Bundesländer holen bei Klima- und Energiezielen auf, jetzt ist Umsetzungsstärke gefragt Erneuerbare & Ökologie Ökologie 30. Mai 2023 Werbung Positive Dynamik bei Ausbauzielen für Photovoltaik erforderlich für alle erneuerbaren Technologien; wirksame Maßnahmen bleiben jedenfalls weiterhin unabdingbar (WK-intern) - Der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) und die Österreichische Energieagentur (AEA) präsentierten heute mit ersten Einblicken in die Studie „Klima- und Energiestrategien der Länder: 2023“ aktuelle Zahlen zu den Klima- und Energiezielen und den Trends in den Bundesländern. Die Studie zeigt deutlich angepasste Zielsetzungen und eine positive Entwicklung im PV-Bereich. Doch Nachbesserungen der Bundesländer seien weiterhin angezeigt: bei den Zielsetzungen, bei der Wirksamkeit von Maßnahmen und um geeignete Rahmenbedingungen sicher zu stellen. Der Statusbericht macht deutlich, dass die Lücke zur unabhängigen und nachhaltigen Stromversorgung
CO2-Emissionen im Hafen Rotterdam sanken 2022 um gut 4 % Erneuerbare & Ökologie Mitteilungen Ökologie Technik 12. April 2023 Werbung Die CO2-Emissionen der Industrie und Elektrizitätswerke im Rotterdamer Hafen sind 2022 im Vergleich zu 2021 um eine Megatonne (Mt) (4,2 %) gesunken. (WK-intern) - Damit erreichte der Ausstoß wieder das Niveau von 2020, nachdem er im Jahr 2021 gestiegen war. Die Reduzierung wurde vor allem durch die Chemiebranche und die Hersteller von Industriegasen erzielt, denn diese Unternehmen schraubten ihre Produktion aufgrund der hohen Erdgaspreise zurück. Infolgedessen war ihr CO2-Ausstoß insgesamt 0,8 Mt (16 %) niedriger als 2021. Die hohen Gaspreise haben außerdem dafür gesorgt, dass die drei Gaskraftwerke im Hafengebiet ihre Betriebsstunden reduzierten, während die Betriebsstunden der beiden Kohlekraftwerke erhöht wurden. Nach Ausbruch
Bundesregierung muss verbleibende Hürden für den Ausbau der Erneuerbaren beseitigen Bioenergie Erneuerbare & Ökologie Ökologie 15. März 2023 Werbung Emissionen weiterhin deutlich hoch (WK-intern) - Die Treibhausgasemissionen in Deutschland sind im vergangenen Jahr um 1,9 Prozent zurückgegangen – sechs Prozent Minderung sind in Zukunft nötig, um die Klimaziele 2030 zu erreichen. Das belegen Prognosen, die das Umweltbundesamt heute veröffentlicht hat. Im Energiesektor stiegen die Emissionen um neun Prozent, trotzdem konnte der Sektor seine Ziele erreichen. Sorgenkind bleiben Gebäude und Verkehr, die ihre Ziele deutlich verfehlten: Im Gebäudesektor fielen die Emissionen um 5,3 Prozent, beim Verkehr stiegen sie um 0,7 Prozent. „Trotz eines gestiegenen Einsatzes von Kohle und Mineralöl konnte der Energiesektor seine Ziele erreichen. Das lag auch und vor allem an den Erneuerbaren
Felßner, Präsident des BBV: „Taschenspielertricks helfen dem Klima nicht“ Bioenergie Ökologie 10. Februar 2023 Werbung Die Pläne des Bundesumweltministeriums zum Ausstieg aus den Biokraftstoffen bis 2030 bewertet der Bayerische Bauernverband als massiven Rückschritt bei Klimaschutz und das ist mit nichts zu erklären. (WK-intern) - „Unsere Klimaziele erreichen wir nur mit Hilfe der Bäuerinnen und Bauern. Die Landwirtschaft ist eine unverzichtbare Säule gegen den Klimawandel. Niemand sonst bietet mehr Lösungen für weniger Treibhausgas-Emissionen. Ohne Biokraftstoffe kann der Verkehrssektor seine Verpflichtungen, Treibhausgase zu minimieren (minus 48 % bis 2030) nicht erfüllen“, sagt Günther Felßner, Präsident des Bayerischen Bauernverbandes BBV. Im Jahr 2021 konnten durch Biokraftstoffe 11,1 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden, im Durchschnitt 84 % Treibhausgase (THG) gegenüber
