Werbung WBS Power veräußert Deutschlands größtes Batterie- und Solar Co-Location Projekt Erneuerbare & Ökologie Kooperationen Mitteilungen Technik 3. Dezember 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels WBS Power veräußert Deutschlands größtes Batterie- und Solar Co-Location Projekt an Prime Capital und startet ein strategisches Joint Venture für ein Hyperscale-Rechenzentrum (WK-intern) – Die WBS Power GmbH gab heute den Verkauf von „Projekt Jupiter“, einem wegweisenden Infrastrukturprojekt in Deutschland, an die Prime Capital AG bekannt, welche im Auftrag ihres Prime Green Energy Infrastructure Fund II S.A., SICAV-RAIF (PGEIF II) handelt. Projekt Jupiter umfasst ein Batteriespeichersystem (BESS) mit einer Leistung von 500 MW / 2.000 MWh sowie ein PV Projekt mit bis zu 150 MWp auf einem ehemaligen Flugplatz und ist damit das größte geplante kombinierte PV- und BESS-Projekt in Deutschland. Die Transaktion beinhaltet zudem die Gründung eines Joint Ventures zur strategischen Ansiedlung eines Hyperscale-Rechenzentrums mit einer geplanten Kapazität von 500 MW im selben Gebiet. PwC und Capcora agierten gemeinsam als exklusive Sell-Side-M&A-Berater für die WBS Power GmbH bei dieser Transaktion. Das kritische Infrastrukturprojekt befindet sich auf einem ehemaligen Militärflugplatz in Brandenburg, den WBS Power im Jahr 2022 erworben hat. Mit einem erwarteten Investitionsvolumen von 500 Millionen Euro soll der Bau Ende 2026 oder Anfang 2027 beginnen. Sowohl die BESS- als auch die PV-Komponenten werden über einen gemeinsamen Netzanschluss in die 380-kV-Höchstspannungsleitung des Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz einspeisen. Um den frühestmöglichen Netzanschluss sicherzustellen, haben die Parteien vereinbart, die Beschaffung von kritischen Infrastrukturkomponenten mit langen Lieferzeiten wie Transformatoren zu beschleunigen. Die Übernahme erfolgt über die Jupiter JVCo S.à r.l., eine von Prime Capital zu diesem Zweck gegründete luxemburgische Gesellschaft, und ist an den RTB-Status (Ready-to-Build) des Projekts geknüpft. Weitere Details werden nicht veröffentlicht. Darüber hinaus planen die Parteien, den strategischen Standort und den robusten 380-kV-Netzanschluss zu nutzen, um Eigenverbrauchskapazitäten zu integrieren und ein Hyperscale-Rechenzentrum mit einer geplanten Kapazität von bis zu 500 MW zu entwickeln. Diese Initiative spiegelt die wachsende Nachfrage nach Rechenzentren in Deutschland wider, insbesondere nach solchen, die mit Energieinfrastruktur kombiniert sind, da diese Anlagen einen hohen Energiebedarf haben und erheblich von direktem Zugang zu erneuerbarer Energie und Netzstabilität profitieren. WBS Power, ehemals Teil von PST Solartechnik, entstand durch eine strategische Ausgliederung des Gründers. Mit Wurzeln in Polen treibt das Unternehmen nun aktiv mehrere Projekte in den Bereichen BESS, Solar, Onshore-Wind und Hyperscale-Rechenzentren in seinen beiden Kernmärkten Deutschland und Polen voran. „Projekt Jupiter unterstreicht unser Engagement für Innovation und Skalierung. Durch die Integration von Deutschlands größtem kombinierten BESS- und Solar-Projekt mit einem Hyperscale-Rechenzentrum schaffen wir eine einzigartige Plattform, die sowohl die Energiewende als auch die digitale Transformation unterstützt. Dieses Projekt ist ein wichtiger Meilenstein in unserer Strategie, Infrastruktur der nächsten Generation bereitzustellen, die erneuerbare Energie mit digitaler Kapazität verbindet und unsere Führungsrolle in der nachhaltigen Entwicklung stärkt“, sagte Maciej Marcjanik, Geschäftsführer der WBS Power Gruppe. „Deutschland ist zurück! Diese Übernahme stärkt die kritische Infrastruktur des Landes, indem sie erneuerbare Energie und digitale Kapazität in bisher unerreichter Größenordnung kombiniert. Projekt Jupiter ist ein Eckpfeiler für ein widerstandsfähiges, nachhaltiges