Mangelhafte Erdschlussüberwachung im Kernkraftwerk Brunsbüttel Behörden-Mitteilungen Technik 11. März 2022 Werbung BRUNSBÜTTEL/KIEL. Im Kernkraftwerk Brunsbüttel sind bei der Überprüfung von Schutzgeräten zur Überwachung auf Erdschluss Abweichungen von den Herstellervorgaben festgestellt worden. So wäre im Anforderungsfall ein Erdschluss im fehlerbehafteten Abzweig durch das eingesetzte Multifunktionsschutzgerät nicht erkannt worden. Zu einem Erdschluss kommt es durch eine ungewollte Verbindung eines spannungführenden Leiters mit der Erde oder mit einem geerdeten Anlagenteil, z.B. aufgrund eines Fehlers in der Isolierung. Die Abweichungen wurden nach Angaben der Reaktorsicherheitsbehörde bei der Umsetzung einer sogenannten Weiterleitungsnachricht entdeckt. Diese Weiterleitungsnachricht hatte die im Auftrage des Bundes tätige Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit herausgegeben. Die Weiterleitungsnachricht hatte sich auf Mängel an programmierbaren Multifunktionsschutzgeräten bezogen, die
Meldepflichtiges Ereignis im Kernkraftwerk Brunsbüttel: Funktionsstörungen an Brandschutztüren Aktuelles Ökologie Technik Verbraucherberatung 2. Dezember 2021 Werbung BRUNSBÜTTEL/KIEL. Im Kernkraftwerk Brunsbüttel wurden im Rahmen von wiederkehrenden Prüfungen fehlerhafte Schließfunktionen an drei Brandschutztüren festgestellt. (WK-intern) - Die Brandschutztüren im Gebäude des nicht mehr in Betrieb befindlichen Unabhängigen Notstandssystems (UNS) schlossen nicht vollständig. Es bestand jeweils ein Spalt von ca. 1-2 cm. Bei den betroffenen Türen handelt es sich um die Zugangstüren von einem Flur im UNS zu angrenzenden Kabelböden. Durch das nicht erfolgte Arretieren der Türen hätte es im Brandfall zu einer Rauchverschleppung in den angrenzenden Flur mit Einfluss auf die anforderungsgerechte Flucht- und Rettungswegsituation in diesem Bereich kommen können. Als Abhilfemaßnahme wurden die Schließfedern neu justiert. Bei der anschließenden Nachprüfung
AKW Brunsbüttel: Warnmeldungen bei der CASTOR-Behälterüberwachung im Zwischenlager Behörden-Mitteilungen Ökologie Technik 27. Juni 2019 Werbung Am Mittwoch vergangener Woche sind im Standort-Zwischenlager Brunsbüttel innerhalb von 24 Stunden an drei CASTOR-Behältern Warnmeldungen am Behälterüberwachungssystem angezeigt worden. (WK-intern) - Das teilte die schleswig-holsteinische Reaktorsicherheitsbehörde (MELUND) heute (26. Juni) in Kiel mit. Die sofortige Überprüfung ergab, dass die Warnsignale nicht aus der Überwachung der Dichtheit der CASTOR-Behälter entstanden sind. Vielmehr konnten die Warnmeldungen der sicherheitstechnisch nicht bedeutsamen Signalisierung des Stellplatzes im Lagerbereich und des Druckschaltertyps zugeordnet werden. Die Betreibergesellschaft (Vattenfall) hat das Ereignis der Kategorie „N“ (Normalmeldung) zugeordnet und dem MELUND gestern fristgerecht gemeldet. Für die Ursachenklärung hat das MELUND Sachverständige beauftragt. Hierbei werden die elektrischen Bauteile u.a. auf ihre bautechnische Auslegung und
Kernkraftwerk Brunsbüttel: Eintrag von Regenwasser in das Feststofflager für radioaktive Abfälle Behörden-Mitteilungen Ökologie 29. Juni 201729. Juni 2017 Werbung BRUNSBÜTTEL/KIEL. Bei einem Unwetter mit Starkregen ist im Kernkraftwerk Brunsbüttel über ein undichtes Rohr Regenwasser in einen der Räume des Feststofflagers gelangt. (WK-intern) - Dabei wurden am vergangenen Donnerstag (22. Juni 2017) mehrere Fässer mit gepressten, schwach radioaktiven Rohabfällen mit Wasser benetzt. Wie das Energiewendeministerium heute (28. Juni 2017) weiter mitteilte, wurde keine Radioaktivität freigesetzt. Wischproben an den zugänglichen Fass- und Bodenflächen ergaben keine höheren Aktivitätswerte als die in diesem Lagerraum üblichen (kleiner als 2 Becquerel pro cm²). Das anfallende Wasser wurde über die Gebäudeentwässerung geordnet abgeleitet. Die Betreibergesellschaft Vattenfall hat die Regenwasserleitung umgehend provisorisch abgedichtet und den Raumbereich getrocknet. Ursache für den Regenwassereintritt
