Bundesumweltministerium erteilt Auftrag zur Schließung und Verfüllung der Endlager-Schachtanlage Gorleben Behörden-Mitteilungen Ökologie 14. Juni 2022 Werbung Startschuss zur Schließung des Bergwerks Gorleben (WK-intern) - Mit dem Zwischenbericht Teilgebiete vom 28. September 2020 der Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) war der Salzstock Gorleben aus geologischen Gründen aus der Endlagersuche ausgeschieden. Im September 2021 hatte das Bundesumweltministerium daraufhin die grundsätzliche Absicht verkündet, das Bergwerk stillzulegen. Nun hat das BMUV der BGE den konkreten Auftrag zur Schließung und Verfüllung der Schachtanlage Gorleben erteilt. Umwelt-Staatssekretär Stefan Tidow: „Das Bergwerk Gorleben wird geschlossen. Der Beschluss des Gesellschafters markiert einen Schlusspunkt unter eine jahrzehntelange Diskussion und gesellschaftliche Auseinandersetzung um den Standort Gorleben für die Endlagerung hochradioaktiven Atommülls. Die Auseinandersetzungen um Gorleben standen zugleich stellvertretend für
DHU kritisiert Stellungnahme der Bundesregierung zur EU-Taxonomie als halbherzig und widersprüchlich Mitteilungen Ökologie Technik 23. Januar 2022 Werbung Bundesregierung spricht sich gegen grünes Label für Atomkraft aus, stimmt aber der Aufnahme von fossilem Gas in die EU-Taxonomie zu DUH: Neue Gaskraftwerke dürfen nur unter strengen klimapolitischen Voraussetzungen gebaut werden und sind kein nachhaltiges Investment DUH fordert das Europäische Parlament auf, mehrheitlich gegen die Aufnahme von Atomkraft und fossilem Gas in die Taxonomie zu stimmen und das Vorhaben der Kommission zu stoppen (WK-intern) - In der vergangenen Nacht hat die Bundesregierung ihre Stellungnahme abgegeben zur Aufnahme von Atom und fossilem Gas in die EU-Taxonomie für nachhaltige Finanzprodukte. Darin lehnt es die Bundesregierung ab, Atomkraft ein grünes Label zu verleihen. Fossiles Gas soll hingegen unter
Europa-Recht steht nicht über deutschem Recht Aktuelles Behörden-Mitteilungen Technik 21. Januar 202221. Januar 2022 Werbung Bundesumweltminister*innen schließt in Atomfrage eine Klage gegen EU nicht aus (WK-intern) - Das deutsche Bundesumweltminister*innen (Grüne) hält es für denkbar, dass die Bundesregierung gegen eine "Einstufung der Atomkraft" durch die EU-Kommission Klage einreichen wird. "Wir werden alle Vorschläge und Diskussionsbeiträge in den nächsten Monaten prüfen", sagte es der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Freitagsausgabe) auf eine entsprechende Frage. "Atomkraft ist keine sichere Energiequelle, wir haben global noch kein einziges Endlager für hoch radioaktive Abfälle", begründete es seine Position. Den deutschen Atomausstieg hält es selbst für den Fall eines russischen Überfalls auf Nachbarländer und eine Unterbrechung russischer Gaslieferungen für unumkehrbar. "Eine Verlängerung der Atomkraft kann ich
BUND fordert AKW Neckarwestheim II muss schnell vom Netz Mitteilungen Ökologie 30. Dezember 2021 Werbung Aus für AKW Gundremmingen – BUND fordert: Auch das AKW Neckarwestheim II muss schnell vom Netz (WK-intern) - Der BUND Baden-Württemberg ist erleichtert, dass das AKW Gundremmingen bei Günzburg endlich vom Netz geht. Der Umweltverband appelliert an die baden-württembergische Landesregierung, das gefährliche AKW Neckarwestheim II ebenfalls schnellstmöglich abzuschalten. Mit den Atomkraftwerken Brokdorf, Grohnde und Gundremmingen C gehen am Freitag drei der letzten sechs AKWs in Deutschland vom Netz. Der BUND begrüßt das überfällige Ende der veralteten und gefährlichen Kraftwerke. Besonders das AKW Gundremmingen an der Grenze zu Baden-Württemberg stand bereits seit Baubeginn auf Grund zahlreicher Sicherheitsrisiken in der Kritik. In Baden-Württemberg ist trotz
