Neue Studie: 15,8 Millionen Tonnen zusätzliche CO2-Emissionen durch Kohlekraftwerke im Jahr 2022 Forschungs-Mitteilungen Ökologie Technik 9. Februar 2023 Werbung Plus bei Kohlestrom gefährdet Klimaziel (WK-intern) - Der intensive Einsatz deutscher Kohlekraftwerke im vergangenen Jahr hat zu zusätzlichen Emissionen von 15,8 Megatonnen CO2 geführt. Das zeigt eine Kurzstudie des Analyseinstituts Energy Brainpool im Auftrag der Ökoenergiegenossenschaft Green Planet Energy. Laut der Studie handelt es sich um echte Mehremissionen, weil der europäische Emissionshandel aufgrund seiner Regeln hier keinen Ausgleich bewirkt. „Immerhin gibt es einige Möglichkeiten, die Mehremissionen zu kompensieren“, sagt Marcel Keiffenheim, Bereichsleiter Politik und Kommunikation bei Green Planet Energy: „Hier muss die Politik jetzt aktiv werden, um den drohenden Klimaschaden abzuwenden.“ Die Studie von Energy Brainpool zeigt, in welchem Umfang Kohlekraftwerke 2022 vermehrt zum
Neustart für wirksame Klimapolitik in Österreich gefordert! Forschungs-Mitteilungen Ökologie 23. Januar 2023 Werbung GLOBAL 2000 zu Treibhausgasbilanz: Allen politischen Bemühungen zum Trotz, steigende Emissionen im Jahr 2021 und die Energiekrise erfordern jetzt wirksameres politisches Gegensteuern (WK-intern) - Anlässlich der heute präsentierten Treibhausgasbilanz fordert die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 einen neuen Turbo für die heimische Klimapolitik: „Es braucht einen Neustart in der heimischen Klimapolitik, damit klimaschädliche Emissionen dauerhaft sinken, rasch die Unabhängigkeit von fossilen Energieimporten erreicht werden kann und allen Menschen der Zugang zu einer sauberen, leistbaren Energieversorgung ermöglicht wird. Dazu ist als nächster Schritt das Erneuerbaren-Wärmegesetz für den Ausstieg aus Öl- und Gasheizungen und eine deutliche Verbesserung des Energieeffizienzgesetzes notwendig“, so Johannes Wahlmüller, Klima- und Energiesprecher
Die Politik muss sich endlich der Realitäten stellen Bioenergie Ökologie 21. Januar 2023 Werbung OVID-Statement zu geplanten Stopp von Biokraftstoffen (WK-intern) - "Mit der geplanten Abschaffung von Biokraftstoffen wird Deutschland seine hochgesteckten Klimaziele niemals erreichen. Denn ausgerechnet im Verkehrssektor, wo jede eingesparte Tonne CO2 zählt, würden sich die CO2-Emissionen um etwa elf Millionen Tonnen erhöhen. Fakt ist: Biokraftstoffe schützen bereits jetzt das Klima. Auch stellt sich nicht die Frage nach Teller oder Tank. Das Gegenteil ist der Fall. Die Kombination von Bioenergie und Lebensmitteln ist der Schlüssel zum Erfolg. Denn durch die Produktion von Biokraftstoffen landen über die Fütterung auch Lebensmittel in Form von Eiern, Butter oder Fleisch auf dem Teller. In Zeiten multipler Krisen ein fundamentaler
Erneut geringer Anstieg der Treibhausgasemissionen in der EU Behörden-Mitteilungen Ökologie 13. Januar 2023 Werbung Laut dem jüngsten Bericht „Trends und Prognosen“, der heute von der Europäischen Umweltagentur (EUA) veröffentlicht wird, stiegen im Jahr 2021 die Treibhausgasemissionen sowie der Energieverbrauch an, was in erster Linie der Erholung Europas nach der Pandemie geschuldet ist. (WK-intern) - Die meisten EU-Mitgliedstaaten erreichten die Klima- und Energieziele der EU für 2020 und richten ihren Fokus nun auf Klimaneutralität und die aktuelle Energieversorgungskrise. Um die ehrgeizigeren Klima- und Energieziele für 2030 zu erreichen, müssen die jährlichen Fortschritte bei der Einführung erneuerbarer Energien sowie bei der Verringerung des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen verdoppelt werden. "Energieeinsparungen und der Ausbau erneuerbarer Energien sind nicht nur äußerst
