Nationales Entsorgungsprogramm zur Lagerung radioaktiver Abfälle verschweigt Sicherheitsrisiken Ökologie Verbraucherberatung 15. August 2015 Werbung "Nationales Entsorgungsprogramm" zur Lagerung radioaktiver Abfälle verschweigt Sicherheitsrisiken und lässt Finanzierung weiter im Unklaren (WK-intern) - Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat die Vorlage des sogenannten Nationalen Entsorgungsprogramms (NaPro) durch das Bundesumweltministerium grundsätzlich begrüßt. Der Bericht zur Lagerung abgebrannter Brennelemente und radioaktiver Abfälle sei ein wichtiger Schritt zur Lösung der vielfältigen Probleme im Umgang mit Atommüll, sagte der BUND-Geschäftsführer Olaf Bandt. "Endlich berücksichtigt das Ministerium auch einen großen Teil der radioaktiven Abfälle, die bislang bei der Endlagerplanung nicht einbezogen wurden. Es ist zu begrüßen, dass die Grundlage für die Suche nach einem dauerhaften Lager für hochradioaktive Abfälle eine weiße Landkarte
Atommüll-Kommission voller Widersprüche Ökologie Verbraucherberatung 11. Juli 2015 Werbung Einmal mehr hat die Atommüll-Kommission getagt. Die Reihe der Widersprüche und Absurditäten, so zeigt sich, nimmt kein Ende. (WK-intern) - So hat die Kommission das Ende ihrer Arbeit auf den 30. Juni 2016 festgelegt. Mehr Zeit sei beim besten Willen nicht drin. Warum? Dauert es noch länger, so die Befürchtung, würde das Thema Atommüll in den Vorwahlkampf rutschen und dann sei eine Einigung schwierig. Oder, fast noch schlimmer: Befasst sich erst der nächste Bundestag mit dem Kommissionsbericht, sei er für diesen schlicht „ohne Wert“. Damit geht dieses Gremium widerspruchslos davon aus, was AtomkraftgegnerInnen schon 2013 hätten beschwören können. Dass nämlich der damalige sogenannte Bund-Länder-Konsens zum
Protest gegen Beteiligungs-Simulation der Atommüll-Kommission Ökologie Verbraucherberatung 20. Juni 2015 Werbung Atomkraftgegner machen eigene Atommüll-Tagung parallel zum angeblichen Bürgerdialog der Kommission (WK-intern) - Mit Protest vor der Tür der Veranstaltung der Atommüll-Kommission und danach mit einer eigenen parallelen Atommüll-Tagung reagieren Atomkraftgegner auf den vorgeblichen Bürgerdialog in Sachen radioaktive Abfälle. Vor der Berliner Jerusalemkirche, in der heute die Atommüll-Kommission des Bundestages einen sogenannten Bürgerdialog veranstaltet, demonstrieren BI Lüchow-Dannenberg und .ausgestrahlt gegen die fehlende Ernsthaftigkeit in der Bürgerbeteiligung. An einem Traktor aus dem Wendland ist auf einem großen Plakat zu lesen: "Niemand hat die Absicht, in Gorleben ein Endlager zu errichten." Vor dem Eingang der Kirche steht eine große Mülltonne mit einem Schild: "Sie haben ein ernsthaftes
Statisten Bürgerbeteiligung: .ausgestrahlt informiert über Atommüll-Kommission und Endlagersuchgesetz Mitteilungen Ökologie 12. November 2014 Werbung Anfang letzter Woche tagte zum fünften Mal die Atommüll-Kommission in Berlin. Unter anderem ging es um die Evaluierung des Endlagersuchgesetzes. (WK-intern) - Neben Greenpeace und der BI Lüchow-Dannenberg wurde auch .ausgestrahlt zur Anhörung eingeladen. Wir haben dankend abgelehnt. Warum? Weil wir nicht bereit sind, als Statisten Bürgerbeteiligung in einem Prozess vorzugaukeln, dessen Ergebnis durch die falschen Rahmenbedingungen bereits vorgezeichnet ist. Unsere Absage im vollen Wortlaut: https://www.ausgestrahlt.de/absage-kommission Unser Bericht von der fünften Sitzung: http://ow.ly/E7wby Der NDR zeigte noch am Kommissions-Abend eine sehr gute Zusammenfassung mit Kommentaren von .ausgestrahlt-Sprecher Jochen Stay: http://ow.ly/E36tr "Liebe Atomkraftgegnerin, lieber Atomkraftgegner, noch immer ist Deutschland zweitgrößter Atomstrom-Produzent der EU. Wir wollen das schleunigst ändern, zusammen mit