Lemke und Habeck: Atomausstieg macht unser Land sicherer Behörden-Mitteilungen Ökologie 28. Dezember 2021 Werbung AKW Brokdorf, Grohnde und Gundremmingen C gehen vom Netz Die Atomkraftwerke Brokdorf in Schleswig-Holstein, Grohnde in Niedersachsen und Gundremmingen C in Bayern gehen spätestens zum 31. Dezember 2021 endgültig vom Netz. Damit wird planmäßig eine weitere wichtige Etappe des 2011 beschlossenen Atomausstiegs vollzogen und die nukleare Sicherheit hierzulande deutlich erhöht. Die in den vergangenen Jahren gestiegene und im internationalen Vergleich sehr hohe Zuverlässigkeit der Stromversorgung in Deutschland bleibt gewährleistet. Bundesumwelt- und Verbraucherschutzministerin Steffi Lemke: „Der Atomausstieg macht unser Land sicherer und hilft, radioaktiven Abfall zu vermeiden. Deutschland zieht seit 2011 in einem geordneten, verlässlichen Verfahren einen Schlussstrich unter eine hochproblematische Technologie. Von der Planbarkeit
Geschäftsführer der Alois Müller GmbH erhielt Publikumspreis beim „Entrepreneur of the Year 2021“ Bioenergie Dezentrale Energien Erneuerbare & Ökologie Mitteilungen Solarenergie Technik 11. November 2021 Werbung Andreas Müller ist Unternehmer des Jahres (WK-intern) - 14.100 Leserinnen und Leser des manager magazins kürten den Geschäftsführer der Alois Müller GmbH (Ungerhausen, Unterallgäu) jetzt zum Sieger beim erstmals verliehenen „EY Audience Award“, dem Publikumspreis beim „Entrepreneur of the Year 2021“. Mit diesem Titel würdigen die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY und das manager magazin aus der Spiegel-Gruppe die besten inhabergeführten mittelständischen Unternehmen in Deutschland – und das bereits zum 25. Mal. „Ich bin sehr stolz auf diese Auszeichnung, die nicht nur mir, sondern auch meiner Familie, unseren Mitarbeitenden und Kunden gebührt“, betonte Andreas Müller, als er die Auszeichnung bei der offiziellen Preisverleihung in
EU-Abgeordnet*innen Liese (EVP) warnt vor Revision des Atomausstiegs Behörden-Mitteilungen Erneuerbare & Ökologie Ökologie Technik 2. November 20212. November 2021 Werbung Das Europa-Abgeordnet*innen Liese (EVP) hat deutliche Kritik an einer möglichen Revision des Atomausstiegs in Deutschland geübt. (WK-intern) - Es halte eine solche Debatte für fehlgeleitet und stehe ihr "sehr, sehr skeptisch" gegenüber. "Die Erneuerbaren sind die Zukunft und nicht die Kernenergie", appellierte Liese im phoenix-Interview. "Die Kernenergie ist keine sichere Energie. Selbst die Betreiber, die in Deutschland im Moment noch Kernkraftwerke betreiben, sagen: Wir können das gar nicht einfach umschalten, und sagen, wir steigen nicht nächstes Jahr aus. Da sind viele technische Dinge notwendig, um das weiter einigermaßen sicher betreiben zu können", erklärte das umweltpolitische Sprecher*innen der EVP-Fraktion weiter. Neue Kernkraftwerke rechneten sich
10 Jahre nach Atomausstieg Endlagersuche neu gestartet und noch immer unbeherrschbare Risiken Behörden-Mitteilungen Ökologie Technik 29. Juni 2021 Werbung 10 Jahre Atomausstieg: Es gibt noch viel zu tun (WK-intern) - Zum zehnten Jahrestag des parteiübergreifenden Atomausstiegsbeschlusses am 30. Juni 2011 im Deutschen Bundestag ziehen Bundesumweltminister*innen Schulze und Präsident*innen des Bundesamts für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) König Bilanz und warnen vor den immer noch unbeherrschbaren Risiken der Atomkraft. Ihre umfassende Position zur Vollendung des Atomausstiegs hatte Bundesumweltminister*innen Schulze kürzlich in einem 12-Punkte-Plan vorgelegt. Bundesumweltminister*innen Schulze: „Der gemeinsame beschleunigte Atomausstieg von 2011 war eine historische Errungenschaft. Er befriedete Konflikte, reduzierte Unfallrisiken, vermied Atommüll und ermöglichte eine tragfähige Lösung des Atommüllproblems. Atomkraft ist von gestern, auch jenseits unserer Grenzen. In der EU verliert
