Laufzeitverlängerung: AKW-Weiterbetrieb nicht genehmigungsfähig Forschungs-Mitteilungen Ökologie Verbraucherberatung 1. August 2022 Werbung BUND legt aktuelle Studie zum Sicherheitszustand der laufenden Atomkraftwerke vor (WK-intern) - Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine stellt Deutschland vor große Herausforderungen bei der Energieversorgung. Aus der Debatte um Gasengpässe und kalte Wohnungen ist ein Szenario um einen drohenden Stromengpass geworden, in dessen Folge der Weiterbetrieb der verbliebenen Atomkraftwerke (AKW) debattiert wird. Die sicherheitspolitischen Fakten sind für die Befürworter eine vernachlässigte Randnotiz. Eine aktuelle Sicherheitsstudie im Auftrag des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zeigt, dass ein Weiterbetrieb aufgrund ungeklärter Sicherheitsfragen nicht genehmigungsfähig ist. Der Umweltverband lehnt den Weiterbetrieb und damit eine Laufzeitverlängerung der AKW Emsland, Neckarwestheim 2 sowie von Isar
Batterie-Hybridlösungen für Schiffe können Treibstoffverbrauch und Emissionen um 90 Prozent senken E-Mobilität Technik 14. Juni 2022 Werbung Studie von Siemens Energy und Bellona zeigt: • Reduzierung der Kohlenstoffemissionen kann leicht durch Dekarbonisierung des Sektors erreicht werden • Deutschland, Großbritannien, Italien und Griechenland sind für 35 Prozent der Fährenemissionen in Europa verantwortlich • Langstreckenfähren können mit Einsatz von Landstrom, Hybridisierung und elektrischen Systemen jährlich bis zu 827.000 Tonnen CO2 einsparen (WK-intern) - Umweltfreundliche Fähren sind der Schlüssel zur Dekarbonisierung des Schifffahrtssektors, um dem Klimawandel entgegenzuwirken und die Netto-Null-Ziele zu erreichen. So könnten Batterie-Hybridlösungen für Schiffe den Treibstoffverbrauch und die Emissionen um bis zu 90 Prozent senken, wie eine aktuelle Green-Marine-Studie von Siemens Energy und Bellona zeigt. Der Schifffahrtssektor macht etwa drei Prozent der weltweiten
Mindeststandards können den Ausbau erneuerbarer Energien in der Wärmeversorgung beschleunigen Bioenergie Forschungs-Mitteilungen Ökologie Technik 13. Juni 2022 Werbung Um Eigenheimbesitzer/innen zum Austausch von Gas- und Ölheizungen zu motivieren, können Mindeststandards wirkungsvoll sein. (WK-intern) - Das zeigt eine aktuelle Studie des ZEW Mannheim und des Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) Dresden. „Die Wärmewende ist elementar für das Erreichen der deutschen Klimaziele. Angesichts des Kriegs in der Ukraine und damit verbundenen Sanktionen ist die Wärmewende nun noch dringlicher geworden als zuvor“, erklärt Prof. Kathrine von Graevenitz, PhD, stellvertretende Leiterin des ZEW-Forschungsbereiches Umwelt- und Klimaökonomik und Co-Autorin der Studie. „Den hohen Gebäudebestand in Deutschland mit erneuerbaren Energien zu beheizen ist eine Herkulesaufgabe. Diese ist leider zu lange unbeachtet geblieben.“ Heizungssysteme auf Basis erneuerbarer Energien
Klimageschäft: Bank of England verwendete falsche Daten und diskreditierte Szenarien Forschungs-Mitteilungen Ökologie 26. Mai 2022 Werbung Die Bank of England verwendete falsche Daten und diskreditierte Szenarien, um die Klimakosten in die Höhe zu treiben (WK-intern) - Net Zero Watch hat die Bank of England aufgefordert, ihren jüngsten Klimastresstestbericht zurückzuziehen, da Kritiker die Verwendung falscher Daten und diskreditierter Szenarien durch die Bank aufdecken. Experten haben den Klimastresstest der Bank of England (BOE) dafür kritisiert, dass er widerlegte Projektionen einer globalen Temperaturänderung von 3,3 °C bis 2050 angenommen hat. Diese BOE-Prognose geht weit über das SSP5-8.5-Szenario des IPCC hinaus – ein Extremszenario, das an sich allgemein angenommen wird äußerst unwahrscheinlich sein. Durch die Verwendung des extremsten und unwahrscheinlichsten Szenarios hat die Bank
