Umweltgruppen fordern Änderungen für Tagebaubetroffene zur Landtagswahl Aktuelles Mitteilungen Ökologie 21. August 2019 Werbung Forderungskatalog der Tagebaubetroffenen zur Landtagswahl in Brandenburg und Sachsen (WK-intern) - Die Umweltgruppe Cottbus hat heute Forderungen der Lausitzer Tagebaubetroffenen an die künftigen Regierungen in Brandenburg und Sachsen veröffentlicht. „Neue Abbaugebiete wie Welzow II und das Sonderfeld Mühlrose müssen sofort ausgeschlossen und die von den laufenden Tagebauen ausgehenden Probleme entschlossen minimiert werden.“ fasst René Schuster die Forderungen zusammen. Die Forderungen betreffen beispielsweise die Verkleinerung der Tagebaue Jänschwalde und Nochten, den Umgang mit Folgekosten, Bundesratsinitiativen zur Änderung des Berggesetzes oder den Wasserhaushalt der Region. „Wir fordern schon seit Jahren, dass künftige Tagebauseen, etwa beim Tagebau Nochten, so umgeplant werden, dass sie nicht durch zusätzliche Verdunstungsverluste
Will Woidke die Öffentlichkeit über Kohleausstieg täuschen? Mitteilungen Ökologie 17. Dezember 2018 Werbung Keine Tagebau-Genehmigungen bis 2040 in Brandenburg (WK-intern) - Der Umweltverband GRÜNE LIGA widerspricht vehement der Aussage des brandenburgischen Ministerpräsidenten Woidke, dass derzeitige Braunkohle-Genehmigungen bis 2040 laufen würden und ein früherer Ausstieg Entschädigungen an die Betreiber erfordern würde. Tatsächlich will der Tagebaubetreiber LEAG die bisher genehmigten Tagebaue Jänschwalde bis 2023 und Welzow-Süd bis 2033 betreiben. „Braunkohle-Genehmigungen bis 2040 gibt es in Brandenburg nicht. Es stellt sich die deshalb Frage, ob Herr Woidke die Öffentlichkeit bewusst täuschen will. Oder will die Landesregierung noch extra weitere Genehmigungen erteilen, um der LEAG Schadensersatz-Ansprüche zu verschaffen?“ sagt René Schuster von der GRÜNEN LIGA, seit 1999 Mitglied des Brandenburgischen
IW-Köln-Studie: Politischer Kohlenausstieg kostet 100 Milliarden Euro und gefährdet nachhaltige Strukturentwicklung Aktuelles Forschungs-Mitteilungen Ökologie Technik 23. Oktober 2018 Werbung Klimaschutz muss soziale und regionale Verantwortung berücksichtigen - Schneller Kohlenausstieg kostet mindestens 100 Milliarden Euro (WK-intern) - Ein durch den Klimaschutzplan 2050 politisch forcierter Ausstieg aus der Braunkohle mit einem vorzeitigen Abschalten von Kraftwerken schon in den kommenden Jahren vernichtet bis 2025 mindestens 36.000 hochqualifizierte Arbeitsplätze, bis 2030 werden rund 50.000 Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren. Ein übereilter Ausstieg aus der Braunkohle gefährdet damit nach Ansicht von Dr. Helmar Rendez, dem Vorstandsvorsitzenden des Deutschen Braunkohlen-Industrie-Vereins (DEBRIV), einen erfolgreichen und langfristig angelegten Strukturwandel in den Braunkohlenregionen. Seine Kritik gründet Rendez auf eine jetzt vorgelegte Untersuchung des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) in Köln. Das Institut der
Fraunhofer-Studie für Greenpeace: Deutschland kann 2030 frei von Kohle sein Forschungs-Mitteilungen Ökologie Solarenergie Windenergie 1. Oktober 20181. Oktober 2018 Werbung Ersetzt die Bundesregierung bis zum Jahr 2030 Kohlekraftwerke vollständig durch Solar- und Windkraftanlagen sowie Gaskraftwerke, lässt sich das Klimaziel für das Jahr 2020 erreichen. Pressebild/Studie: Deutschland kann bis 2030 nahezu vollständig aus der Verbrennung von Kohle ausstiegen, ohne dass die Stromversorgung gefährdet ist. Nur so erreicht das Land seine Klimaziele. Wie das genau geht, berechnet die Studie des Fraunhofer-Instituts im Auftrag von Greenpeace. (WK-intern) - Bis zum Jahr 2030 würde der CO2-Ausstoß zudem weit genug sinken, damit Deutschland einen fairen Beitrag leistet zum Ziel des Pariser Klimaabkommens, den globalen Temperaturanstieg bei 1,5 Grad zu stabilisieren. Die Stromversorgung bliebe dabei weiter sicher. Dies zeigt
