Datenschutz: Bundeskartellamt hat Bedenken gegen Apple Apps Behörden-Mitteilungen Technik 13. Februar 2025 Werbung Bundeskartellamt hat Bedenken gegen die Ausgestaltung des App Tracking Transparency Frameworks von Apple (ATTF) (WK-intern) - Das Bundeskartellamt hat heute seine vorläufige rechtliche Einschätzung zu Apples sogenanntem App Tracking Transparency Framework (ATTF) an die Apple Inc., Cupertino, USA, und die Apple GmbH, München, übersandt. Seit Einführung des ATTF im April 2021 müssen Anbieter von Apps im iOS App Store eine zusätzliche Einwilligung der Nutzenden einholen, bevor sie Zugang zu bestimmten Daten für Werbezwecke bekommen. Die engen Anforderungen des ATTF gelten jedoch nur für andere App-Anbieter und nicht für Apple selbst. Darin könnte nach vorläufiger Auffassung des Bundeskartellamtes ein Verstoß gegen die besonderen Missbrauchsvorschriften für große Digitalunternehmen (§ 19a Absatz 2 GWB)
Benutzer von Meta werden gezwungen ihre Daten dem Konzern zu überlassen Aktuelles Verbraucherberatung 16. Februar 2024 Werbung 28 NGOs fordern EU-Behörden zur Ablehnung von „Pay or Okay“ bei Instagram und Facebook auf Meta: „Bezahl für deine Rechte“ „Pay or Okay“-System 251,88 € pro Jahr bezahlen oder dem Tracking zustimmen Europäer haben dann kein Recht auf Privatsphäre mehr (WK-intern) - Der Europäische Datenschutzausschuss (EDSA) wird in Kürze seine vielleicht wichtigste Stellungnahme abgeben: Diese wird entscheiden, ob Europäer:innen auch in Zukunft ihr Recht auf Privatsphäre wahren können. Im November 2023 führte Meta ein „Pay or Okay“-System ein. Seitdem müssen Nutzer:innen entweder eine Gebühr von 251,88 € pro Jahr bezahlen oder dem Tracking zustimmen. Die Datenschutzbehörden von Norwegen, Hamburg und den Niederlanden haben den EDSA
KSV1870 verdient Millionen mit (eigentlich) kostenlosen DSGVO-Rechten Mitteilungen Verbraucherberatung 4. Januar 20244. Januar 2024 Werbung noyb hat heute eine Beschwerde und Anzeige gegen den Gläubigerschutzverband KSV1870 bei der österreichischen Datenschutzbehörde eingereicht. (WK-intern) - Obwohl die Auskunft nach Artikel 15 DSGVO eigentlich kostenlose wäre, macht der KSV1870 große Gewinne damit. Mithilfe irreführender Website-Designs werden Menschen dazu gedrängt, einen hochpreisigen “InfoPass” statt einer gratis Kopie zu erwerben. Ziel dieser Masche sind wohl vor allem ausländische Personen, da etwa die Wiener Einwanderungsbehörde (MA35) die KSV-Daten als Nachweis für die Solvenz verlangen. Der Schaden bei unwissenden Betroffenen dürfte in die Millionen gehen. Beschwerde und Anzeige gegen KSV1870 Bericht des Stadtrechnungshofs Wien Nachweis der Zahlungsfähigkeit. Wer ein österreichisches Visum beantragen oder seinen Aufenthaltstitel verlängern möchte,
Datenschutz: EuGH weist Kreditauskunftei SCHUFA in die Schranken Behörden-Mitteilungen Mitteilungen Verbraucherberatung 7. Dezember 2023 Werbung Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat heute zwei wegweisende Urteile in Verfahren gegen die deutsche Wirtschaftsauskunftei SCHUFA gefällt, die in Deutschland bisher große Freiheiten genossen hat. (WK-intern) - Das Unternehmen muss aus dem Insolvenzregister erhobene Daten künftig deutlich früher löschen. Der EuGH bestätigt zusätzlich, dass nationale Gerichte umfassende Möglichkeiten zur Kontrolle der Datenschutzbehörden haben und stärkt damit die Rechte der Betroffenen Stellungnahme des Rechtsanwalts, der einen Kläger gegen die SCHUFA vertreten hat Pressemitteilung des EuGH Hintergrund: Datenlöschung und automatisierter Kreditscore. Ausgangspunkt für die nun entschiedenen EuGH-Verfahren waren zwei Beschwerden gegen die SCHUFA vor der hessischen Datenschutzbehörde (HBDI). In einem Fall (C-634/21) ging es um die Frage, ob
