Kernkraftwerk Krümmel: Räumung des Brennelement-Lagerbeckens darf beginnen Behörden-Mitteilungen Ökologie 21. September 2016 Werbung Geesthacht. Im Kernkraftwerk Krümmel darf das Brennelement-Lagerbecken geräumt werden. (WK-intern) - Eine entsprechende Zustimmung hat die schleswig-holsteinische Atomaufsicht (Energiewendeministerium) heute für den ersten CASTOR-Behälter erteilt. Die Betreibergesellschaft Vattenfall kann nun anfangen, die abgebrannten Brennelemente aus dem Nasslagerbecken herauszuholen, in die Spezialbehälter zu verladen und anschließend in das Brennelement-Zwischenlager auf dem Kraftwerksgelände zu transportieren. Mit der Brennelementefreiheit wird eine der notwendigen Voraussetzungen geschafften, um mit dem Rückbau des Kernkraftwerks zu beginnen. Ein CASTOR-Behälter fasst - je nach Abbrand - bis zu 52 Brennelemente. Im Lagerbecken befinden sich 990 abgebrannte Brennelemente aus dem Reaktorbetrieb des seit 2009 stillstehenden Kernkraftwerks. Vattenfall hat zunächst für insgesamt acht CASTOR-Behälter
Ausfall einer Notzwischenkühlpumpe des Zwischenkühlsystems im Kernkraftwerk Brokdorf Behörden-Mitteilungen 6. August 20166. August 2016 Werbung Im Kernkraftwerk Brokdorf ist am vergangenen Montag (01.08.2016) während der Durchführung von Wiederkehrenden Prüfungen eine Notzwischenkühlpumpe ausgefallen. (WK-intern) - Nachdem die Pumpe im Prüfablauf mehrmals ordnungsgemäß zu- und abgeschaltet wurde, löste das Überstromschutzrelais aus und schaltete die Pumpe ab. BROKDORF/KIEL - Vorsorglich wurden das Überstromschutzrelais und der Pumpenläufer ausgetauscht. Die abschließende Funktionsprüfung ergab keine Beanstandungen. Der sichere Betrieb der Anlage stand durch die Abschaltung der Notpumpe nicht in Frage. Das zugehörige Hauptsystem stand uneingeschränkt zur Verfügung. Die Ursachenklärung dauert an. Die Atomaufsicht hat Sachverständige hinzugezogen. Dieses meldepflichtige Ereignis der Kategorie „N“ hat die PreussenElektra-Betreibergesellschaft heute (05. August) fristgerecht der Atomaufsichtsbehörde (Energiewendeministerium) gemeldet. Hintergrund Das Zwischenkühlsystem dient zur Abfuhr
Atomaufsicht: In Geesthacht kippt Atomtransportanhänger mit radioaktivem Material auf dem Außengelände um, Deckel lösen sich Behörden-Mitteilungen Verbraucherberatung 29. Juli 201628. Juli 2016 Werbung Atomaufsicht prüft Umkippen eines Transportanhängers am Forschungsreaktor Geesthacht (WK-intern) - Bei einem Transport von insgesamt fünf Fässern – mit teilweise schwachradioaktivem, teilweise nicht radioaktivem Inhalt – auf dem Außengelände der abgeschalteten Forschungsreaktoranlage Geesthacht ist gestern Nachmittag ein Gabelstapleranhänger mit drei dieser Fässer umgekippt. Dabei sind die Fässer geringfügig beschädigt worden. Bei einem Fass, bei dem zwei Deckelschrauben nicht vollständig angezogen waren, verzog sich der Deckel und es trat eine etwa faustgroße Menge Bleigranulat aus, bei dem keine Radioaktivität festzustellen war. Die anderen Fässer blieben dicht. Ein Mitarbeiter der mit dem Transport betrauten Fremdfirma hat sich am Wagen eine ambulant behandelte Platzwunde am Kopf zugezogen.
