Werbung Windenergiebranche beschließt starkes Jahr – Hohe Erwartungen an 2026 Finanzierungen Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 29. Dezember 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Nach dem sehr positiven Vorjahr beschließt die deutsche Windenergiebranche ein weiteres starkes Jahr mit neuen Bestmarken bei Genehmigungs- und Zuschlagsvolumen. (WK-intern) – Die Branche will sich ihrer wachsenden Verantwortung für das deutsche Energiesystem stellen, betont BWE-Präsidentin Bärbel Heidebroek. Heidebroek: “Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Windenergie ist das starke Rückgrat im deutschen Strommix. Damit trägt Windenergie, gemeinsam mit den anderen Erneuerbaren, wesentlich zur Versorgungssicherheit und Resilienz der Energieversorgung bei. Wir stehen bereit, auch Verantwortung für das Gesamtsystem zu übernehmen. Wind kann mehr, als nur günstigen Strom zu liefern. Unsere Anlagen sind ein wesentlicher Bestandteil im Energiemix und wollen mehr für die Produktion von grünem Wasserstoff leisten. Schon heute liefern wir sauberen Strom für E-Autos und können perspektivisch deutlich stärker dazu beitragen, Wärme CO2-neutral zu produzieren. An der Windenergie führt in einem leistungsfähigen, sicheren und kostengünstigen Energiesystem kein Weg vorbei.” Zubau, Genehmigungen und Zuschlagsvolumen entwickelten sich 2025 sehr dynamisch und liegen auf hohem Niveau. Auch der Süden zieht nach: In Bayern stand nach den ersten drei Quartalen des Jahres ein neu genehmigtes Volumen von fast 1.000 Megawatt in der Bilanz. Die bislang ausgewerteten Ausschreibungsrunden waren alle überzeichnet. Am Ende dieses Jahres wird allen Prognosen zufolge ein bezuschlagtes Volumen von rund 14.000 Megawatt stehen. Vor diesem Hintergrund mahnt die BWE-Präsidentin nun Klarheit und Planungssicherheit für die kommenden Jahre an. “Mit der 2026 anstehenden Reform des EEG muss die Bundesregierung dafür Sorge tragen, dass sich der Ausbau der deutschen Windenergie weiter mit hoher Dynamik entwickeln kann. Dafür brauchen wir klare und realistische Strommengen- und stabile Zubauziele sowie eine Absicherungssystematik, die es allen Akteuren der Branche auch weiterhin ermöglicht, ihre Projekte zu wirtschaftlichen Konditionen zu planen und zu verwirklichen. Entscheidend dafür wird sein, dass der Ausbau der Netze mit hoher Priorität und möglichst rasch vorangetrieben wird, damit der erwartbar hohe Zubau der kommenden Jahre auch tatsächlich an das Netz angeschlossen werden kann. Der Ausbau der Erneuerbaren darf jetzt nicht ausgebremst werden, bis die Netze aufgeschlossen haben. Die Netze müssen dabei nicht nur ausgebaut, sondern auch umfassend digitalisiert werden. Mit mehr Transparenz im Netz lassen sich Lasten und Anschluss deutlich besser steuern. Hier ist noch viel ungenutztes Potenzial zur Beschleunigung. Auch beim Thema Strommarktdesign wartet die Branche weiter darauf, dass Bewegung in den Prozess kommt”, so Heidebroek. Insgesamt blickt die Branche mit Zuversicht auf das kommende Jahr. Bärbel Heidebroek: “Die deutsche Windindustrie hat ein weiteres Jahr in Folge ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Selbst die ambitionierten Zubauziele aus dem EEG rücken ab Ende 2026 in greifbare Nähe. Mit den passenden Rahmenbedingungen kann die Windenergie ihr volles Potenzial entfalten und eine sichere, unabhängige und günstige Energieversorgung für ein modernes Industrieland bereitstellen.” PM: Bundesverband WindEnergie e. V. Windenergiebranche beschließt starkes Jahr – Hohe Erwartungen an 2026 / Foto: HB Weitere Beiträge:DLR gibt den Start der Bauarbeiten für einen Forschungswindpark bekanntNeue Mitglieder treten der GloBE-Messkampagne für eine beispiellose Offshore-WindmesskampagneKnow-how für nachhaltige Energie - DEKRA auf der Messe Husum Wind 2021