Schweizer AKW: seit 46 Jahren ohne Sicherheitsnachweis Ökologie Technik 19. September 2025 Werbung Noch im März war sich die Schweizer Atomaufsicht ganz sicher. (WK-intern) - Die Schweizer AKW, lobte sie in ihrem Jahresbericht, würden alle Sicherheitsanforderungen voll und ganz erfüllen. Das war, gelinde gesagt, eine gewagte Aussage. Denn im selben Monat meldete der Stromkonzern Alpiq, Betreiber des AKW Gösgen, eine „mögliche Auslegungsschwachstelle“ am zweitgrößten Reaktor der Alpenrepublik: Das AKW erfüllt nicht einmal grundlegende Sicherheitsanforderungen, und das seit 46 Jahren. Schon ein Leck im nicht-nuklearen Teil außerhalb des Reaktorgebäudes, das ist inzwischen klar, könnte dazu führen, dass der Reaktorkern nicht mehr gekühlt werden kann. Die Folge wäre ein unbeherrschbarer Kernschmelzunfall, ein Super-GAU nicht einmal 20 Kilometer von
Atommüll-Skandal Jülich: Ministerium hält Akten unter Verschluss Mitteilungen Ökologie Verbraucherberatung 18. Oktober 2024 Werbung Im Streit um die geplanten 152 Castor-Transporte von Jülich nach Ahaus wirft die Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt dem NRW-Wirtschaftsministerium vor, entlarvende Dokumente über den Umgang mit dem hochradioaktiven Atommüll unter Verschluss zu halten. NRW-Wirtschaftsministerium verweigert Herausgabe von Umweltinformationen zum Jülicher Atommüll Diskutiert werden soll erst, wenn es nichts mehr zu diskutieren gibt Deckt das Ministerium eigenes Versagen? (WK-intern) - .ausgestrahlt hatte Einsicht in die mehr als 120 Berichte verlangt, mit denen die Jülicher Entsorgungsgesellschaft für Nuklearanlagen (JEN) das Ministerium seit Mitte 2014 monatlich über die für eine möglichst sichere Lagerung des Atommülls in Jülich unternommenen Schritte informieren muss. Das Ministerium verweigerte die Herausgabe von Informationen zu Vorbereitungen
Atomaufsicht in der Kritik: Atomkraftgegner*innen fordern entschlossenes Handeln Mitteilungen Ökologie Verbraucherberatung 9. August 2024 Werbung Vor mehr als drei Monaten hat die Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt zusammen mit dem Bündnis AgiEL beim für die Atomaufsicht in Lingen zuständigen Niedersächsischen Ministerium für Umwelt einen Antrag auf sofortiges aufsichtliches Einschreiten gem. § 19 Abs. 3 S. 2 Nr. 3 Atomgesetz gestellt. (WK-intern) - Nach drei Monaten Prüfung gibt es noch immer keine Antwort, die Atomaufsicht bleibt untätig. Untätigkeit des Niedersächsischen Umweltministeriums untragbar (WK-intern) - Verfassungsschutz warnt vor russischer Sabotage „Wir sind entsetzt über das Schweigen des Niedersächsischen Umweltministeriums auf unseren Eilantrag“, sagt Bettina Ackermann von der bundesweiten Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt. „Der Ausbau der Brennelementefabrik in Lingen ist trotz noch laufendem Genehmigungsantrag in vollem Gange. Durch
Gefahr im Verzug: Atomkraftgegner*innen beantragen sofortiges Einschreiten der Atomaufsicht in Lingen Ökologie Technik 10. Mai 2024 Werbung Der vorgezogener Ausbau der Brennelemente-Fabrik ist illegal (WK-intern) - In der Brennelemente-Fabrik Lingen wird russisches Uran zu Brennelementen aufbereitet, die in französischen Atommeilern einerseite Strom erzeugen oder als waffenfähiges Plutonium einen Atomschlag gegen Russland erst möglich machen können. Der atomare Erstschlag wird als besonderer Vorteil gesehen, da er kriegsentscheidend seien kann, weshalb Macron´s Drohungen schwer wiegen. Genehmigungsverfahren verkommt zur Farce Rosatom-Mitarbeiter*innen unkontrolliert vor Ort Atomaufsicht muss ihrer Schutzpflicht nachkommen und mögliche Spionage und Sabotage unterbinden Atomaufbereitungsanlage Lingen - Brennelemente-Fabrik Die durch Recherchen von Atomkraftgegner*innen vor wenigen Tagen aufgedeckten Aktivitäten des russischen Staatskonzerns Rosatom und des Betreibers der Brennelemente-Fabrik in Lingen, Framatome ANF, sind nach einer juristischen Bewertung