Die ausgewiesenen 2 % der Landesfläche für die Nutzung der Windenergie reichen nicht aus Finanzierungen Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 13. Mai 202213. Mai 2022 Werbung Studie zur Nutzbarkeit von Windenergie-Vorranggebieten in Schleswig-Holstein (WK-intern) - Die ausgewiesenen zwei Prozent der Landesfläche für die Nutzung der Windenergie in Schleswig-Holstein reichen nicht aus, um die für 2038 gesteckten Klimaziele zu erreichen. Grund sind die deutlich größeren modernen Windenergieanlagen, mit denen die ausgewiesenen Wind-Vorranggebiete nur zur Hälfte bebaubar sind. Das ist ein Ergebnis einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE im Auftrag des Bundesverbands WindEnergie e.V. Schleswig-Holstein, BWE SH. Dr. Carsten Pape, Leiter Szenarien und Systemmodellierung beim IEE, sagt dazu: „Der Grund für die Nichtnutzbarkeit ist, dass Schleswig-Holstein eine sogenannte "Rotor-in Planung" macht. Das bedeutet, dass das Rotorblatt nicht über die
FfF: Umwelt- und Klimathemen bewegen junge Menschen Behörden-Mitteilungen Forschungs-Mitteilungen Ökologie Verbraucherberatung 1. April 20222. April 2022 Werbung Aktuelle Jugendstudie: Jugendliche wollen mehr gehört und einbezogen werden, wenn es um ihre Zukunft geht Satire: FfF: wir müssen Opfer bringen: FfF: Frieren für Frieden, ein Angebot von Präsident Frank-Walter Steinmeier und Altpräsident Joachim Gauck, sie wissen als gottgleiche Herrscher über ein dummes Volk was man für den Frieden machen muss. Sie sind diejenigen, ohne die kein Gesetz zu ändern oder auch nur ein neues zu erstellen ist, sie stehen dem großen Demokratie-Gott am allernächsten, ohne sie gäbe es diese Demokratie nicht. Wie ein Mayaherrscher sind unsere Präsidenten und Ex-Präsidenten für Glück, Frieden, Krieg, Sonne, Regen, Natur und Klima zuständig. Nun haben diese
Zukünftige Rolle der Gasinfrastruktur und klimaneutraler Gase im Wärmemarkt Dezentrale Energien Erneuerbare & Ökologie Forschungs-Mitteilungen Ökologie Technik 1. April 2022 Werbung Kraft-Wärme-Kopplung und Elektrifizierung: Kombinierte Lösungen sichern zuverlässiges und sozialverträgliches Heizen (WK-intern) - Rund die Hälfte aller Wohnungen in Deutschland werden aktuell mit Gas beheizt. Die Pläne der Bundesregierung, dass ab dem Jahr 2024 möglichst jede neu installierte Heizung mit mindestens 65 Prozent erneuerbarer Energie betrieben werden soll, sorgt in den nächsten Jahren aller Voraussicht nach für einem massiven Wärmepumpenausbau. Vor dem Hintergrund, dass die Elektrifizierung auch in anderen Sektoren, insbesondere bei der E-Mobilität, weiter zunehmen wird, stellen sich für die örtlichen Stromverteilnetze, aber auch für das übergeordnete Stromsystem insgesamt, enorme Herausforderungen, die solche Vorhaben schnell ausbremsen könnten. Die im Auftrag des Deutschen Vereins
Ausbau der Offshore-Windenergie in Deutschland: Fachkräftebedarf steigt stark an Finanzierungen Offshore Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 30. März 2022 Werbung Die Bundesregierung plant, die Offshore-Windenergie deutlich schneller und stärker als bisher vorgesehen auszubauen – dadurch steigt der Fachkräftebedarf stark an. (WK-intern) - Um die Ausbauziele zu erreichen, bedarf es einer Gesamtanstrengung der Branche mit einer Qualifizierungs- und Ausbildungsoffensive entlang der gesamten Wertschöpfungskette sowie die Steigerung der Attraktivität der Arbeitsplätze. Zu diesem Ergebnis kommt das Trend- und Marktforschungsinstitut wind:research, das mit seiner nach 2011 und 2019 dritten Auflage der Studie „Wertschöpfung der Offshore-Windenergie in Deutschland“ aktuelle Zahlen und Prognosen darstellt. Die Offshore-Windenergiebranche in Deutschland hat in den letzten Jahren eine negative Entwicklung durchlaufen: während im Jahr 2018 noch knapp 24.500 Beschäftigte (VZÄ) 9,8 Mrd.