Verursacherprinzip: RWE und E.ON müssen Klagen gegen das Atommüll-Standortauswahlgesetz zurücknehmen Mitteilungen Ökologie 1. November 2014 Werbung BUND vor dem nächsten Treffen der Atommüll-Kommission: RWE und e.on müssen Klagen gegen das Standortauswahlgesetz zurücknehmen (WK-intern) - Anlässlich der Sitzung der Kommission "Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe" am kommenden Montag hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die Atomkraftwerksbetreiber e.on und RWE aufgefordert, ihre Klagen gegen das Standortauswahlgesetz zurückzunehmen. Berlin - RWE und e.on haben in mehreren Bundesländern vor den Verwaltungsgerichten Feststellungsklagen gegen die Übernahme der Kosten eingereicht, die durch den Verzicht auf weitere Castor-Transporte nach Gorleben entstehen könnten. "Durch diese Klagen wird das Verursacherprinzip bei der Lagerung des Atommülls in Frage gestellt", sagte der stellvertretende BUND-Vorsitzende Klaus Brunsmeier, der
Umweltverbände haben nicht das geringste Vertrauen in Atommüll-Kommission Mitteilungen Ökologie Verbraucherberatung 30. Oktober 2014 Werbung Gemeinsame Presseerklärung Greenpeace, .ausgestrahlt und Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg vom 29. Oktober 2014 (WK-intern) - Greenpeace, .ausgestrahlt und BI Lüchow-Dannenberg lehnen Einladung ab Hamburg - Greenpeace, .ausgestrahlt und die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg haben ihre Teilnahme an der für den 3. November geplanten Anhörung der Atommüll-Kommission des Deutschen Bundestages abgesagt. Diese Entscheidung haben die Organisationen den Kommissionsvorsitzenden, Ursula Heinen-Esser (CDU) und Michael Müller (SPD), gestern in einem Brief mitgeteilt. Darin erklären die Umweltgruppen, sie hätten „durch die Erfahrung des Umgangs mit unseren Argumenten vor, mit und nach der Verabschiedung des Standortauswahlgesetzes nicht das geringste Vertrauen in Ihre Kommission gewinnen“ können. Bevor die Atommüll-Kommission eingesetzt wurde,
Hochradioaktiver Atommülltransport von Nordrhein-Westfalen nach South-Carolina (USA) Mitteilungen Ökologie 19. September 2014 Werbung Lesen, Handeln und Weiterschicken! Liebe Freundinnen und Freunde, die Auseinandersetzung um die Pläne, hochradioaktiven Atommüll aus Nordrhein-Westfalen nach South-Carolina (USA) zu exportieren, geht in eine wichtige Phase: Ende des Monats soll das Forschungszentrum Jülich der NRW-Landesregierung das Konzept vorlegen, was mit den Castor-Behältern passieren soll, die derzeit in einem nicht genehmigten Zwischenlager auf dem Gelände des Zentrums lagern. Ab Sonntag wird deshalb Tom Clements von der Bürgerinitiative „Savannah River Site Watch“ aus South Carolina durch Deutschland reisen. Er wird in öffentlichen Veranstaltungen und in Gesprächen mit der Presse und PolitikerInnen schildern, wie verheerend die Umweltauswirkungen der dortigen Wiederaufarbeitungsanlage sind und dass der Müll-Export
Castor-Transporte aus Frankreich, vom vielbeschworenen Atommüll-Konsens ist nicht viel übrig Aktuelles Ökologie 13. September 2014 Werbung Aktenzeichen Castor - ungelöst Die Verschiebung der Castor-Transporte aus Frankreich zeigt, dass von vielbeschworenen Atommüll-Konsens in der Praxis nicht viel übrig bleibt. (WK-intern) - Zu den Verzögerungen bei den Castor-Transporten aus Frankreich erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: Bundesregierung, Bundesländer und Atomwirtschaft sitzen gemeinsam in der Atommüll-Kommission und versuchen dort den Eindruck zu erwecken, sie würden die Probleme mit den radioaktiven Hinterlassenschaften der AKW gemeinsam angehen. Doch gleichzeitig zeigt sich an einem relativ überschaubaren Problem wie den letzten fünf Castor-Behältern aus Frankreich, dass weder Politik noch Stromkonzerne in der Lage sind, gemachte Zusagen einzuhalten. Vom vielbeschworeren Atommüll-Konsens bleibt in der Praxis nichts
