Verbandsprotest gegen Wasserkraft in Naturschutzgebieten Ökologie 27. Januar 2017 Werbung Umweltverbände haben sich gegen die Nutzung von Wasserkaft in Natura-2000-Gebieten ausgeprochen. (WK-intern) - Die EU-Kommission hatte eine Konsultation zu einem technischen Leitfaden gestartet, den sie entworfen hat. Die Verbände halten diesen Leitfaden für "unangemessen". Nach Ansicht von Umweltverbänden und dem europäischen Anglerverband sind Wasserkraftprojekte in Naturschutzgebieten mit dem europäischen Natur- und Gewässerschutz grundsätzlich nicht vereinbar. Die EU-Kommission sollte deshalb den Leitfaden - der später auch für politische Entscheidungen herangezogen werden könnte - in dieser Form nicht veröffentlichen. "Die ökologisch desaströsen, wissenschaftlich nachgewiesenen Folgen der Wasserkraftnutzung auf Fisch- und Gewässerlebensgemeinschaften werden in dem vorgelegten Entwurf nicht berücksichtigt, der Klimaschutzeffekt deutlich überschätzt", kritisiert Tobias Schäfer vom
Nitrat: Hauptursache für den schlechten Zustand von Flüsse, Seen, Küstengewässer, Grundwasser Ökologie Verbraucherberatung 30. November 2016 Werbung Zu hohe Nitratbelastung: Umweltverbände fordern schärfere Düngeverordnung (WK-intern) - Die hohen Nährstoffbelastungen aus der Landwirtschaft sind deutschlandweit die Hauptursache für den schlechten Zustand vieler Flüsse, Seen, Küstengewässer und unseres Grundwassers. Sie führen zu gravierendem Verlust an biologischer Vielfalt, gesundheitlichen und volkswirtschaftlichen Schäden. Diese negative Bilanz ist 25 Jahre nach dem Inkrafttreten der europäischen Nitratrichtlinie mehr als enttäuschend. Die Umweltverbände Deutsche Umwelthilfe (DUH), GRÜNE LIGA, Naturschutzbund Deutschland (NABU), WWF und der Umweltdachverband Deutscher Naturschutzring (DNR) fordern Bund und Länder auf, schnellstmöglich eine ambitionierte Düngeverordnung zu verabschieden, um die mit der Düngung verbundenen Risiken für Mensch und Umwelt deutlich zu reduzieren. Um die Novellierung der Düngeverordnung,
Umweltverbände kritisieren Vorstoß der deutschen Bundesregierung zur Streichung der EU-Recyclingziele Ökologie 30. September 2016 Werbung Höhere EU-Recyclingquoten und schnell wirksame Maßnahmen gegen die zunehmende Abfallverbrennung gefordert. (WK-intern) - Der Naturschutzbund Deutschland (NABU), der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und der Umweltdachverband Deutscher Naturschutzring (DNR) kritisieren den aktuellen Versuch der deutschen Bundesregierung, die Erhöhung der Recyclingquoten auf europäischer Ebene zu verhindern. Wie aus einem den Verbänden vorliegenden Papier der für das Kreislaufwirtschaftspaket zuständigen EU-Arbeitsgruppe hervorgeht, hatte die Bundesregierung die Festlegung höherer Recyclingquoten zu verzögern versucht, weil sie die von der EU-Kommission vorgeschlagene Berechnungsmethode ablehnt. Deutschland drängte demnach in der EU-Arbeitsgruppe darauf, Zielvorgaben für die stoffliche Verwertung von Siedlungsabfällen jahrelang auszusetzen. Die Umweltverbände warnen
Schweiz: Kein Freipass für Windenergieanlagen in schützenswerten Landschaften Ökologie Windenergie 6. Juli 2016 Werbung „Der Entscheid des Ständerats vom 1. Juni ist kein Freipass für den Bau von Windenergieanlagen in schützenswerten Landschaften“, erklärt Reto Rigassi, Geschäftsleiter von Suisse Eole. (WK-intern) - Vielmehr wurde eine Passage aus dem Entwurf der Energieverordnung gestrichen, die juristisch unklar formuliert war. Landschaftsschutz und erneuerbare Energie werden gleich hoch gewichtet. Am Mittwoch debattierte der Ständerat über die Vorlage der Energieverordnung und strich anschliessend folgenden Passus: Windenergieanlagen dürfen nur gebaut werden, wenn sie Landschaften „im Kern ihres Schutzwertes nicht verletzen.“ Reto Rigassi erklärt: „Juristischen Abklärungen haben gezeigt, dass mit dieser rechtlich unklar formulierten Passage sehr viele Projekte angreifbar wären. So beispielsweise auch Windprojekte, die