Kohle stoppen – Klima schützen: Das Endspiel um die Kohle beginnt Ökologie Veranstaltungen 25. Juni 2018 Werbung Zwei Tage vor der ersten Sitzung der Kohle-Kommission haben heute mehrere Tausend Menschen in Berlin und an über 40 anderen Orten in Deutschland für den Kohleausstieg demonstriert. (WK-intern) - Unter dem Motto "Stop Kohle - Deine Hände für den Klimaschutz" forderten sie von der Bundesregierung einen gesetzlichen Ausstiegs-Fahrplan für Kohlekraftwerke und Tagebaue, mit dem die nationalen Klimaziele und das Pariser Klimaabkommen eingehalten werden. Das "Stop-Kohle-Bündnis" will zudem ein Sofortprogramm zur Einhaltung des Klimaziels 2020. Dafür müssen die CO2-Emissionen der Kohlekraftwerke zusätzlich um rund 100 Millionen Tonnen sinken. Um ihre Forderung sichtbar zu machen, drückten Aktivisten in ganz Deutschland ihre schwarz bemalten Hände auf
Überfälliger erster Schritt zum Ausstieg aus der Braunkohle Ökologie 31. März 2017 Werbung Auch Welzow-Süd II und Nochten 2 werden nicht mehr gebraucht (WK-intern) - Bewohner, Kommunalpolitiker und Umweltverbände sehen im Verzicht des Kohlekonzerns LEAG auf den Tagebau Jänschwalde-Nord einen überfälligen Schritt und fordern, auch die Vorhaben Welzow-Süd II und Nochten 2 vollständig zu stoppen. Cottbus/Kerkwitz - „Der Abschied der LEAG vom Tagebau Jänschwalde-Nord war ein längst überfälliger Schritt, der unsere Dörfer Grabko, Kerkwitz und Atterwasch vor der Zwangsumsiedlung und Groß Gastrose und Taubendorf vor einer unzumutbaren Randlage bewahrt. Das fast 10-jährige Planverfahren hat viel Leid und Unsicherheit über unsere Gemeinde gebracht. Wir fordern daher dauerhafte Planungssicherheit, indem neue Tagebaue im Landesentwicklungsplan ausgeschlossen werden. Diese Sicherheit
ENERCON-Forum: Energiepolitik fehlt der rote Faden Windenergie Windparks Wirtschaft 16. November 2016 Werbung „Die Bundesregierung begrenzt den Ausbau der preiswerten Windenergie, sagt international ambitionierte Ziele zu und legt anschließend einen reichlich unkonkreten Klimaschutzplan vor. (WK-intern) - Ob EEG 2017, Klimavertrag von Paris oder Klimaschutzplan. Der Energiepolitik fehlt der rote Faden“, beschrieb Hermann Albers, Bundesverband WindEnergie, auf dem ENERCON-Forumheute die politische Situation für die Windbranche. Der BWE-Präsident kritisierte, dass ausgerechnet die Aussagen zur Verhinderung von Fehlinvestitionen in die Braunkohle aus dem Klimaschutzplan gestrichen wurden. Der Neubau von Kohlekraftwerken und die Erschließung neuer Tagebaue müsse unbedingt vermieden werden, da deren Lebensdauer den zeitgerechten Ausstieg aus der Verstromung der Braunkohle blockieren würde und zugleich volkswirtschaftliche Kosten auslöst. „Zwei Drittel der
Vattenfall-Verkauf: Landesregierungen müssen jetzt die Steuerzahler vor Schaden bewahren Ökologie 3. Juli 2016 Werbung Chance auf Klarheit für die betroffenen Lausitzer wurde vertan (WK-intern) - Der Umweltverband GRÜNE LIGA sieht nach der Zustimmung der schwedischen Regierung zum Verkauf der Vattenfall-Braunkohlesparte die deutsche Politik in der Pflicht, Schaden vom Steuerzahler abzuwenden. „Die Landesregierungen und der Bund müssen jetzt alle Möglichkeiten nutzen, um die langfristigen Folgekosten der Tagebaue nicht dem Steuerzahler aufzubürden. Das Geld für Rekultivierung und Schäden am Wasserhaushalt muss absolut sicher hinterlegt sein, bevor Gewinne in die Taschen der Oligarchen fließen dürfen.“ sagt René Schuster, Braunkohle-Experte des Verbandes. Schuster weiter: „Die Entscheidung der schwedischen Regierung schadet der Lausitz. Die Chance, Klarheit über einen schrittweisen Kohleausstieg zu schaffen und