Die Basis des Katastrophenschutzplans um den Atomreaktor BER II in Berlin ist falsch! Ökologie 15. Juli 2016 Werbung Forschungsreaktor Wannsee (WK-intern) - Das Anti-Atom-Bündnis Berlin Potsdam hatte seit 2012 öffentlich kritisiert, dass der Katastrophenschutzplan für den BER II aus verschiedenen Gründen nicht den worst case Fall abdeckt und damit größere Schutzzonen zu definieren sind. Die zuständige Atomaufsicht und das BMUB bestreiten diese Kritik: „Selbst unter der völlig unrealistischen aber konservativen Annahme, dass es keinerlei Rückhaltung gibt, zeigen die Ergebnisse, dass die gewählten Radien für die Katastrophenschutzplanung ausreichend sind. Für diese einfache Abschätzung bedarf es keiner weiteren Studie“.1 Auf dem am 11. Juli 2016 veranstalteten Fachgespräch der Bundestagsfraktion der Grünen: "Forschungsreaktoren in Deutschland - Probleme und Herausforderungen" bestätigte der Sachverständige Christian Küppers (Stv. Bereichsleiter Nukleartechnik
Gebrochene Passfedern an Abgaskompressoren im Kernkraftwerk Brokdorf Behörden-Mitteilungen 1. Juni 201631. Mai 2016 Werbung Im Kernkraftwerk Brokdorf sind bei Inspektionen im Abgassystem an den Kompressoren gebrochene Passfedern festgestellt worden. (WK-intern) - Ein erster Befund war bereits im Februar 2016 aufgetreten und zunächst als Einzelfehler betrachtet worden. Nun wurde bei einer Inspektion an einem weiteren Kompressor ebenfalls eine gebrochene Passfeder festgestellt. Die Passfeder verbindet formschlüssig die Antriebswelle mit dem Laufrad des Kompressors. Die Passfedern wurden umgehend ausgetauscht. In beiden Fällen war die Funktionsfähigkeit des Kompressors trotz gebrochener Passfeder gegeben. Dieses meldepflichtige Ereignis der Kategorie "N" hat die E.ON-Betreibergesellschaft heute (31. Mai) der Atomaufsichtsbehörde (Energiewendeministerium) gemeldet. Hintergrund Das Abgassystem ist als sonstiges sicherheitstechnisch wichtiges System eingestuft und hat die Aufgabe, die
Atomexperten sind besorgt: Teilen, um das nächste Tschernobyl in Belgien zu verhindern Aktuelles Ökologie 29. Januar 201628. Januar 2016 Werbung Das belgische Parlament hat gerade zwei uralte, brüchige Atomkraftwerke reaktiviert, die im Herzen Europas ein weiteres Tschernobyl-Desaster auslösen könnten! (WK-intern) - Einer der Reaktoren hat vor einigen Wochen einen Brand und eine Explosion erlitten und der Chef der belgischen Atomaufsicht hat zu Kontrollen aufgerufen, nachdem 16.000 Risse entdeckt wurden! Aus einem anderen Reaktor ist diesen Monat ein verdächtiges weißes Gas ausgetreten. An den Grenzen zu Deutschland und den Niederlanden regen sich nun Bürgerproteste — und am Montag trifft sich Umweltministerin Hendricks mit ihrem belgischen Amtskollegen, um die Bedenken anzusprechen. Wenn wir in den nächsten 72 Stunden alle unsere Stimmen erheben, können wir sie
Vattenfall beantragt beim Bundesamt Neu-Genehmigung für Zwischenlager Brunsbüttel Behörden-Mitteilungen Ökologie Verbraucherberatung 16. November 2015 Werbung Energiewendeminister Habeck: „Alle gerichtlichen Anforderungen müssen erfüllt werden“ (WK-intern) - Der Betreiber des Kernkraftwerks Brunsbüttel hat heute (16. November 2015) beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) eine neue Genehmigung zur Aufbewahrung von Kernbrennstoffen im Standortzwischenlager in Brunsbüttel beantragt. BRUNSBÜTTEL/KIEL - Der Antrag bezieht sich ausschließlich auf die bereits im Standortzwischenlager gelagerten Brennelemente und den noch im Kernkraftwerk befindlichen Kernbrennstoff, nicht auf hochradioaktive Abfälle aus der Wiederaufbereitung (WAA-Castoren). Das Zwischenlager für hochradioaktive Abfälle hatte aufgrund einer Gerichtsentscheidung Anfang 2015 rechtskräftig die Genehmigung verloren. Schleswig-Holsteins Energiewendeminister Robert Habeck erklärte dazu heute in Kiel: „Seit dem Verlust der Genehmigung duldet die Atomaufsicht des Landes die Lagerung der neun
Rostschäden an Atommüllfässern: Im AKW-Brunsbüttel fehlen In- und externe Kontrollmechanismen Behörden-Mitteilungen Ökologie 29. April 201529. April 2015 Werbung Bericht zu Rostschäden an Atommüllfässern: Energiewendeminister Habeck erweitert Kontrollmechanismen Überwachung der Atomaufsicht wird erweitert Zwischenlagerung ist noch Aufgabe für Jahrzehnte (WK-intern) - Schleswig-Holsteins Energiewendeminister Robert Habeck zieht aus den starken Rostschäden an Atommüllfässern weitere Konsequenzen. So sollen künftig zusätzliche Kontrollmechanismen eingeführt werden. „Das ist für die sichere Zwischenlagerung von schwach- bis mittelradioaktiven Abfällen erforderlich“ sagte Habeck heute (29. April 2015) in Kiel, wo er den Abschlussbericht einer Arbeitsgruppe zur Vermeidung von Korrosionsschäden vorstellte. Habeck hatte die Arbeitsgruppe im Oktober 2014 im Zuge der von der Atomaufsicht angeordneten Inspektion der Kavernen des Kernkraftwerks Brunsbüttel eingesetzt. Dabei waren schwere Korrosionsschäden an Fässern mit Verdampfer- und Filterkonzentraten festgestellt