Einlagerung abgebrannter Brennstäbe am AKW Brunsbüttel rechtswidrig Ökologie 11. Januar 2017 Werbung Greenpeace-Gutachten: Einlagerung abgebrannter Brennstäbe am AKW Brunsbüttel rechtswidrig (WK-intern) - Umweltminister Habeck will illegalen Plan Vattenfalls durchwinken Die geplante Einlagerung abgebrannter Brennelemente aus dem Atomkraftwerk Brunsbüttel im dortigen ungenehmigten Zwischenlager, deklariert als so genannte "Bereitstellung", ist rechtswidrig. Der zuständige Umweltminister Schleswig-Holsteins, Robert Habeck (Grüne), droht sich mit einer Zustimmung strafbar zu machen. Zu diesem Schluss kommt ein heute von Greenpeace veröffentlichtes Rechtsgutachten. Habeck hat bereits im Sommer 2016 angekündigt, Pläne des AKW-Betreibers Vattenfall zu akzeptieren, nach denen mehr als 500 hochradioaktive Brennelemente aus dem Reaktor im Zwischenlager auf dem AKW-Gelände untergebracht werden sollen. "Umweltminister Habeck ist dabei, die Interessen Vattenfalls über geltendes Recht und
Sachverständige hinzugezogen: Kernkraftwerk Brunsbüttel führt zum Start der Notstromdiesel Behörden-Mitteilungen Ökologie 21. September 2016 Werbung Im abgeschalteten Kernkraftwerk Brunsbüttel ist es am 14. September 2016 zu einem unerwarteten Öffnen eines Leistungsschalters an einem Transformator für die Notstromversorgung gekommen. (WK-intern) - Daraufhin startete das Reaktorschutzsystem automatisch zwei Notstromdiesel zur Versorgung der betroffenen Notstromschiene. Als Ursache wurde ein Fehler in einer elektronischen Baugruppe (Leittechnikkarte) identifiziert. Die Baugruppe wurde ausgetauscht. Nach anschließendem Testbetrieb wurde die Normalstromversorgung wiederhergestellt. Die Betreibergesellschaft hat die Störung der atomrechtlichen Aufsichtsbehörde (Energiewendeministerium) gestern, 20.09.2016, fristgemäß als Meldepflichtiges Ereignis der Kategorie N "Normal" gemeldet. Die Behörde hat zur Bewertung des Ereignisses Sachverständige hinzugezogen. Hintergrund Orientiert an sicherheitstechnischer Bedeutung und Eilbedürftigkeit von Abhilfemaß-nahmen werden Meldepflichtige Ereignisse in Deutschland in drei Kategorien eingeteilt:
Rückbau von Kernkraftwerk Brunsbüttel ist ein extrem wichtiger Schritt Behörden-Mitteilungen Ökologie 22. Juni 2015 Werbung Erörterungstermin Kernkraftwerk Brunsbüttel– Energiewendeminister Robert Habeck: „Das ist ein extrem wichtiger Schritt für den Rückbau“ (WK-intern) - Der geplante Rückbau der Kernkraftwerks Brunsbüttel geht in die nächste Etappe: KIEL/BRUNSBÜTTEL. Vom 6. Juli an findet im Elbeforum Brunsbüttel der Erörterungstermin zu den Genehmigungsverfahren „Stilllegung und Abbau des Kernkraftwerks Brunsbüttel“ sowie „Errichtung und Betrieb eines Lagers für schwach- und mittelradioaktive Abfälle (LasmA)“ statt. Dabei werden Bedenken und Sorgen, die im schriftlichen Anhörungsverfahren geltend gemacht wurden, diskutiert. „Der Erörterungstermin ist der Höhepunkt der Öffentlichkeitsbeteiligung im förmlichen Verfahren und ein extrem wichtiger Schritt für den Rückbau“, sagte Energiewendeminister Robert Habeck heute (22. Juni 2015). „Um den Atomausstieg unumkehrbar
Warnung vor politischen Tricksereien nach Brunsbüttel-Urteil Mitteilungen Ökologie 20. Januar 2015 Werbung Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) hat die Bundesregierung sowie die Landesregierung in Kiel vor "Tricksereien" nach dem Aus für das Atommüll-Zwischenlager beim Atomkraftwerk Brunsbüttel gewarnt. Udo Buchholz vom Vorstand des BBU vermutet, dass Industrie und Politik "mit den Hufen scharren, um Wege zum Weiterbetrieb des Atommüll-Lagers zu finden". Nach dem Brunsbüttel-Urteil hat der BBU seine Forderung nach der sofortigen Stilllegung aller Atomkraftwerke und Uranfabriken bekräftigt. Der Verband ruft zur Unterstützung der Forderung zur Durchführung und Teilnahme an weiteren Protestaktionen rund um den vierten Fukushima-Jahrestag auf. Am Freitag (16. Januar) hat das Bundesverwaltungsgericht die Betriebsgenehmigung für das Atommüll-Zwischenlager in Brunsbüttel dauerhaft aufgehoben. Der BBU gratuliert
Vattenfall ist nicht in der Lage die Atomfässer in seinen AKWs vor Zerfall zu bewahren Behörden-Mitteilungen Ökologie 19. Februar 201419. Februar 2014 Werbung Umweltminister Habeck spricht von einem Problem mit System Angesichts dieser Tatsachen ist es wohl ein Witz, wenn Vattenfall und die anderen AKW-Betreiber wegen der AKW-Abschaltung über das Freihandelsabkommen vor einem Gericht (welches im Wirklichkeit gar kein Gericht ist) eine Schadensforderung gegenüber dem deutschen Staat (welcher in Wirklichkeit das deutsche Volk ist) in Milliardenhöhe geltend machen wollen. In diesem Land stimmen viele Dinge nicht mehr, Politik, Kirchen, Banken, Bauvorhaben, Pflege, Gesundheit, Energiegerechtigkeit, Verantwortung für AKWs und ihren Müll ..., so wird es nicht weiter gehen können. Die Selbstbedienungspolitik, verursacht allein bei der staatseigenen Bahn einen Millionenschaden, der heißt Profalla, und einen Milliardenschaden, die