BMUV und BfS stellen zweite Studie zur Wahrnehmung von Strahlung in der Bevölkerung vor Behörden-Mitteilungen Verbraucherberatung 22. September 2022 Werbung Knapp die Hälfte der Menschen in Deutschland vertraut darauf, dass der Staat sie im Falle eines Unfalls in einem Atomkraftwerk schützen wird. (WK-intern) - Aufklärungsbedarf besteht dahingehend, wie sich die Bevölkerung bei einem möglichen AKW-Unfall verhalten soll. Das ist ein Ergebnis der Studie „Was denkt Deutschland über Strahlung?“, die das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) gemeinsam in Berlin vorgestellt haben. Die Ereignisse in der Ukraine zeigen, wie schnell das Risiko einer atomaren Bedrohung steigen kann. „Es ist unsere Pflicht, die Bevölkerung bestmöglich über Risiken und Schutzmaßnahmen zu informieren und Aufklärungsarbeit zu leisten“, sagt
Atomkernkraftwerk Brunsbüttel: Fehleinleitung/Abweichung bei der Befüllung von Fässern mit radioaktiven Abfällen Behörden-Mitteilungen Forschungs-Mitteilungen Ökologie Verbraucherberatung 13. Oktober 2020 Werbung BRUNSBÜTTEL/KIEL. Im Kernkraftwerk Brunsbüttel ist es zu einem meldepflichtigen Ereignis im Zusammenhang mit der Abfertigung von Abfallfässern mit Metallschrotten gekommen. (WK-intern) - Das teilte die schleswig-holsteinische Reaktorsicherheitsbehörde heute (13. Oktober) in Kiel mit. Bei dem Ereignis wurden bei begleitenden Kontrollen durch Sachverständige an vier Fässern Befüllungen mit nichtmetallischen radioaktiven Abfällen festgestellt, die von der vorliegenden Dokumentation zu der Abfallkampagne abweichen. Die Abfälle waren durchweg als Metalle deklariert worden, vorgefunden wurden aber auch Bauschutte und Verpackungsreste. Die für den Strahlenschutz relevanten Daten waren jedoch richtig dokumentiert. Die Fässer und deren Inhaltsangaben waren im Kernkraftwerk sämtlich in einem rechnergestützten Verarbeitungssystem erfasst worden, das als Sicherheitssystem eingestuft
Neue Anlaufstelle für Gesundheitsfragen zu Mobilfunk und Stromnetzen Behörden-Mitteilungen Ökologie Technik Verbraucherberatung 5. Februar 20205. Februar 2020 Werbung Bundesumweltministerin gründet das Kompetenzzentrum Elektromagnetische Felder Welche Veränderungen bringen neue Sendeanlagen in meiner Nachbarschaft mit sich? Welche Auswirkungen hat das neue Mobilfunknetz 5G? (WK-intern) - Gesellschaftliche Entwicklungen wie die zunehmende Digitalisierung und die Energiewende führen dazu, dass Bürgerinnen und Bürger inzwischen tagtäglich mit Strahlenschutzthemen in Berührung kommen. Um sie frühzeitig und verlässlich zu informieren, richtet das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) das neue Kompetenzzentrum Elektromagnetische Felder ein. Das Zentrum ist in Cottbus angesiedelt und wird am 5. Februar 2020 von Bundesumweltministerin Svenja Schulze in Berlin feierlich gegründet. Mit seiner Aufklärungs- und Forschungsarbeit will das Kompetenzzentrum zu mehr Akzeptanz der Energiewende beitragen und eine nachhaltige Digitalisierung
Studie: Bevölkerung wünscht sich mehr Aufklärung über Strahlungsschutz Behörden-Mitteilungen Forschungs-Mitteilungen Ökologie Verbraucherberatung 28. November 2019 Werbung Strahlenbewusstseinsstudie des BfS: Bevölkerung wünscht sich mehr Aufklärung Ist es gefährlicher, mit dem Handy zu telefonieren oder neben einem Mobilfunkmast zu stehen? Was ist Radon und wie gefährlich ist es? Wie schützt man sich vor Sonnenstrahlung? Diese und andere Fragen hat das BfS 2000 Personen für die Studie „Was denkt Deutschland über Strahlenschutz?“ gestellt. (WK-intern) - Anlässlich seines 30-jährigen Bestehens will das BfS wissen, was die Deutschen über die Strahlung wissen, um zu entscheiden, wo noch mehr Aufklärung von Nöten ist. BfS-Präsidentin Inge Paulini stellte die Studie am Mittwoch anlässlich eines Festaktes zum 30-jährigen Bestehen des BfS zusammen mit Umwelt-Staatssekretär Jochen Flasbarth vor. Paulini: „30 Jahre nach