AKW Emsland geht vom Netz – Weiterbetrieb ist überflüssig und riskant Mitteilungen Ökologie Technik 20. Januar 2023 Werbung Die Abschaltung des AKW macht Platz für Windstrom im Stromnetz (WK-intern) - Angebliche Gründe für den Weiterbetrieb sind weggefallen Politik schützt erneut die Interessen von RWE Zum angekündigten Herunterfahren des AKW Emsland am Samstagabend (21.1.) erklärt Armin Simon von der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: „Das AKW Emsland ist überflüssig wie ein Kropf und gefährlich dazu. Es verstopft die Leitungen, die für Windstrom benötigt werden. Selbst der Chef der Bundesnetzagentur hat inzwischen bestätigt, dass die AKW überflüssig sind. Damit ist auch die letzte Rechtfertigung für den per Kanzler-Machtwort angeordneten Streckbetrieb der Reaktoren entfallen. Es gibt keinen Grund mehr, das Atom-Risiko im Emsland auch nur um einen Tag noch
AKW Neckarwestheim II darf laut VGH weiterlaufen Mitteilungen Ökologie 15. Dezember 2022 Werbung Sicherheitsregeln vom Gericht umgedeutet (WK-intern) - Gerichtsverhandlung bestätigt gravierende Verstöße gegen Sicherheitskonzepte und die fortdauernde Riss-Gefahr im AKW Neckarwestheim II Die Kläger*innen können das Grüne Umweltministerium aber nicht zwingen, das AKW vom Netz zu nehmen Zum heute mitgeteilten Beschluss des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg im Streit um die Betriebsgenehmigung des Risse-Reaktors Neckarwestheim II erklären Armin Simon von der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt und Franz Wagner vom BBMN (Bund der Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar e.V.): „Das Mannheimer Gericht teilte heute mit, dass es unsere Klage abweist. Die Verhandlung gestern vor dem VGH hatte allerdings die zahlreichen Abweichungen gegen Sicherheitsregeln im AKW Neckarwestheim II bestätigt. Der Reaktor, in dem sich bereits
Bundesumweltministerin Svenja Schulze zum Antrittsbesuch in Brüssel Behörden-Mitteilungen Ökologie 22. Mai 2018 Werbung Schulze wirbt für enge Zusammenarbeit beim Umwelt- und Klimaschutz (WK-intern) - Bundesumweltministerin Svenja Schulze trifft bei ihrem heutigen Antrittsbesuch in Brüssel die Kommissare Karmenu Vella, Miguel Arias Cañete und Vytenis Andriukaitis zu Gesprächen über Klima-, Umwelt- und Gesundheitspolitik. Neben einem Treffen mit dem Vizepräsidenten der Europäischen Kommission, Frans Timmermans, und Mitgliedern des Umweltausschusses des Europäischen Parlaments steht auch ein Austausch mit dem belgischen Vizepremier- und Innenminister Jan Jambon auf dem Programm. Dabei geht es auch um Fragen der nuklearen Sicherheit. Bundesumweltministerin Svenja Schulze: "Für eine erfolgreiche Umwelt- und Klimapolitik brauchen wir europaweite Ansätze. Unser gemeinsames Ziel ist nichts Geringeres als der Schutz unserer
Schacht Konrad: Das ist ein weiterer Beleg für den Irrsinn der Atomenergie Behörden-Mitteilungen News allgemein Ökologie 9. März 2018 Werbung Schleswig-Holsteins Energiewendeminister Robert Habeck hat die weiteren Verzögerungen bei der Inbetriebnahme des Endlagers Konrad für schwach- und mittelradioaktive Atomabfälle bedauert. (WK-intern) - „Dass der Abtransport der schwach- bis mittelradioaktiven Abfälle aus Schleswig-Holstein nun später beginnt, ist natürlich misslich. Aber die Gesamtdauer der Zwischenlagerung an den einzelnen Atomstandorten muss sich nicht zwangsläufig erhöhen. Hier hat der Bund Maßnahmen aufgezeigt, wie es schneller gehen kann. Ich erwarte, dass diese festgestellten Potenziale ausgeschöpft werden. Das schulden wir nicht zuletzt der Bevölkerung an den Standorten der Kernkraftwerke. Sicherheit geht aber immer vor“, sagte Minister Habeck heute (8. März 2018) in Kiel. Der Rückbau könne wie geplant voranschreiten. Insgesamt