und zukunftssicheres Energiesystem. Es markiert zudem einen entscheidenden Schritt bei der Umsetzung unserer Fondsstrategie, in transformative Assets zu investieren, die die Energiewende in Europa vorantreiben“, sagte Dr. Mathias Bimberg, Leiter der Infrastruktur bei Prime Capital. „Wir sind stolz darauf, WBS Power gemeinsam mit PwC bei der Strukturierung des M&A-Prozesses für dieses außergewöhnliche Projekt unterstützt zu haben. Zwei gleichgesinnte Investoren zusammenzubringen, ist entscheidend für den Erfolg eines Projekts dieser Größenordnung und Bedeutung. Mit Initiativen wie Projekt Jupiter, leisten wir einen sichtbaren Beitrag zur deutschen Energiewende“, ergänzte Alexander Enrique Kuhn, geschäftsführender Gesellschafter bei Capcora. „Diese Transaktion zeigt exemplarisch, wie strategische Partnerschaften die Energiewende beschleunigen und gleichzeitig langfristigen Wert schaffen können. Wir freuen uns, gemeinsam mit Capcora an einem Deal mitgewirkt zu haben, der unsere Expertise vereint und einen Maßstab für zukünftige Projekte in Europa setzt“, Andrzej Rusniak, Direktor bei PwC Polen. Rechtliche Berater bei der Transaktion waren DLA Piper für Prime Capital und CMS für WBS Power, während PwC zusammen mit Capcora als Financial Advisor fungierten. Die technische Beratung erfolgte durch Fichtner. Über die WBS Power Gruppe WBS Power ist ein führender grenzüberschreitender Energieakteur, gegründet von Unternehmern mit nachweislichem Track Record. Die Gruppe verfügt über umfassende Erfahrung und Expertise entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von der Entwicklung bis zum Betrieb. Mit einer starken Erfolgsbilanz in Entwicklung, EPC, Asset Rotation und IPP von PV-Projekten ist die Integration von Rechenzentren und Batteriespeichern der nächste logische Schritt. In Deutschland entwickelt WBS Projekte, verkauft fertige Assets und behält einen Teil für den laufenden Betrieb als IPP. In Polen erwirbt WBS RTB-Assets, entwickelt sie bis zur Betriebsbereitschaft und betreibt sie als IPP. Im Bereich Rechenzentren konzentriert sich WBS auf die Entwicklung und den Verkauf von Assets sowohl in der Pre-RTB- als auch in der RTB-Phase. www.wbspower.com Über Prime Capital AG Gegründet im Jahr 2006 ist die Prime Capital AG ein unabhängiger Asset-Manager und Finanzdienstleister, im Besitz des Managements sowie aktueller und ehemaliger Führungskräfte. Das Unternehmen verfolgt einen ganzheitlichen, bereichsübergreifenden Ansatz und ist auf Alternative Investments spezialisiert, insbesondere auf Absolute Return, Infrastruktur mit Schwerpunkt Energieinfrastruktur sowie Private Debt. Darüber hinaus bietet das Unternehmen Zugangslösungen für Alternative Investments durch Verbriefungen und Fondsstrukturen. Prime Capital beschäftigt derzeit rund 125 Mitarbeiter in Frankfurt und Luxemburg und wird von der BaFin sowie der CSSF reguliert. Stand September 2025 verwaltet Prime Capital etwa 3,9 Mrd. EUR Assets under Management sowie 8,9 Mrd. EUR Assets under Administration. www.primecapital-ag.com Über Capcora Capcora ist eine unabhängige Financial Advisory Boutique, die sich auf Dienstleistungen im Bereich M&A und Project Finance spezialisiert hat mit dem Ziel, die Energiewende in Europa zu beschleunigen. Das 2015 gegründete Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main unterstützt seine Kunden in den Sektoren Erneuerbare Energien und Infrastruktur bei Verkaufs- und Kauftransaktionen (Sell-Side / Buy-Side M&A) sowie bei der Beschaffung von Mezzanine-, Unitranche- oder Senior-Finanzierungen. www.capcora.com PM: Capcora GmbH PB: Größtes BESS und PV Co-Location Projekt in Deutschland veräußert / ©: Capcora Weitere Beiträge:Technologieoffene Studie zur Energieversorgung der ElektromobilitätSolarEdge steigert Absatz um 70 ProzentIm Moment ist Stuttgart das weltweite Zentrum für nachhaltige Stadtentwicklung