Die weltweite Nachfrage nach Strom wird bis 2030 um 25 Prozent steigen Erneuerbare & Ökologie Ökologie 12. Dezember 202212. Dezember 2022 Werbung Siemens Energy halbiert Emissionen in eigenen Betrieben Siemens Energy veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht für das Geschäftsjahr 2022 50 Prozent weniger Emissionen in eigenen Betrieben gegenüber dem Basisjahr 2019 90 Prozent des benötigten Stroms kommt aus erneuerbaren Energien (WK-intern) - Siemens Energy konnte beim Thema Nachhaltigkeit im abgelaufenen Jahr in nahezu allen Bereichen Verbesserungen erzielen. Das zeigt der Nachhaltigkeitsbericht für das Geschäftsjahr 2022, den das Unternehmen heute vorgelegt hat. Christian Bruch, Vorstandsvorsitzender und Chief Sustainability Officer von Siemens Energy: „Die weltweite Nachfrage nach Strom wird bis 2030 um 25 Prozent steigen. Diesen Energiehunger nachhaltig, sicher und bezahlbar zu stillen, ist eine der Kernaufgaben unserer Zeit. Wir haben
Branchenübergreifender Entwicklungsdienstleister Bertrandt will bis 2039 CO2-neutral sein E-Mobilität Technik 14. Juli 2022 Werbung Bertrandt will ab dem Jahr 2039 CO2-neutral wirtschaften. (WK-intern) - Dieses Ziel bezieht die gesamte Lieferkette mit ein. Um die notwendigen Maßnahmen zur Erreichung zu erarbeiten und konsequent umzusetzen, wurde ein Bertrandt Projektteam implementiert. In einem ersten Schritt soll bis 2030 eine Reduzierung der Emissionen um mindestens 15 Prozent über alle Treibhausgase hinweg erreicht werden. Basisjahr für alle Berechnungen ist das Jahr 2019. Als branchenübergreifender Entwicklungsdienstleister gestaltet Bertrandt den Wandel der Mobilität und des technologischen Fortschritts - und damit auch der Gesellschaft insgesamt - in Richtung nachhaltige Zukunft aktiv mit. Bertrandt ist sich seiner Rolle und der damit einhergehenden Verantwortung bewusst: "Nachhaltige und verantwortungsvolle
Hafenbetrieb Rotterdam beschleunigt Reduktion der eigenen CO2-Emissionen E-Mobilität Mitteilungen Ökologie 2. Juni 2022 Werbung Der Hafenbetrieb Rotterdam wird die eigenen CO2-Emissionen schneller als geplant reduzieren. (WK-intern) - Der CO2-Ausstoß des Hafenbetriebs wird gegenwärtig vor allem von (Patrouillen-)Fahrzeugen verursacht. Auch durch den Straßenverkehr und Gebäude wird CO2 freigesetzt. Insgesamt belaufen sich die Emissionen auf über 4.000 Tonnen pro Jahr. Diese eigenen CO2-Emissionen des Hafenbetriebs sollen im Vergleich zu 2019 schon um 75% bis 2025 und um 90% bis 2030 reduziert werden. Letztlich soll der Hafen vollständig emissionsfrei operieren. „Wir werden unsere eigenen CO2-Emissionen möglichst schnell verringern. Den verbleibenden Ausstoß werden wir vollständig durch Kompensationsmaßnahmen ausgleichen. Der Hafenbetrieb ist also faktisch bereits CO2-neutral. Und da wir in den kommenden
Bundesweites Forschungsprogramm „CDRterra“ zur CO2 Entnahme Forschungs-Mitteilungen Ökologie 17. Mai 2022 Werbung Auftaktveranstaltung des von der Ludwig-Maximilians-Universität koordinierten BMBF-Klimaprogramms "CDRterra" CO2 Entnahme gilt als wesentliche Unterstützung bei Kampf gegen Klimaerwärmung Zehn Forschungsverbünde erarbeiten transdisziplinäre Lösungsansätze durch Integration von ökologischen, technischen, ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Aspekten. (WK-intern) - Die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) koordiniert die neue Förderlinie "CDRterra" des BMBF. Bis 2045 möchte Deutschland treibhausgasneutral werden. Emissionen massiv zu reduzieren reicht dafür allerdings nicht mehr aus: "Um den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf 1,5 °C zu begrenzen, scheint es inzwischen unvermeidlich, Verfahren zum Einsatz zu bringen, um sogenannte 'negative Emissionen' zu erzeugen", erklärt Professorin Julia Pongratz, Inhaberin des Lehrstuhls für Physische Geographie und Landnutzungssysteme am Department für Geographie. "Negative Emissionen nutzen
