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Novelle des Windenergie-auf-See-Gesetzes – „Projektrealisierung in den Fokus rücken“

PB: Windenergie-auf-See-Gesetz auf Projektrealisierung ausrichten - Wettbewerb, Sicherheit, Infrastruktur, Effizienz und Kooperation stärken - Positionspapier / ©: VDMA
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Das im Deutschen Bundestag beschlossene Gesetz zur Umsetzung der EU-Erneuerbaren-Richtlinie (RED III) im Bereich Windenergie auf See schafft endlich Realismus bei der Inbetriebnahme von Offshore-Windenergieanlagen.

(WK-intern) – Weitere politische Maßnahmen sind jedoch notwendig, damit jetzt und zukünftig bezuschlagte Projekte verlässlich umgesetzt werden können.

Der Rahmen für Windenergie auf See muss dringend auf Projektrealisierung ausgerichtet werden.

VDMA Power Systems stellt in einem Positionspapier dar, welche politischen Maßnahmen für die Offshore-Windindustrie jetzt zusätzlich erforderlich sind.

Dazu sagt Dr. Dennis Rendschmidt, Geschäftsführer VDMA Power Systems:

  • „Es ist gut, dass im Rahmen der RED III-Umsetzung für Offshore Windenergie die Verlängerung der Inbetriebnahmefrist von 6 auf 12 Monate beschlossen wurde. Dies ist ein wichtiger Faktor für die Realisierung von Projekten, der für alle Bezuschlagten gleichermaßen gelten muss. Das reicht aber nicht aus – die gescheiterte Offshore-Windenergie Ausschreibung im August 2025 macht den Handlungsdruck deutlich. Kein Bieter war mehr bereit, negativ zu bieten und zusätzlich teure Nichtpreiskriterien zu erfüllen.“
  • „Wir drängen darauf, das WindSeeG schnellstmöglich anzupassen und auf die Projektrealisierung auszurichten. Die Bundesregierung muss einen verlässlichen und fairen Rahmen für Windenergie auf See setzen, damit Projekte gebaut werden.

Folgende Maßnahmen stehen dabei im Vordergrund:

  • Ausbauvolumen verstetigen
  • Negatives Bieten beenden
  • Doppelseitige CfDs (Differenzverträge) einführen
  • Qualitative Kriterien anpassen
  • Net Zero Industry Act konsequent umsetzen
  • Flächenzuschnitte richtig dimensionieren

Als industrielle Basis der Offshore-Windenergie müssen Deutschland und Europa fairen Wettbewerb und Cybersicherheit garantieren und Infrastruktur sowie Flächen effizient bereitstellen und koordinieren.“

„Die Konsultation vorbereitend zur Novelle des WindSeeG läuft noch bis Weihnachten. Notwendige Anpassungen müssen schnellstmöglich beraten werden und bereits für die Ausschreibungen 2026 greifen. Notfalls müssen Fristen leicht angepasst werden, damit aus Zuschlägen Aufträge und Projekte werden.“

Das Positionspapier als PDF.

VDMA Power Systems ist der Verband für den Energieanlagenbau. Er vertritt die Interessen der Hersteller und Zulieferer von Strom- und Wärmesysteme im In- und Ausland. Dazu zählen Windenergie-, Photovoltaik- und Wasserkraftanlagen, Motoren und thermische Kraftwerke sowie Speicher- und Sektorkopplungstechnologien. Für sie dient VDMA Power Systems technologieübergreifend als Informations- und Kommunikationsplattform mit dem Fokus auf Energie- und Industriepolitik, Innovationen und Technik, Märkte und Messen sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. VDMA Power Systems ist ein Fachverband im VDMA, Europas größtem Verband des Maschinen- und Anlagenbaus.

Der VDMA vertritt 3600 deutsche und europäische Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus. Die Industrie steht für Innovation, Exportorientierung und Mittelstand. Die Unternehmen beschäftigen insgesamt rund 3 Millionen Menschen in der EU-27, davon mehr als 1,2 Millionen allein in Deutschland. Damit ist der Maschinen- und Anlagenbau unter den Investitionsgüterindustrien der größte Arbeitgeber, sowohl in der EU-27 als auch in Deutschland. Er steht in der Europäischen Union für ein Umsatzvolumen von geschätzt rund 870 Milliarden Euro. Rund 80 Prozent der in der EU verkauften Maschinen stammen aus einer Fertigungsstätte im Binnenmarkt.

PM: VDMA e.V. Power Systems

PB: Windenergie-auf-See-Gesetz auf Projektrealisierung ausrichten – Wettbewerb, Sicherheit, Infrastruktur, Effizienz und Kooperation stärken – Positionspapier / ©: VDMA








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