Handelskammer Bremen zum Baustopp für den Offshore Terminals Bremerhaven Offshore Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 20. Mai 201619. Mai 2016 Werbung Die Handelskammer Bremen - IHK für Bremen und Bremerhaven bedauert die Entscheidung des Bremer Verwaltungsgerichts, den Baubeginn des Offshore Terminals Bremerhaven vorerst auszusetzen. (WK-intern) - Der Baustopp, so die Kammer, sei ein herber Schlag für den Offshore-Standort Bremerhaven. Man müsse zur Kenntnis nehmen, dass Infrastrukturvorhaben in Deutschland aufgrund der komplexen Planverfahren und des Klagerechts der Umweltverbände kaum noch berechenbar sind. Nach Auffassung der Handelskammer bleibt der OTB ein wichtiger Baustein für die wirtschaftliche Entwicklung Bremerhavens. Deshalb steht sie auch weiterhin zu dem Projekt und hofft, dass in dem anstehenden Hauptverfahren noch eine Wende zugunsten des OTB erreicht wird. Die Handelskammer betont, dass die
Genehmigung für Vattenfalls Tagebau-Flutung verzögert sich durch erneute öffentliche Auslegung Ökologie Verbraucherberatung 4. Mai 2016 Werbung Unklarheit über Finanzierung der langfristigen Folgekosten (WK-intern) - Der Umweltverband GRÜNE LIGA begrüßt die angekündigte Auslegung überarbeiteter Antragsunterlagen zur Flutung des Braunkohlentagebaues Cottbus-Nord als überfälligen Schritt. Bereits bei der ersten Beteiligung der Öffentlichkeit zum sogenannten „Cottbuser Ostsee“ Anfang 2015 gab es massive Bedenken zu Folgeschäden des Bergbaus und zur Übernahme von deren Kosten. „Offensichtlich haben die Einwendungen der Umweltverbände, Anwohner und der Spreewälder Tourismuswirtschaft so viele Schwachstellen der bisherigen Planung aufgezeigt, dass wesentliche Änderungen nötig wurden. Wir befürchten als Spätfolgen des Bergbaus beispielsweise eine Gefährdung des Biosphärenreservates Spreewald durch Eisenbelastung aus dem Kippenwasser sowie eine weitere Erhöhung der Sulfatbelastung der Spree durch den
Klimaschutzplan ist die Roadmap für die Klimapolitik Behörden-Mitteilungen Ökologie 13. April 2016 Werbung Minister Remmel: Beim Klimaschutz kommt es auf jeden an (WK-intern) - Um die praktische Umsetzung des Klimaschutzplanes geht es am Dienstag, 19. April, bei der Bezirksregierung in Arnsberg, wenn NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel den Plan gegenüber Vertretern aus Kommunen und Unternehmen vorstellt. „Der Klimaschutzplan ist die Roadmap für die Klimapolitik der kommenden Jahre. Mit ihm haben wir einen weiteren Meilenstein gesetzt, um die Klimaschutzziele, wie wir sie im Klimaschutzgesetz formuliert haben, auch zu erreichen. Bei der Umsetzung in der Praxis kommt es jetzt auf jeden Akteur und jede Akteurin an“, so der Minister. Beginn der Veranstaltung ist um 18.30 Uhr (Bezirksregierung Arnsberg, Großer Sitzungssaal,
Umweltverbände kritisieren den Entwurf des Bundesverkehrswegeplans 2030 Ökologie 3. April 20163. April 2016 Werbung Verkehrswende nicht verbauen (WK-intern) - Umweltverbände fordern Stopp der öffentlichen Beteiligung bis zur grundlegenden Überarbeitung des BVWP Die Umweltverbände Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Naturschutzbund Deutschland (NABU), der ökologische Verkehrsclub Deutschland (VCD) und der Umweltdachverband Deutscher Naturschutzring (DNR) kritisieren den Entwurf des Bundesverkehrswegeplans 2030 und dessen Umweltbericht als grundlegend überarbeitungsbedürftig. Die Verbände fordern einen Stopp der derzeit laufenden öffentlichen Beteiligung, da die gesetzlichen Voraussetzungen hierfür nicht erfüllt seien. Der Entwurf des Bundesverkehrswegeplans erlaube keine Bewertung der negativen wie positiven Auswirkungen des Gesamtplans und prüfe Alternativen zum Straßenbau nur unzureichend, so die Verbände. Helga Inden-Heinrich, DNR-Geschäftsführerin: "Der Plan ist nicht nur mit äußerst