Neue Studie: 15,8 Millionen Tonnen zusätzliche CO2-Emissionen durch Kohlekraftwerke im Jahr 2022 Forschungs-Mitteilungen Ökologie Technik 9. Februar 2023 Werbung Plus bei Kohlestrom gefährdet Klimaziel (WK-intern) - Der intensive Einsatz deutscher Kohlekraftwerke im vergangenen Jahr hat zu zusätzlichen Emissionen von 15,8 Megatonnen CO2 geführt. Das zeigt eine Kurzstudie des Analyseinstituts Energy Brainpool im Auftrag der Ökoenergiegenossenschaft Green Planet Energy. Laut der Studie handelt es sich um echte Mehremissionen, weil der europäische Emissionshandel aufgrund seiner Regeln hier keinen Ausgleich bewirkt. „Immerhin gibt es einige Möglichkeiten, die Mehremissionen zu kompensieren“, sagt Marcel Keiffenheim, Bereichsleiter Politik und Kommunikation bei Green Planet Energy: „Hier muss die Politik jetzt aktiv werden, um den drohenden Klimaschaden abzuwenden.“ Die Studie von Energy Brainpool zeigt, in welchem Umfang Kohlekraftwerke 2022 vermehrt zum
Neustart für wirksame Klimapolitik in Österreich gefordert! Forschungs-Mitteilungen Ökologie 23. Januar 2023 Werbung GLOBAL 2000 zu Treibhausgasbilanz: Allen politischen Bemühungen zum Trotz, steigende Emissionen im Jahr 2021 und die Energiekrise erfordern jetzt wirksameres politisches Gegensteuern (WK-intern) - Anlässlich der heute präsentierten Treibhausgasbilanz fordert die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 einen neuen Turbo für die heimische Klimapolitik: „Es braucht einen Neustart in der heimischen Klimapolitik, damit klimaschädliche Emissionen dauerhaft sinken, rasch die Unabhängigkeit von fossilen Energieimporten erreicht werden kann und allen Menschen der Zugang zu einer sauberen, leistbaren Energieversorgung ermöglicht wird. Dazu ist als nächster Schritt das Erneuerbaren-Wärmegesetz für den Ausstieg aus Öl- und Gasheizungen und eine deutliche Verbesserung des Energieeffizienzgesetzes notwendig“, so Johannes Wahlmüller, Klima- und Energiesprecher
Die Politik muss sich endlich der Realitäten stellen Bioenergie Ökologie 21. Januar 2023 Werbung OVID-Statement zu geplanten Stopp von Biokraftstoffen (WK-intern) - "Mit der geplanten Abschaffung von Biokraftstoffen wird Deutschland seine hochgesteckten Klimaziele niemals erreichen. Denn ausgerechnet im Verkehrssektor, wo jede eingesparte Tonne CO2 zählt, würden sich die CO2-Emissionen um etwa elf Millionen Tonnen erhöhen. Fakt ist: Biokraftstoffe schützen bereits jetzt das Klima. Auch stellt sich nicht die Frage nach Teller oder Tank. Das Gegenteil ist der Fall. Die Kombination von Bioenergie und Lebensmitteln ist der Schlüssel zum Erfolg. Denn durch die Produktion von Biokraftstoffen landen über die Fütterung auch Lebensmittel in Form von Eiern, Butter oder Fleisch auf dem Teller. In Zeiten multipler Krisen ein fundamentaler
Erneut geringer Anstieg der Treibhausgasemissionen in der EU Behörden-Mitteilungen Ökologie 13. Januar 2023 Werbung Laut dem jüngsten Bericht „Trends und Prognosen“, der heute von der Europäischen Umweltagentur (EUA) veröffentlicht wird, stiegen im Jahr 2021 die Treibhausgasemissionen sowie der Energieverbrauch an, was in erster Linie der Erholung Europas nach der Pandemie geschuldet ist. (WK-intern) - Die meisten EU-Mitgliedstaaten erreichten die Klima- und Energieziele der EU für 2020 und richten ihren Fokus nun auf Klimaneutralität und die aktuelle Energieversorgungskrise. Um die ehrgeizigeren Klima- und Energieziele für 2030 zu erreichen, müssen die jährlichen Fortschritte bei der Einführung erneuerbarer Energien sowie bei der Verringerung des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen verdoppelt werden. "Energieeinsparungen und der Ausbau erneuerbarer Energien sind nicht nur äußerst