Studie: EU-Kommission gefährdet Stahlindustrie Forschungs-Mitteilungen Mitteilungen Technik 14. März 2022 Werbung Pläne der EU-Kommission zu CO2-Grenzausgleich und Emissionsrechtehandel gefährden klimaneutrale Zukunft der Stahlindustrie in Deutschland (WK-intern) - Die Pläne der EU-Kommission zu einem CO2-Grenzausgleich und zum europäischen Emissionsrechtehandel stellen den Erfolg der Transformation der Stahlindustrie hin zur Klimaneutralität massiv in Frage. So lautet ein zentrales Ergebnis der Studie „Transformationspfade der Stahlindustrie in Deutschland“, die von der Prognos AG im Auftrag der Wirtschaftsvereinigung Stahl erstellt wurde. Mit dem Abbau der freien Zuteilung bis 2035 und der Einführung eines nicht wirksamen CO2-Grenzausgleichs würden Produktionskapazitäten in beträchtlichem Maße verloren gehen. Die Produktion wie die CO2-Emissionen verlagerten sich damit ins Ausland. Selbst bei idealtypischen Bedingungen drohen 40.000 Arbeitsplätze
Exzellenzuniversität: Nach einem total verregnetem Winter drohen in Deutschland sinkende Grundwasserspiegel Forschungs-Mitteilungen Ökologie 10. März 2022 Werbung Infolge des Klimawandels drohen in Deutschland schon wieder sinkende Grundwasserspiegel (WK-intern) - Der Klimawandel hat unmittelbare Auswirkungen auf die Grundwasserressourcen. Auch in Deutschland drohen in den nächsten Jahrzehnten abnehmende Grundwasserspiegel. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), die jetzt in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht wurde. (DOI: 10.1038/s41467-022-28770-2) Die Fachleute von BGR und KIT hatten mithilfe Künstlicher Intelligenz in verschiedenen Prognosemodellen untersucht, wie sich der Klimawandel im 21. Jahrhundert auf die Grundwasserressourcen in Deutschland auswirken wird. Dafür nutzten sie Verfahren des Maschinellen Lernens (Deep Learning), um auf Grundlage vorhandener Grundwasserdaten
Klimaschutzverträge für den schnellen Einstieg in die grüne Industrie Erneuerbare & Ökologie Forschungs-Mitteilungen Ökologie Technik 7. Februar 2022 Werbung Bis zum Sommer will die Bundesregierung Klimaschutzverträge als Absicherungsinstrument für Investitionen in klimafreundliche Industrieanlagen auf den Weg bringen. Eine Studie von Agora Industrie zeigt, worauf es bei der Ausgestaltung so genannter Carbon Contracts for Difference (CCfD) ankommt. Mithilfe von Klimaschutzverträgen können die Emissionen der CO₂-intensiven Stahl-, Chemie- und Zementindustrie noch in dieser Dekade nachhaltig um mehr als zwanzig Millionen Tonnen CO₂ jährlich sinken, wie eine neue Studie von Agora Industrie zeigt. Dies entspricht etwa einem Drittel der laut Klimaschutzgesetz erforderlichen Minderungen in der Industrie von 68 Millionen Tonnen CO₂ pro Jahr bis 2030. Die sogenannten Carbon Contracts for Difference, die die Mehrkosten einer
Greenpeace: Zusätzliche fünf Millionen Verbrenner müssen durch E-Autos ersetzt werden E-Mobilität Ökologie 28. Januar 2022 Werbung Laut Greenpeace-Studie müssen bis 2030 mindestens 20 Millionen vollelektrische Autos zugelassen werden (WK-intern) - Die Bundesregierung muss ihre für 2030 angestrebte Zahl an E-Autos um fünf Millionen Pkw erhöhen, will sie die Klimaziele im Verkehr einhalten. Statt der im Koalitionsvertrag genannten 15 Millionen vollelektrischen Autos, die bis zum Jahr 2030 klimaschädliche Verbrenner ersetzen sollen, sind mindestens 20 Millionen nötig. Dies zeigt die heute veröffentlichte Studie "Die Fünf-Millionen-Lücke" des Wuppertal Instituts im Auftrag von Greenpeace. (Online: https://act.gp/3Awu7pE) Beide Zielsetzungen für die Zahl der E-Autos lassen sich nur erreichen, wenn Verkehrsminister*innen (FDP) mehr Maßnahmen ergreift, als der Koalitionsvertrag bislang vorsieht, so die Studie. "Dem Verkehr