Irland verabschiedet Gesetz, das problematische DSGVO-Fälle „geheim“ macht. Behörden-Mitteilungen 29. Juni 2023 Werbung Irische Behörde will Kritiker mundtot machen (WK-intern) - Trotz heftiger Kritik der Zivilgesellschaft (ICCL, Amnesty, EDRi, BEUC) und hartem Widerstand im irischen Parlament hat Irland ein Gesetz verabschiedet, das es der irischen Datenschutzkommission (DPC) ermöglicht, jeden zu kriminalisieren, der Informationen über anhängige Verfahren weitergibt. Das Gesetz ist zwar vage und wahrscheinlich verfassungswidrig, aber ein perfektes Instrument um kritische Beschwerdeführer weiter unter Druck zu setzen. Das Gesetz wurde von der DPC beauftragt und zielt darauf ab, gemeinnützige Organisationen zum Schweigen zu bringen. Trotz der Verabschiedung dieser "lex noyb", werden wir legitime öffentliche Äußerungen über DSGVO-Fälle nicht einschränken. Hintergrund zu Section 26A Video der Debatte im irischen
TÜV Rheinland: Prüfdienstleister bietet treuhänderischen Datenschutz für vernetzte Fahrzeuge Mitteilungen Verbraucherberatung 16. Mai 2023 Werbung Trusted Data Center von TÜV Rheinland sorgt für rechtssicheren Datenschutz Treuhandmodell optimiert Flottenmanagement vernetzter Fahrzeuge Plattform „vjumi“ ist erster Nutzer des Treuhand-Service Perspektivisch sollen Flotten weitere OEM-Daten und Services nutzen können www.tuv.com (WK-intern) - TÜV Rheinland hat mit dem Trusted Data Center ein Treuhandmodell entwickelt, das die gesetzeskonforme Nutzung der Daten von vernetzten Fahrzeugen sicherstellt. Das heißt: Hersteller wie Flottenbetreiber können nur auf diejenigen treuhänderisch verwalteten Daten zugreifen, die für ihre Zwecke bestimmt sind. Der neue Service schafft nicht nur Rechtssicherheit beim Datenschutz, sondern auch Vertrauen und ermöglicht dem Management von Fahrzeugflotten eine breitere Datenbasis. Diese Möglichkeiten möchte der Software-Entwickler d-amp für seine Plattform „vjumi“ und die
Ihre Grundrechte auf Datenschutz durchzusetzen sind schon 3 Jahre garantiert Aktuelles News allgemein Verbraucherberatung 21. Mai 2021 Werbung 3 Jahre DSGVO - ein Zwischenfazit (WK-intern) - Vor drei Jahren, am 25. Mai 2018, trat die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in Kraft. Die Grundidee der DSGVO ist, allen Nutzer:innen eine einfache und praktische Möglichkeit zu geben, um ihre Grundrecht auf Datenschutz durchzusetzen. Bei noyb arbeiten wir tagtäglich daran, die DSGVO aus dieser Nutzerperspektive durchzusetzen. Nach drei Jahren DSGVO fällt unser Zwischenfazit durchwachsen aus: Die DSGVO hat zweifelsohne das Thema Datenschutz stärker in den gesellschaftlichen Fokus gerückt und den Nutzer:innen gezeigt, dass sie auch in der digitalen Sphäre Rechte haben. Unternehmen wurden dazu gebracht, ihre Praktiken (oft zum ersten Mal) zu überprüfen. Datenschutz als Papiertiger? Rechte
Digitalisierung und Daten: Ergebnisse der Anhörung zur Blockchain-Technologie in den Netzsektoren Behörden-Mitteilungen Technik 1. Juli 2020 Werbung Präsident Homann: „Blockchains bieten große Potenziale, müssen aber fortentwickelt werden. (WK-intern) - Bundesnetzagentur steht für weiteren, vertieften Austausch zur Verfügung.“ Die Bundesnetzagentur hat heute die Ergebnisse ihrer Anhörung zur Blockchain-Technologie in den Netzsektoren Telekommunikation, Post, Energie und Eisenbahnen veröffentlicht. „Trotz ihrer bedeutenden Entwicklungsfortschritte in den vergangenen Jahren befindet sich die Blockchain-Technologie noch in einem recht frühen Entwicklungsstadium“, sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. „Im Wesentlichen werden in den Netzsektoren derzeit Pilotprojekte durchgeführt und Konzepte zum Einsatz der Technologie erarbeitet. Vereinzelt werden bereits marktreife Anwendungen eingesetzt.“ Potenziale und Herausforderungen der Blockchain-Technologie Die Blockchain-Technologie ermöglicht vor allem eine direkte, transparente und sichere Abwicklung und Speicherung von Transaktionen