Offener Brief: Fracking verschärft Entsorgungsproblem giftiger Bohrschlämme Ökologie Verbraucherberatung 1. April 201631. März 2016 Werbung Gemeinsame Pressemitteilung von DNR, BUND, NABU, Deutsche Umwelthilfe (DUH), Campact, Umweltinstitut München, PowerShift und der Bürgerinitiative Lebenswertes Korbach (WK-intern) - Recherchen des WDR und NDR haben einen Skandal um die Entsorgung hochgiftiger Bohrschlämme aus der Erdöl- und Erdgasproduktion aufgedeckt. Berlin - Verschiedene Umweltverbände und Bürgerinitiativen fordern Union und SPD in einem Offenen Brief dazu auf, Fracking in Deutschland zu verbieten. Unterzeichner des Briefes sind der Deutsche Naturschutzring (DNR), der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Naturschutzbund NABU, die Deutsche Umwelthilfe (DUH), Campact, das Umweltinstitut München, PowerShift und die Bürgerinitiative Lebenswertes Korbach. In den vergangenen zehn Jahren fielen allein bei der Sanierung von
Klimamarsch in Berlin für verbindliche Vereinbarungen zum Klimaschutz Ökologie 20. November 2015 Werbung Verbindliche Vereinbarungen zum Klimaschutz wichtiger denn je - Demonstration in Berlin wird sichtbares Signal der Zivilgesellschaft senden (WK-intern) - „Mit dem Klimamarsch am 29. November 2015 in Berlin wird die Zivilgesellschaft ein sichtbares Signal zum Weltklimagipfel (COP21) nach Paris senden: Verbindliche Vereinbarungen zum Klimaschutz sind notwendiger denn je. Wir brauchen eine massive Reduzierung des Einsatzes fossiler Energieträger und eine nachvollziehbare und regelmäßig überprüfbare Reduktion der klimaschädlichen CO2-Emmissionen“, machte Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie (BWE) deutlich. Der BWE ruft im Schulterschluss mit Umweltverbänden zur Teilnahme an der Demonstration auf und wird mit einem eigenen Wagen auf der Demonstration vertreten sein. „Die Weltgemeinschaft ist gerade jetzt
BWE ruft zu Teilnahme an Klimamarsch in Berlin auf Erneuerbare & Ökologie Verbraucherberatung 29. Oktober 2015 Werbung Unterstützung für Klimagipfel (COP21) in Paris (WK-intern) - Am 29. November 2015, einen Tag vor dem wichtigen Klimagipfel (COP21) in Paris, demonstrieren weltweit Hunderttausende Menschen in den Metropolen rund um den Globus für mehr Klimaschutz und gegen die Nutzung fossiler Energien. Auch in Berlin werden an diesem 1. Advent mehrere Zehntausend Demonstranten erwartet. Der Bundesverband WindEnergie (BWE) ruft im Schulterschluss mit Umweltverbänden zur Teilnahme auf und wird mit einem eigenen Wagen in der Demonstration vertreten sein. „Gemeinsam mit einem breiten Bündnis aus NGOs, Verbänden, Vereinen, Kirchen und Gewerkschaften setzen wir ein lautstarkes Zeichen. Beim Klimaschutz ist es seit Jahren bereits 10 nach 12. Es
EuGH kippt Einwendungsausschluss im deutschen Umweltrecht Behörden-Mitteilungen Ökologie 17. Oktober 201516. Oktober 2015 Werbung Mehr Umweltverbandsklagen zu erwarten: (WK-intern) - Die ohnehin schon große Zahl erfolgreicher Umweltverbandsklagen könnte schon bald noch mehr zunehmen: Mit einem Urteil vom 15.10.2015 hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) ein wesentliches Prinzip des deutschen Umweltrechtsschutzes – den Einwendungsausschluss (Präklusion) – gekippt. Umweltverbände und sonstige Dritte können demzufolge Klagen gegen umweltrechtliche Genehmigungen und Planfeststellungsbeschlüsse grundsätzlich auch auf solche Mängel der Antragsunterlagen stützen, die sie im Genehmigungs- und Planfeststellungsverfahren nicht oder nicht rechtzeitig gerügt haben. Bislang waren Einwendungen gegen ein Vorhaben beziehungsweise gegen die behördliche Entscheidung im weiteren Verwaltungs- wie auch im Gerichtsverfahren unerheblich – eine Klage insoweit unbegründet –, wenn die gerügten Themen nicht rechtzeitig