Radioaktivitäts-Messstation auf dem Schauinsland wird mit neuester Technik ausgestattet Behörden-Mitteilungen Forschungs-Mitteilungen Ökologie 26. Oktober 2018 Werbung Nachweis selbst geringster Konzentrationen radioaktiver Stoffe in der Luft möglich Pressebild: Die Messstation auf dem Schauinsland ist Deutschlands wichtigster Beitrag zur Überwachung des internationalen Kernwaffenstopp-Abkommens (Comprehensive Nuclear-Test-Ban Treaty, CTBT) / Copyright: Christian Horn (WK-intern) - Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) betreibt auf dem Schauinsland eine der weltweit führenden Stationen zur Messung der Radioaktivität in der Umwelt. Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesumweltministerium (BMU) Rita Schwarzelühr-Sutter und die Präsidentin des BfS, Inge Paulini, haben heute ein neues Messgerät eingeweiht. Der neue vollautomatische Luftsammler (Radionuclide Aerosol Sampler and Analyzer, RASA) ist in der Lage, selbst geringste Konzentrationen radioaktiver Stoffe im Luftstaub nachzuweisen. Die Messstation auf dem
Bundesrat stimmt der Modernisierung des Strahlenschutzrechts zu Behörden-Mitteilungen Verbraucherberatung 20. Oktober 2018 Werbung Gesundheitsschutz in Medizin und bei kosmetischen Anwendungen deutlich verbessert (WK-intern) - Der Bundesrat hat heute der von der Bundesregierung beschlossenen Verordnung zur weiteren Modernisierung des Strahlenschutzrechts mit Maßgaben zugestimmt. Damit wird der Schutz der Gesundheit vor ionisierender und nicht-ionisierender Strahlung verbessert. Die Verordnung wird größtenteils am 31. Dezember 2018 in Kraft treten; vorher muss die Bundesregierung die Verordnung noch in der vom Bundesrat beschlossenen Fassung verabschieden. Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium: "Das Strahlenschutzrecht ist für viele Lebensbereiche relevant und hat weitreichende Bedeutung für die menschliche Gesundheit. Es ist wichtig, dass wir in diesen Bereichen gute Regelungen haben, die Bürgerinnen und Bürgern einen umfassenden
BMU beschließt: Verordnung zur weiteren Modernisierung des Strahlenschutzrechts Behörden-Mitteilungen Verbraucherberatung 5. September 2018 Werbung Mit dem Artikelgesetz zur Neuordnung des Rechts zum Schutz vor der schädlichen Wirkung ionisierender Strahlung vom 27. Juni 2017 (BGBl. I S.1966) ist das deutsche Recht zum Schutz vor der schädlichen Wirkung ionisierender Strahlung umfassend überarbeitet und modernisiert worden. Anlass war die Umsetzung der Richtlinie 2013/59/Euratom des Rates vom 5. Dezember 2013 zur Festlegung grundlegender Sicherheitsnormen für den Schutz vor den Gefahren einer Exposition gegenüber ionisierender Strahlung und zur Aufhebung der Richtlinien 89/618/Euratom, 90/641/Euratom, 96/29/Euratom, 97/43/Euratom und 2003/122/Euratom (im Folgenden: Richtlinie 2013/59/Euratom). Die Richtlinie hat das – seit Jahrzehnten gemeinschaftsrechtlich geprägte – Strahlenschutzrecht dem aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand angepasst und mit dem Ziel,
Wie viel Strahlenbelastung verträgt der Mensch? Forschungs-Mitteilungen Verbraucherberatung 19. November 201719. November 2017 Werbung Medizintechniker der Universität Magdeburg gründet europäische Forschungsplattform für medizinischen Strahlenschutz (WK-intern) - Prof. Dr. rer. nat. Christoph Hoeschen vom Lehrstuhl Medizintechnische Systeme der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ist Gründungspräsident der ersten europäischen Plattform zur Erforschung des medizinischen Strahlenschutzes. Der Medizintechniker wird künftig maßgeblich daran beteiligt sein, medizinische Diagnose- und Therapieverfahren zu individualisieren, Patienten, aber auch Mediziner vor übermäßiger Strahlenbelastung zu schützen und einheitliche europäische Standards für die Nuklearmedizin durchzusetzen. Im Rahmen eines mit 10 Millionen Euro geförderten EU-Verbundprojekts MEDIRAD - Implications of Medical Low Dose Radiation Exposure entwickelt Professor Hoeschen bereits passgenaue und personalisierte Therapien und Diagnoseverfahren. Gemeinsam mit Prof. Dr. med. Maciej Pech von
