somit Investitionssicherheit für den Auf- und Ausbau neuer Technologien. Damit stellt der Umweltausschuss eindrucksvoll die Weichen für mehr Klimaschutz im Verkehr. Er sendet gleichzeitig ermutigende Signale an mittelständische Biokraftstoffproduzenten, die
Bayern – Bürgerentscheid mit Signalwirkung: Die Menschen sagen Ja zur Energiewende Ökologie Windenergie Windparks 16. Mai 2021 Werbung Beim Bürgerentscheid in Ebersberg haben sich die Bürgerinnen und Bürger mit einer Mehrheit von rund 53 Prozent für den Bau von fünf Windrädern im Ebersberger Forst entschieden. (WK-intern) - Das Ergebnis mit Signalwirkung für die Klimapolitik in ganz Bayern kommentiert Thomas von Sarnowski, Parteivorsitzender der bayerischen GRÜNEN: „Die Menschen sagen deutlich Ja zu mehr Klimaschutz und zur Energiewende – und zwar so laut, dass selbst die Staatsregierung es hören muss. Der Bürgerentscheid in Ebersberg ist ein Stimmungstest mit Signalwirkung für ganz Bayern – und das Ergebnis ist klar: Die Bevölkerung ist viel weiter als die Söder-Regierung, die sich an ihre 10H-Regel klammert und Windkraft
Aktionsbündnis Klimaschutz noch immer unzufrieden mit erreichtem Temperaturrückgang und CO2-Reduktion Behörden-Mitteilungen Erneuerbare & Ökologie Ökologie 12. Mai 2021 Werbung Schulze: Chance für einen gesellschaftlichen Aufbruch zum Klimaschutz (WK-intern) - Einen Tag vor dem geplanten Kabinettbeschluss über die Novelle des Bundes-Klimaschutzgesetzes tagt heute das Aktionsbündnis Klimaschutz. Etwa 150 Vertreter*innen von Verbänden, Stiftungen, Wissenschaft, Bundesländern und Kommunen diskutieren mit Staatssekretär Jochen Flasbarth und Vertreter*innen anderer Bundesministerien über die neuen Klimaziele und die Mitverantwortung von Wirtschaft und Gesellschaft. Bundesumweltministerin Svenja Schulze „Wir haben jetzt die Chance zu einem gesellschaftlichen Aufbruch, der mit großen Schritten beim Klimaschutz in eine bessere Zukunft führt und einen fairen Ausgleich zwischen den Generationen herstellt. Dazu braucht es jetzt einen Wettbewerb der Ideen! Die Bundespolitik kann das nicht allein schaffen, sondern
Ökostromanbieter LichtBlick hat erstmals über eine Milliarde Euro Umsatz Kooperationen Solarenergie Verbraucherberatung Windenergie 19. April 202119. April 2021 Werbung Wachstum mit Ökostrom und Klimaschutz Umsatz von LichtBlick erstmals über eine Milliarde Euro Kundenzahl steigt auf rund eine Million (WK-intern) - Klimaschutz und Ökostrom liegen im Trend. Das zeigt die Jahresbilanz von LichtBlick. 2020 war das bisher erfolgreichste Geschäftsjahr des Unternehmens. Erstmals kletterte der Umsatz auf über eine Milliarde Euro und die Zahl der Kundenverträge auf eine Million. Die beiden Geschäftsführenden Direktoren Dr. Enno Wolf und Constantin Eis stellten die Bilanz am Montag der Öffentlichkeit vor. "Wir schreiben die Erfolgsgeschichte von LichtBlick fort. Vor 22 Jahren sind wir mit acht Kunden gestartet. Heute beliefern wir mit rund einer Million Verträgen über 1,7 Millionen Menschen in Haushalten
Der globale Wettlauf um die Technologieführerschaft beim Klimaschutz hat begonnen. Was tut die Politik? Erneuerbare & Ökologie Forschungs-Mitteilungen Ökologie 22. Februar 2021 Werbung Was die Industrie jetzt von der Politik braucht (WK-intern) - Aktive Klimapolitik ist die Voraussetzung dafür, dass die deutsche Industrie wettbewerbsfähig bleibt, am Standort Deutschland investiert und klimaneutral wird. Im Austausch mit 17 Industrieunternehmen haben Agora Energiewende, die Stiftung 2° und Roland Berger zwölf Handlungsempfehlungen an die Politik verfasst. Doch den deutschen Industrieunternehmen fehlen weiterhin verlässliche Rahmenbedingungen, um in großem Maßstab in klimaneutrale Technologien zu investieren. Dabei hat die EU mit dem Green Deal das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 beschlossen, US-Präsident Joe Biden hat jüngst einen Erlass mit dem gleichen Ziel formuliert und China will Klimaneutralität vor 2060 erreichen. Auch in Deutschland
PIK-Forscher glauben mit Umweltsteuer den Wohlstand zu maximieren Forschungs-Mitteilungen Ökologie 20. Januar 2021 Werbung Die Idee der Umweltsteuer entwickelt endlich Kraft (WK-intern) - Jährlich 290.000 Pfund extra für Beleuchtung und Reinigung, weil der Smog alles verdunkelt und verdreckt: Mit dieser Kostenabschätzung für die Industriestadt Manchester begründete einst der englische Ökonom Arthur Cecil Pigou die Theorie der Umweltsteuer. In dem Klassiker „The Economics of Welfare“, dessen erste Auflage bereits 1920 erschien, rechnete er vor: Wenn der Staat solche „Externalitäten“ in die Produktpreise einfließen lässt, kann er den Wohlstand maximieren. 2020, genau 100 Jahre später, hat die politische Umsetzung von Pigous Erkenntnis eine neue Qualität erreicht und wichtige Einwände entkräftet. Eine CO2-Bepreisung ist effizienter als Regulierungen und Verbote, bilanziert