Berliner Staatssekretärin Toepfer-Kataw beim Sternmarsch gegen neue Tagebaue erwartet Ökologie Verbraucherberatung 29. Dezember 2015 Werbung Bürger sind am 3. Januar 2016 nach Grabko, Kerkwitz und Atterwasch eingeladen (WK-intern) - Beim Sternmarsch gegen neue Tagebaue am 3. Januar 2016 in Grabko, Kerkwitz und Atterwasch wird auch die Berliner Staatssekretärin für Justiz und Verbraucherschutz Sabine Toepfer-Kataw (CDU) erwartet. Grabko/Kerkwitz/Atterwasch - Damit nimmt erstmals ein Mitglied der Berliner Landesregierung an einer Protestkundgebung gegen neue Braunkohletagebaue in der Lausitz teil. Aus der betroffenen Region sind Kreistagsabgeordnete aller demokratischen Parteien seit Jahren beim Sternmarsch dabei. „In diesen energiepolitisch spannenden Tagen laden wir alle Bürger ein, mit uns Gesicht zu zeigen gegen die Zerstörung weiterer Dörfer.“ sagt Christian Huschga aus Atterwasch vom Organisationsteam. Treffpunkte sind um
Tagebaue Jänschwalde-Nord und Gubin-Brody endlich stoppen! News allgemein 18. Dezember 2015 Werbung Einladung zum Sternmarsch am 3. Januar 2016 (WK-intern) - Für den 3. Januar 2016 laden die Ortsbürgermeister der vom geplanten Tagebau Jänschwalde-Nord bedrohten Dörfer Grabko, Kerkwitz und Atterwasch zum traditionellen Sternmarsch ein. „Wir fordern das sofortige Ende der Planungen eines Tagebaues Jänschwalde-Nord und zeigen zugleich unsere Solidarität mit den Protesten gegen einen Großtagebau im benachbarten polnischen Gubin. “ sagt Christian Huschga aus Atterwasch. Zum Sternmarsch werden selbstverständlich auch Gäste aus den benachbarten polnischen Orten erwartet. Huschga weiter: „Auch wenn der Tagebau Gubin und ein neues Kraftwerk auf polnischer Seite wenig realistisch sind, werden wir klar gegen die Pläne Stellung beziehen und die polnischen Bürgerinitiativen nach
Germanwatch kritisiert Verzicht auf Klimaschutzabgabe und begrüßt überfällige Einigung zum Stromnetzausbau Mitteilungen Ökologie 12. Juli 201512. Juli 2015 Werbung Klimabeitrag: Pyrrhussieg der Kohlelobby - Die Kohledämmerung hat begonnen (WK-intern) - Als "Pyrrhussieg der Kohlelobby" bewertet die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch den heute beschlossenen Kompromiss um den Beitrag der Energiebranche zum deutschen Klimaziel. Bonn/Berlin - Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch: "Die Kohlelobby feiert sich als Sieger. Sie hat ein Instrument abgeschossen, mit dem kostenverträglich sichergestellt worden wäre, dass der Stromsektor seinen Teil des deutschen Klimaziels erreicht. Nach dem vorgelegten Ergebnis ist es sehr wahrscheinlich, dass Deutschland sein 40%-CO2-Reduktionsziel bis 2020 vermutlich nicht in voller Höhe erreichen wird. Die beschlossenen Maßnahmen führen nach der vorgelegten Kalkulation der Bundesregierung nicht zu den bislang angekündigten
Aktueller Braunkohlestromrekord von RWE, E.ON und Vattenfall verhindern die Klimaschutzziele der Regierung Mitteilungen Ökologie 23. Oktober 201422. Oktober 2014 Werbung Das haben wir nicht erwartet: Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel legt sich mit der Kohlelobby an! Er spielt mit dem Gedanken, auf einen Streich über 20 Kohlekraftwerke abzuschalten – und mittelfristig sogar komplett aus dem Klimakiller Kohlekraft auszusteigen. (WK-intern) - Gabriels Pläne haben einen alarmierenden Grund: RWE, E.ON und Vattenfall verfeuern so viel Braunkohle wie seit 1991 nicht mehr – und exportieren den zusätzlich erzeugten Strom ins Ausland. Ändert sich nichts, sind die Klimaschutzziele der Regierung nicht mehr zu erreichen. Bereits im November will die Regierung nach einem Bericht des Spiegels über den Kohleausstieg entscheiden. Ob Gabriel mit seinen Ausstiegsplänen ernst macht, ist unklar. Das