Strahlenschutz: Bund und Länder verbessern Rechtsrahmen für Notfallmanagement Behörden-Mitteilungen Verbraucherberatung 30. September 2017 Werbung Die Reaktorkatastrophe in Fukushima hat gezeigt, wie unerlässlich vorsorgende Planungen für den Bevölkerungsschutz bei radiologischen Notfällen sind. (WK-intern) - Die Notfallschutzbestimmungen des Strahlenschutzgesetzes treten am 1. Oktober 2017 in Kraft. Neues radiologisches Lagezentrum beim Bundesumweltministerium Die Reaktorkatastrophe in Fukushima hat gezeigt, wie unerlässlich vorsorgende Planungen für den Bevölkerungsschutz bei radiologischen Notfällen sind. Der rechtliche Rahmen für den radiologischen Notfallschutz wurde deshalb in einer europäischen Richtlinie und national auf Grundlage der Empfehlungen der Strahlenschutzkommission weiterentwickelt. Die Notfallschutzbestimmungen des Strahlenschutzgesetzes treten am 1. Oktober 2017 in Kraft. Bundesumweltministerin Hendricks: "Mit dem Strahlenschutzgesetz ziehen wir weitere Konsequenzen aus der Reaktorkatastrophe in Fukushima. Alle Behörden, die zur Notfallbewältigung
Radioaktive Gefahren werden beim Fracking von Politik noch nicht berücksichtigt Ökologie Verbraucherberatung 13. November 2016 Werbung BBU fordert umfassenden Schutz vor radioaktiven Stoffen durch das Strahlenschutzgesetz auch bei der Gas- und Ölförderung (WK-intern) - Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU e.V.) hat im Rahmen der Verbändeanhörung des Bundes-Umweltministeriums zum Entwurf des Strahlenschutzgesetzes in zweifacher Form kritisch Stellung bezogen. In einer eigenen Stellungnahme hat der BBU die umfassende Berücksichtigung von radioaktiven Gefahren der Gas- und Ölindustrie gefordert. Der BBU fordert die Bundesregierung auf, sich den radioaktiven Gefahren der Gas- und Ölförderung zu stellen und den Entwurf des Strahlenschutzgesetzes zu überarbeiten. Zudem hat der BBU eine gemeinsame Stellungnahme zahlreicher Initiativen und Verbände unterzeichnet, in dem grundlegend die Gesundheit der Bevölkerung sowie die
Hendricks gibt wichtige Personalentscheidungen zur Neuorganisation im Endlagerbereich bekannt Behörden-Mitteilungen 4. August 2016 Werbung Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat heute wesentliche personelle Entscheidungen zur Umsetzung der neuen Organisationsstruktur im Endlagerbereich bekanntgegeben. (WK-intern) - Zum neuen Präsidenten des Bundesamtes für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) wurde Wolfram König berufen. Zudem wurden Ursula Heinen-Esser, Dr. Ewold Seeba und Prof. Dr. Albert Lennartz zu Geschäftsführern der neugegründeten Bundesgesellschaft für Endlagerung GmbH (BGE) bestellt. Das Gesetz zur Neuorganisation im Endlagerbereich ist am vergangenen Freitag, 30. Juli 2016, in Kraft getreten. Wolfram König, der derzeitige Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird künftig das BfE als zentrale Aufsichts-, Genehmigungs- und Regulierungsbehörde im Bereich der Entsorgung leiten. Königs Erfahrungen und Empfehlungen waren von großer Bedeutung für die Neuorganisation
Seehofer stimmt Rückführung radioaktiver Abfälle aus Frankreich und Großbritannien zu Behörden-Mitteilungen 8. Dezember 20158. Dezember 2015 Werbung Bund und Bayern erzielen Einigung zur Rücknahme von Castor-Behältern (WK-intern) - Der Bund und der Freistaat Bayern betrachten die Rückführung der radioaktiven Abfälle aus der Wiederaufarbeitung in Frankreich und Großbritannien übereinstimmend als gesamtstaatliche Aufgabe. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer verständigten sich bei einem Spitzengespräch in München darauf, dass ein Teil der rückzuführenden 26 Castorbehälter im Standortzwischenlager Isar eingelagert wird. Das Bundesumweltministerium und die Energieversorgungsunternehmen (EVU) hatten sich im Juni auf gemeinsame Eckpunkte für die Rückführung der Castor-Behälter mit Atommüll aus der Wiederaufarbeitung in Frankreich und England verständigt. Das Konzept sieht vor, dass die 26 Castor-Behälter auf insgesamt vier Zwischenlager