Unverzichtbar: Tausende kleine Anlagen müssen mit Millionen von Verbrauchern zusammengebracht werden Dezentrale Energien E-Mobilität Erneuerbare & Ökologie Mitteilungen Solarenergie Technik Verbraucherberatung 23. April 2020 Werbung Neue AEE-Animation: Digitalisierung ist für den flexiblen Strommarkt der Zukunft unverzichtbar (WK-intern) - „Unser Stromsystem muss flexibler und intelligenter werden“, betont Dr. Robert Brandt, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE). Um den Strom aus Wind und Sonne optimal zu nutzen, wird digitale Technik in an allen Bereichen der Energiewirtschaft zur Anwendung kommen – von der Energieerzeugung über die Netze bis zu den Verbrauchern. Damit sind viele Chancen, aber auch Herausforderungen verbunden, wie eine neue Animation der AEE verdeutlicht. Im ersten Quartal 2020 lag der Anteil der Erneuerbaren Energien am Stromverbrauch erstmalig bei über 50 Prozent. Geht es nach der Bundesregierung, sollen im Jahr
Handy-Pflicht oder Chip – Corona Datenspende Forschungs-Mitteilungen News allgemein Verbraucherberatung 23. April 2020 Werbung CCC analysiert Corona-Datenspende des RKI (WK-intern) - Der Chaos Computer Club (CCC) veröffentlichte heute die Analyse der im Namen des Robert-Koch-Institut (RKI) als "Corona Datenspende" verbreiteten App. Versprechungen über Sicherheit und Datenschutz bei geheimgehaltenem Quellcode hatten das Interesse der Sicherheitsforscher geweckt. Ihr Argwohn war berechtigt: Auch in einer Black-Box-Analyse ließen sich eine Handvoll Probleme identifizieren. Der Hersteller wurde informiert, bestätigte die Funde und gelobt Besserung. Seit Wochen wird in Europa eine lebhafte Diskussion über „Corona Apps“ geführt. Für derartige Anwendungen hat der CCC kürzlich zehn Prüfsteine veröffentlicht. „Contact Tracing“ soll Infektionsketten zurückverfolgbar und die Pandemie beherrschbar machen, so die Hoffnung. In diese Erwartungshaltung hinein platzierte das
Corona-App: Gesellschaft für Informatik kritisiert „Datenspende-App“ des Robert-Koch-Instituts Forschungs-Mitteilungen Verbraucherberatung 14. April 2020 Werbung Im Kampf gegen Corona hat das Robert-Koch-Institut zu einer Datenspende via App aufgerufen. (WK-intern) - Die GI kritisiert, dass die Anwendung im Hinblick auf Datenschutz und IT-Sicherheit nicht die grundlegenden Anforderungen erfüllt. Die GI bedauert, dass damit eine Chance vergeben wurde, das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in digitale Anwendungen und zur Eindämmung des Corona-Virus zu stärken. Vorgestern hat das Robert-Koch-Institut (RKI) eine App veröffentlicht, über die Nutzerinnen und Nutzer ihre Daten der Wissenschaft zur Verfügung stellen können. Die Daten sollen dem RKI helfen, die Ausbreitung sowie die mögliche Dunkelziffer an Coronavirus-Infektionen besser einschätzen zu können. Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) ist
EuGH verhandelt die Massenüberwachung durch die US-Regierung Aktuelles Verbraucherberatung 8. Juli 2019 Werbung Vorbereitungsinformationen: EuGH verhandelt über EU-US Datenübermittlungen(Standarddatenschutzklauseln und Privacy Shield) (WK-intern) - Aufgrund zahlreicher Anfragen fassen wir hier die wichtigsten Fakten des Falles vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) zu Datenübermittlungen zwischen der EU und den USA und der Massenüberwachung durch die US-Regierung zusammen. Der Fall wird morgen (9:00 Uhr, Dienstag, 9. Juli) vor der Großen Kammer des Gerichtshofs verhandelt. Vorgeschichte des Falles Im Mittelpunkt des Falles steht eine Beschwerde des Datenschutzrechtlers Max Schrems gegen Facebook im Jahr 2013 (Link zur Beschwerde). Vor mehr als sechs Jahren gab Edward Snowden bekannt, dass Facebook den US-Geheimdiensten unter Überwachungsprogrammen wie "PRISM" (siehe Wikipedia) den Zugang zu personenbezogenen Daten von