Bundeskabinett beschließt 18. Neuauflage des Atomgesetzes mit 2,428 Milliarden Entschädigung Behörden-Mitteilungen Ökologie Verbraucherberatung 24. März 202124. März 2021 Werbung Unter der Überschrift "Nukleare Sicherheit" boxen zum 18. mal Bund und Länder eine weitere Entschädigung für die Atombetreiber durchs Steueraufkommen Nicht nur die Atommüllentsorgung, die noch immer nicht geklärt ist, hat die GroKo unter Merkel dem Steuerzahler aufs Auge gedrückt, sondern auch einen unbezahlbaren Umweltschaden, als Merkel als Umweltministerin 124.000 Atommüllfässer einfach ins Bohrloch der Asse verkippen ließ. Dabei waren nur 60.000 Fässer offiziell gemeldet. Die strahlenden Fässer sind technisch nicht rückholbar und werden ganz sicher unseren Nachkommen verseuchtes Grundwasser bescheren. (WK-intern) - Bundeskabinett beschließt Atomgesetz-Novelle für einen finanziellen Ausgleich der Energieversorger und die Beilegung aller Rechtsstreitigkeiten zum Atomausstieg Das Bundeskabinett hat heute auf
Kernschmelze: Drees & Sommer SE bauen seit Fukushima erfolgreich Atomkraftwerk zurück Erneuerbare & Ökologie Mitteilungen Ökologie Technik 11. März 2021 Werbung Heute vor zehn Jahren wurde Japan von einem schweren Seebeben erschüttert. (WK-intern) - Mit 800 Stundenkilometern rollte ein Tsunami auf die Küste zu, zwei 15 Meter hohe Flutwellen trafen dabei auf das Atomkraftwerk Fukushima Eins und fluteten dessen Reaktorblöcke. Die Kernschmelze hatte verheerende Folgen für die Umwelt und wirkte sich auch auf die deutsche Energiepolitik aus: Der Atomausstieg wurde beschlossen, im kommenden Jahr gehen die letzten deutschen Kernkraftwerke vom Netz. Ihr Rückbau ist allerdings extrem aufwändig. Erleichtert wird die Abbauplanung mit einem digitalen Kraftwerks-Zwilling. Bereits bei normalen Bauten gelten zahlreiche Gesetze, Verordnungen und Richtlinien. Zusätzlich unterscheiden sich diese von Bundesland zu Bundesland oftmals. Im
Umweltinstitut München: Stromversorgung in Belgien auch ohne umstrittene Reaktoren Doel 1 und 2 gewährleistet Forschungs-Mitteilungen Ökologie 13. Oktober 2020 Werbung Die Sicherheit der Stromversorgung in Belgien wäre durch eine sofortige Abschaltung der Atomreaktoren Doel 1 und 2 nicht beeinträchtigt. (WK-intern) - Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des Umweltinstitut München. Unter Beibehaltung der bisherigen Importstromkapazitäten ist sogar ein vollständiger Atomausstieg Belgiens machbar. „Die sofortige Abschaltung der Reaktoren Doel 1 und 2 würde die Versorgungssicherheit in Belgien nicht negativ beeinträchtigen“, stellt die Autorin des Papiers, Anika Limbach, fest. „Ein Kapazitätszuwachs grundlastfähiger Leistung innerhalb der letzten vier Jahre – insbesondere von Gaskraftwerken – gleicht den Wegfall der beiden Meiler mehr als aus.“ Die Atomreaktoren im belgischen Doel sind hoch umstritten. Mit Brennstoff versorgt werden sie seit
Ausbau der Solarkraft soll vor blackout und Klima-Desaster bewahren Ökologie Solarenergie Verbraucherberatung 9. Januar 2020 Werbung Drohende Strom- und Klimaschutzlücke: 20er-Jahre zur Dekade der Solarisierung machen Breites Verbändebündnis für schnelleren EE-Ausbau und sofortige Abschaffung des Photovoltaik-Förderdeckels Steigender Stromverbrauch, Ausstieg aus Kernkraft, absehbares Ende der Kohleverstromung Ohne massiven Photovoltaik-Zubau droht Stromlücke und klimapolitische Zielverfehlung (WK-intern) - Deutschland droht schon in wenigen Jahren eine Stromlücke. Während Kern- und Kohlekraftwerke nach und nach vom Netz gehen, müssen fossile Energieträger in Mobilität und Wärme zunehmend durch strombasierte Alternativen ersetzt werden. Gut ein Dutzend führender Bundes- und Dachverbände aus den Bereichen Mittelstand, Handwerk, Energie- und Immobilienwirtschaft sowie Verbraucher- und Umweltschutz appelliert in einem offenen Brief an die Mitglieder von Bundesregierung und Bundestag, noch in diesem Frühjahr „konkrete