Defekte elektronische Baugruppe im Kernkraftwerk Brokdorf Aktuelles Ökologie 20. März 2015 Werbung Ausfall von Sicherheitsteileinrichtung (WK-intern) - Während einer monatlich wiederkehrenden Prüfung im Reaktorschutzsystem des Kernkraftwerkes Brokdorf hat eine Armatur nicht wie vorgesehen geschlossen. Als Ursache wurde eine elektronische Baugruppe identifiziert. Diese wurde umgehend ausgetauscht. BROKDORF/KIEL - Die anschließend durchgeführten Prüfungen des Reaktorschutzsystems verliefen ohne Beanstandungen. Dieses meldepflichtige Ereignis der Kategorie „N“ hat die E.ON-Betreibergesellschaft heute (20. März) fristgerecht der Atomaufsichtsbehörde (Energiewendeministerium) gemeldet. Die betroffene Armatur ist Teil des nuklearen Probenahmesystems, mit dem unter anderem die Wasserqualität des Hauptkühlmittels überwacht wird. Im Anforderungsfall durch das Reaktorschutzsystem soll diese Armatur die Probenahmeleitung absperren. Die Absperrung der Leitung wäre in diesem Fall durch in Reihe liegende Armaturen erfolgt, so
Tausende weitere Risse in belgischen Atomkraftwerken Mitteilungen Ökologie Verbraucherberatung 23. Februar 2015 Werbung Tausende neu festgestellte Risse in den Reaktordruckbehältern der beiden belgischen Atomreaktoren Doel 3 und Tihange 2 haben möglicherweise schwerwiegende Konsequenzen für sämtliche Atomkraftwerke weltweit. (WK-intern) - Zwei renommierte Materialwissenschaftler warnten am Freitag nach ihrer Neubewertung der Funde davor, die Risse könnten durch ein bisher unbekanntes Phänomen der Materialermüdung entstanden sein. Davon könnten auch die deutschen Atomkraftwerke betroffen sein. Greenpeace fordert, sämtliche 439 Reaktoren weltweit genau zu überprüfen. „Wie so oft bei Atomkraftwerken wurde die Tragweite des Problems offensichtlich verkannt“, sagt Heinz Smital, Kernphysiker und Atomexperte von Greenpeace. „Es ist dringend notwendig, die Risse im Metall ernster zu nehmen als bisher und weltweit
E.ON-AKW: Atomaufsicht meldet – Notstromaggregat im Reaktorschutzsystem startet nicht Behörden-Mitteilungen 30. Januar 2015 Werbung Meldepflichtiges Ereignis im Kernkraftwerk Brokdorf: Defekte Baugruppe in einer Prüfeinrichtung im Kernkraftwerk Brokdorf (WK-intern) - Im Kernkraftwerk Brokdorf ist es zu einem meldepflichtigen Ereignis gekommen. Während einer monatlich wiederkehrenden Prüfung im Reaktorschutzsystem des Kernkraftwerkes Brokdorf startete ein Notstromdiesel nicht. Ein daraufhin automatisch angefordertes zweites Notstromaggregat wurde auslegungsgemäß zugeschaltet. Als Ursache wurde eine defekte elektronische Baugruppe in einem Teil der Prüfeinrichtung für das Reaktorschutzsystem identifiziert. Die Baugruppe wurde umgehend ausgetauscht und wird derzeit untersucht. Die anschließend durchgeführten Prüfungen des Reaktorschutzsystems verliefen ohne Beanstandungen. Das Ereignis ist nach der atomrechtlichen Meldeverordnung meldepflichtig. Wegen des redundanten Aufbaus des Sicherheitssystems war auslegungsgemäß nur eine Redundanz von den Auswirkungen
Vorübergehende Duldung der Kernbrennstoff-Zwischenlagerung im AKW Brunsbüttel bis 2018 Behörden-Mitteilungen 16. Januar 2015 Werbung Nach Aufhebung der Zwischenlagergenehmigung Brunsbüttel (WK-intern) - Energiewendeminister Habeck ordnet vorübergehende Duldung der Einlagerung an KIEL - Der im Jahre 2003 vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) erteilte Genehmigungsbescheid für das Kernbrennstoff-Zwischenlager in Brunsbüttel ist rechtswidrig. Das hat das Bundesverwaltungsgericht in letzter Instanz entschieden und damit eine entsprechende Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig aus dem Jahr 2013 bestätigt. Über den Beschluss wurde das für die Atomaufsicht zuständige Energiewendeministerium heute (16. Januar 2015) durch das Bundesumweltministerium informiert. Als Konsequenz hat der für die Atomaufsicht zuständige Energiewendeminister Dr. Robert Habeck eine atomrechtliche Anordnung getroffen, mit der die Lagerung des Kernbrennstoffs im Zwischenlager Brunsbüttel bis Anfang 2018 vom Land