Die weltweite Nachfrage nach Strom wird bis 2030 um 25 Prozent steigen Erneuerbare & Ökologie Ökologie 12. Dezember 202212. Dezember 2022 Werbung Siemens Energy halbiert Emissionen in eigenen Betrieben Siemens Energy veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht für das Geschäftsjahr 2022 50 Prozent weniger Emissionen in eigenen Betrieben gegenüber dem Basisjahr 2019 90 Prozent des benötigten Stroms kommt aus erneuerbaren Energien (WK-intern) - Siemens Energy konnte beim Thema Nachhaltigkeit im abgelaufenen Jahr in nahezu allen Bereichen Verbesserungen erzielen. Das zeigt der Nachhaltigkeitsbericht für das Geschäftsjahr 2022, den das Unternehmen heute vorgelegt hat. Christian Bruch, Vorstandsvorsitzender und Chief Sustainability Officer von Siemens Energy: „Die weltweite Nachfrage nach Strom wird bis 2030 um 25 Prozent steigen. Diesen Energiehunger nachhaltig, sicher und bezahlbar zu stillen, ist eine der Kernaufgaben unserer Zeit. Wir haben
Branchenübergreifender Entwicklungsdienstleister Bertrandt will bis 2039 CO2-neutral sein E-Mobilität Technik 14. Juli 2022 Werbung Bertrandt will ab dem Jahr 2039 CO2-neutral wirtschaften. (WK-intern) - Dieses Ziel bezieht die gesamte Lieferkette mit ein. Um die notwendigen Maßnahmen zur Erreichung zu erarbeiten und konsequent umzusetzen, wurde ein Bertrandt Projektteam implementiert. In einem ersten Schritt soll bis 2030 eine Reduzierung der Emissionen um mindestens 15 Prozent über alle Treibhausgase hinweg erreicht werden. Basisjahr für alle Berechnungen ist das Jahr 2019. Als branchenübergreifender Entwicklungsdienstleister gestaltet Bertrandt den Wandel der Mobilität und des technologischen Fortschritts - und damit auch der Gesellschaft insgesamt - in Richtung nachhaltige Zukunft aktiv mit. Bertrandt ist sich seiner Rolle und der damit einhergehenden Verantwortung bewusst: "Nachhaltige und verantwortungsvolle
Hafenbetrieb Rotterdam beschleunigt Reduktion der eigenen CO2-Emissionen E-Mobilität Mitteilungen Ökologie 2. Juni 2022 Werbung Der Hafenbetrieb Rotterdam wird die eigenen CO2-Emissionen schneller als geplant reduzieren. (WK-intern) - Der CO2-Ausstoß des Hafenbetriebs wird gegenwärtig vor allem von (Patrouillen-)Fahrzeugen verursacht. Auch durch den Straßenverkehr und Gebäude wird CO2 freigesetzt. Insgesamt belaufen sich die Emissionen auf über 4.000 Tonnen pro Jahr. Diese eigenen CO2-Emissionen des Hafenbetriebs sollen im Vergleich zu 2019 schon um 75% bis 2025 und um 90% bis 2030 reduziert werden. Letztlich soll der Hafen vollständig emissionsfrei operieren. „Wir werden unsere eigenen CO2-Emissionen möglichst schnell verringern. Den verbleibenden Ausstoß werden wir vollständig durch Kompensationsmaßnahmen ausgleichen. Der Hafenbetrieb ist also faktisch bereits CO2-neutral. Und da wir in den kommenden
Bundesweites Forschungsprogramm „CDRterra“ zur CO2 Entnahme Forschungs-Mitteilungen Ökologie 17. Mai 2022 Werbung Auftaktveranstaltung des von der Ludwig-Maximilians-Universität koordinierten BMBF-Klimaprogramms "CDRterra" CO2 Entnahme gilt als wesentliche Unterstützung bei Kampf gegen Klimaerwärmung Zehn Forschungsverbünde erarbeiten transdisziplinäre Lösungsansätze durch Integration von ökologischen, technischen, ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Aspekten. (WK-intern) - Die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) koordiniert die neue Förderlinie "CDRterra" des BMBF. Bis 2045 möchte Deutschland treibhausgasneutral werden. Emissionen massiv zu reduzieren reicht dafür allerdings nicht mehr aus: "Um den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf 1,5 °C zu begrenzen, scheint es inzwischen unvermeidlich, Verfahren zum Einsatz zu bringen, um sogenannte 'negative Emissionen' zu erzeugen", erklärt Professorin Julia Pongratz, Inhaberin des Lehrstuhls für Physische Geographie und Landnutzungssysteme am Department für Geographie. "Negative Emissionen nutzen