Atommüll-Kommission in der Sackgasse Ökologie 8. September 2014 Werbung Atomkraftgegner regen Neustart an Zur heutigen Sitzung der Atommüll-Kommission erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: (WK-intern) - "Die Kommission würde vor fünf Monaten überhastet eingesetzt, obwohl die Gespräche mit den Umweltverbänden über eine Mitarbeit nicht abgeschlossen waren. Die damalige Begründung: Nur so könne noch vor der Sommerpause die inhaltliche Arbeit beginnen. Jetzt ist die Sommerpause vorbei und die Kommission hat noch nicht einmal eine vollständige Geschäftsordnung und es herrscht große Uneinigkeit über das Arbeitsprogramm, von inhaltlicher Arbeit ganz zu schweigen. Zusätzlich eskaliert die Atomwirtschaft jetzt bestehende Konflikte, indem sie ihre Zahlungen für die Atommüll-Lager Schacht Konrad und Gorleben einstellt. Absurd ist daran,
.ausgestrahlt veröffentlicht Wortprotokoll der Atommüll-Kommission – Bundestag verheimlicht weiter Mitteilungen Ökologie 11. August 2014 Werbung Über 50 Aktive haben Mitschnitt abgetippt "Wenn der Bundestag es nicht auf die Reihe kriegt, machen wir es eben selbst." (WK-intern) - Die Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt hat damit begonnen, Wortprotokolle von Sitzungen der Atommüll-Kommission zu veröffentlichen. Dazu erklärt .ausgestrahlt-Sprecher Jochen Stay: "Was der Bundestag mit seinen Mitteln bisher nicht zustande bringt, liefern jetzt über 50 Anti-Atom-Aktive. Sie machen mit ihrem Engagement Informationen über die Arbeit der Atommüll-Kommission für die Öffentlichkeit besser zugänglich, indem sie Wortprotokolle der Sitzungen erstellen. Der Bundestag weigert sich bisher, von den einzelnen Sitzungen der Atommüll-Kommission solche Wortprotokolle anzufertigen. So konnten Interessierte den Sitzungsverlauf bislang nicht vernünftig nachverfolgen. Zwar gibt es online auf
Wir brauchen Ihre Hilfe in Sachen Atommuell-Kommission Mitteilungen Ökologie 3. Juli 2014 Werbung Entschieden wird woanders: Die zweite Sitzung der Atommüll-Kommission .ausgestrahlt hat sich wie fast alle mit dem Thema Atommüll befassten Umweltverbände und Initiativen dagegen entschieden, einen der beiden für die Umweltverbände vorgesehenen Plätze in der Atommüll-Kommission einzunehmen. Trotzdem wollten wir uns aus erster Hand informieren, wie die Kommission läuft. Denn wenn schon Kritik, dann am besten aus eigenem Erleben. Deshalb hat .ausgestrahlt-Sprecher Jochen Stay als Zuschauer auch die zweite Sitzung der Kommission am 30. Juni 2014 in Berlin verfolgt und schildert hier seine Eindrücke. Transparenz 1: Ergebnisse der ersten Sitzung? Von der ersten Sitzung der Kommission im Mai wurde bisher weder einen vollständigen Mitschnitt
Atommüll-Kommission: Gorleben-Befürworter und Atomlobbyisten überrepräsentiert Mitteilungen Ökologie 22. Mai 2014 Werbung Großteil der Anti-Atom-Bewegung lehnt Kommission ab. Zum Start der Atommüll-Kommission am Donnerstag erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: (WK-intern) - Die Zusammensetzung der Kommission ist alles andere als ein Abbild der gesellschaftlichen Kräfteverhältnisse im Streit um den Atommüll: Atomlobbyisten, Gorleben-Befürworter und Parteipolitiker sind deutlich überrepräsentiert. Unabhängige Wissenschaftler sind Mangelware. Durch die einseitige Besetzung der Kommission werden auch die Ergebnisse beeinflusst. Wir befürchten, dass diese Kommission die Kriterien für die Atommüll-Lagerung genau auf den Salzstock Gorleben zuschneiden wird. Fast alle Umweltverbände und Bürgerinitiativen, die sich mit dem Thema Atommüll befassen, lehnen eine Mitarbeit der Umweltbewegung in der Kommission unter den gegebenen Rahmenbedingungen ab. Gegen dieses