So werden selbst Öltanker zu umweltschonenden Segelschiffen Erneuerbare & Ökologie Mitteilungen Ökologie Technik 28. April 202228. April 2022 Werbung Elektro-Segel mit Lagertechnik von igus reduziert Kraftstoffverbrauch um bis zu 40 Prozent (WK-intern) - Umweltschädliche Emissionen der weltweiten Schifffahrt reduzieren: Mit diesem Ziel vor Augen hat das spanische Start-up bound4blue eine neuartige Antriebstechnik entwickelt – vollautomatisierte Segel, die den Kraftstoffverbrauch signifikant reduzieren. Zum Einsatz kommen dabei schmier- und wartungsfreie Gleit- und Radialrillenkugellager von igus. Ein Großteil der Hochsee-, Küsten- und Binnenschiffe fährt immer noch mit Schweröl und Diesel. Eine Belastung für die Umwelt, die für Reedereien weltweit nicht länger tragbar ist. Um in der internationalen Schifffahrtsindustrie das gemeinsame Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen, entwickeln Ingenieure deshalb fieberhaft grünere Antriebstechnologien – etwa
BSH und EMSA überwachen Schiffe über der Ostsee mit Drohne Behörden-Mitteilungen Offshore 27. April 2022 Werbung BSH und EMSA messen erstmals Schiffabgase über der Ostsee mit Drohne (WK-intern) - Fehmarn - Um den Einsatz regelkonformer Schiffskraftstoffe zu überwachen, führt die europäische maritime Sicherheitsagentur (European Maritime Safety Agency - EMSA) gemeinsam mit dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) erstmals von Fehmarn aus über der deutschen Ostsee eine Kampagne zur Messung von Schiffsabgasen mit einer Drohne durch. Betrieben werden die Drohnenflüge im Auftrag der EMSA durch die norwegische Firma Nordic Unmanned. Die Sensorik für die Emissionsmessungen liefert das dänische Unternehmen Explicit. Nord- und Ostsee gehören zu den am häufigsten und dichtesten befahrenen Meeren der Welt. Sehr stark befahrene Schifffahrtsstraßen der
Der Emissions-Ablass-Handel entwickelt sich zu einem wesentlichen Instrument Forschungs-Mitteilungen Ökologie 29. März 202229. März 2022 Werbung Der Emissionshandel hat 2021 weiter an Dynamik gewonnen und wird zu einem Schlüsselinstrument. (WK-intern) - Das zeigt der Statusbericht der International Carbon Action Partnership (ICAP) 2022 in Projektträgerschaft von adelphi. Rund 90% der weltweiten Emissionen unterliegen heute Regelungen mit dem Ziel der Treibhausgasneutralität. Mehr als ein Drittel dieser Emissionen fallen unter ein Emissionshandelssystem (EHS). Die 25 sich Anfang 2022 in Betrieb befindlichen EHS decken 55% des globalen BIP, 17% der globalen Treibhausgasemissionen und fast ein Drittel der Weltbevölkerung ab. 2021 haben EHS 161 Mrd. USD erwirtschaftet, ein Anstieg von mehr als 50% gegenüber 2020. Emissionshandelssysteme können einen wesentlichen Beitrag zur Dekarbonisierung leisten, die dringend erforderlich ist,
Green Deal: Wie Europa das Klima schützen will? Alles wird teurer! E-Mobilität Geothermie Mitteilungen 16. Dezember 2021 Werbung Am 11. Dezember 2019 hat die Europäische Union eine weitreichende Zukunftsentscheidung getroffen. Kommissionspräsident*innen Leyen stellte den europäischen "Green Deal" vor - ein ehrgeiziges Programm zum Klimaschutz. (WK-intern) - Klimawandel und Umweltzerstörung seien existenzielle Bedrohungen für Europa und die Welt, heißt es da. Mit dem Green Deal soll der Übergang zu einer modernen, ressourceneffizienten und wettbewerbsfähigen Wirtschaft geschafft werden. Die wichtigsten Ziele: Damit Europa als erster Kontinent klimaneutral wird, dürfen bis 2050 keine Netto-Treibhausgase mehr ausgestoßen werden. Bis 2030 sollen die Emissionen bereits um 55 Prozent reduziert werden. Der EU-Gipfel im Dezember 2019 stellte dazu fest: Der Übergang zu Klimaneutralität wird beträchtliche Chancen mit sich bringen, etwa