AKW Brokdorf rauf – Sicherheit runter News allgemein Ökologie Verbraucherberatung 10. August 201710. August 2017 Werbung Sechs Monate lang stand das AKW Brokdorf still, ohne dass jemand den Atomstrom aus Schleswig-Holstein vermisst hätte – außer Eon und Vattenfall natürlich. (WK-intern) - Tatsächlich ist der Betrieb des letzten Atommeilers im nördlichsten Bundesland reiner Selbstzweck; wie überall profitieren auch hier allein die Anteilseigner: Auf Kosten des Ausbaus erneuerbarer Energien; auf Kosten der Stromzahler*innen; auf Kosten nachfolgender Generationen; auf Kosten der Sicherheit … „Dank“ der tatkräftigen Beihilfe des schleswig-holsteinischen Energiewendeministeriums ist das AKW Brokdorf seit dem 30. Juli wieder am Netz – obwohl die Ursache für die ungewöhnlich starken Korrosionsschäden an mehreren Brennstäben des Reaktors nach wie vor nicht geklärt ist. Im
Atomaufsicht untersagt PreussenElektra Beladung des neuen Kerns im Kernkraftwerk Brokdorf Behörden-Mitteilungen 14. März 2017 Werbung KIEL - Nach der Feststellung von ungewöhnlich dicken Oxidschichten an Brennstäben im Reaktorkern des Kernkraftwerks Brokdorf ist die Ursache nach wie vor ungeklärt. (WK-intern) - Dennoch hat die Betreiberin PreussenElektra der Atomaufsicht gestern Abend (13. März 2017) schriftlich angekündigt, von diesem Mittwoch an den Kern neu zu beladen. Dieses hat die Atomaufsicht heute untersagt, teilte das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume mit. "Es handelt sich um einen neuen Reaktorkern. Nach der Betriebsgenehmigung ist eine neue Kernbeladung der Aufsichtsbehörde drei Monate vorher anzuzeigen. Die beabsichtigte Kernbeladung ist daher nach Auffassung der Aufsichtsbehörde unzulässig", sagte Umweltminister Robert Habeck. Die Frist solle gerade
AKW Philippsburg: Seit 32 Jahren illegal am Netz Ökologie Verbraucherberatung 27. Februar 2017 Werbung Atomkraftgegner fordern, den Reaktor endgültig abzuschalten (WK-intern) - Laut dem baden-württembergischen Umweltministerium ist das AKW Philippsburg 2 seit Jahrzehnten nicht gegen Erdbeben und Flugzeugabstürze gesichert. Im Bauplan des AKW war ein Fehler, der im Falle eines Falles zum Ausfall der Notkühlung führen könnte. Die Folge wäre eine Kernschmelze. Sowohl der Betreiber EnBW als auch die Atomaufsicht gingen über drei Jahrzehnte von völlig falschen Sicherheitsvoraussetzungen aus. So wie das Kraftwerk gebaut wurde, hätte es nie genehmigt werden dürfen. Der Leiter der Atomaufsicht, Gerrit Niehaus, erklärte im SWR: „Wir müssen feststellen, dass das Kernkraftwerk Philippsburg II 30 Jahre lang nicht so sicher war, wie wir das
Räumung des Reaktordruckbehälters im Kernkraftwerk Brunsbüttel Behörden-Mitteilungen Ökologie 26. November 2016 Werbung Ministerium gibt grünes Licht zur Räumung des Reaktordruckbehälters im Kernkraftwerk Brunsbüttel (WK-intern) - Verladung abgebrannter Brennelemente in CASTOR –Behälter hat begonnen KIEL - Der Reaktordruckbehälter im Kernkraftwerk Brunsbüttel wird geleert. Wie die schleswig-holsteinische Atomaufsichtsbehörde (Energiewendeministerium) heute (25. November 2016) mitteilte, hat der Betreiber Vattenfall damit begonnen, hochradioaktive, abgebrannte Brennelemente in einen ersten CASTOR-Behälter zu verladen. Dieser Behälter wird dann in das Kernbrennstoffzwischenlager am Standort transportiert und in dem Gebäude für eine spätere Zwischenlagerung bereitgestellt. Die erforderliche Zustimmung hatte die Atomaufsicht gestern erteilt. Weitere CASTOR-Behälter sollen folgen. Nach Überzeugung der Atomaufsicht wird mit der Räumung des Reaktordruckbehälters für zusätzliche Sicherheit gesorgt. Die abgebrannten Brennelemente werden