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Nordsee-Gipfel 2026 stärkt Windenergie auf See

offshore Transport / Foto: HB
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Nordsee-Gipfel 2026: europäische Kooperation bei Windenergie auf See stärken

(WK-intern) – Regionale Zusammenarbeit bei Windenergie auf See stärken – für eine sichere, saubere und bezahlbare Energieversorgung

Den dritte Nordsee-Gipfel richtet die Bundesregierung am 26. Januar 2026 im Hamburger Rathaus aus.

Auf dem Gipfel werden wichtige Entscheidungen für eine engere Zusammenarbeit bei dem Ausbau der Windenergie auf See getroffen. Ein gemeinsamer Ausbau ist zentral, um Europas Energiesicherheit und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, die Investitions- und Planungssicherheit für die Offshore-Windindustrie wiederherzustellen und die Strompreise zu senken. Auf Einladung von Bundeskanzler Friedrich Merz und Bundesministerin Katherina Reiche kommen Staats- und Regierungschefs sowie Energieministerinnen und -minister aus zehn Staaten zusammen.

Der Nordsee-Gipfel wurde 2022 erstmals auf Initiative Dänemarks in der Hafenstadt Esbjerg veranstaltet. Ziel des Gipfels war es, die Zusammenarbeit der Nordseeländer beim Ausbau der Windenergie auf See zu stärken, um so die gemeinsamen Abhängigkeiten von fossilen Brennstoffimporten aus Russland angesichts Angriffskrieges auf die Ukraine zu mindern. 2023 fand der zweite Nordsee-Gipfel im belgischen Ostende statt, an dem neben den Esbjerg-Staaten (Deutschland, Dänemark, Belgien und den Niederlanden) auch Norwegen, Frankreich, Luxemburg, das Vereinigte Königreich und Irland teilnahmen. Bei diesem Gipfel beschlossen die teilnehmenden Länder die Nordsee zum “grünen Kraftwerk für Europa” auszubauen und gemeinsam bis zu 300 Gigawatt Leistung bis 2050 in der Nordsee zu installieren.

Der dritte Nordseegipfel in Hamburg soll nun die Umsetzung dieses gemeinsamen Ziels voranbringen und steht unter dem Motto “From National to Regional”.

Wichtige Themenfelder hierfür sind

  • die Schaffung geeigneter Investitionsbedingungen für die Offshore-Windenergie,
  • die grenzüberschreitende Planung und Finanzierung von Windparks auf See und den dazugehörigen Stromnetzen
  • sowie der Schutz kritischer Infrastruktur.

Das Ziel:
Synergieeffekte bei der Flächennutzung anheben, den europäischen Stromhandel stärken und eine bessere Auslastung der Netzinfrastruktur gewährleistet. Dies soll durch die Planung und Umsetzung von Offshore-Windparks mit Stromanbindung an mehr als ein Land als auch die Anbindung von Offshore-Windparks aus der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) anderer Länder – sogenannte Kooperationsprojekte – gelingen.

Der dritte Nordsee-Gipfel wird Staats- und Regierungschefs sowie Energieminister aus Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Island, Irland, Luxemburg, den Niederlanden, Norwegen und dem Vereinigten Königreich zusammenbringen. Darüber hinaus sind die Europäische Kommission sowie die North Atlantic Treaty Organisation (NATO) eingeladen. Begleitet wird das Treffen durch Presse- und Medienvertretende und unter Beteiligung von zentralen Akteurinnen und Akteuren aus der Stromnetz- und Windenergiebranche, großen Stromabnehmern, Nichtregierungsorganisationen, Gewerkschaften und Finanzierungsinstitutionen.

Ergebnisse des Gipfels werden sowohl zwischenstaatliche Gipfel-Erklärungen auf verschiedenen Ebenen sowie Abkommen mit Nordsee-Staaten zu Kooperationsprojekten sein. Auch eine Vereinbarung mit der Industrie wird erwartet.

Datum: 26.01.2026
Ort: Hamburger Rathaus

Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, Katherina Reiche: „Nur durch Offshore-Kooperationsprojekte können wir das volle Energiepotenzial der Nordsee wirtschaftlich effizient heben. Dadurch tragen wir wesentlich zu einer stabilen und bezahlbaren Energieversorgung in Europa bei und sichern damit den Wirtschaftsstandort Europa.“

PM: Bundeswirtschaftsministerium

Offshore Transport / Foto: HB








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