Nitratrichtlinie: Bundesregierung schlägt weitere Anpassungen der Düngeverordnung vor Behörden-Mitteilungen Ökologie 22. August 2019 Werbung Um den Grundwasserschutz zu gewährleisten, ist es wichtig zu verhindern, dass zu viel Nitrat über das Düngen in die Böden gelangt – der Dünger muss bedarfsgerecht bei der Pflanze ankommen, um sie zu ernähren. (WK-intern) - Dazu haben sich das Bundesagrarministerium und das Bundesumweltministerium auf verschärfende Anpassungen zur Düngeverordnung geeinigt, die auch der EU-Kommission vorgelegt werden. Das Ziel ist eine praktikable und zugleich umweltschonende Lösung. In einem Länder- und Verbändegespräch auf Einladung von Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, an dem auch Bundesumweltministerin Svenja Schulze teilnahm, gab es heute breite Zustimmung für die Vorschläge der Bundesregierung. Diese sehen unter anderem vor den Nährstoffvergleich durch
BDEW zum Vertragsverletzungsverfahren der EU-Kommission gegen Deutschland (Nitrat-RiLi) Behörden-Mitteilungen Ökologie Verbraucherberatung 25. Juli 2019 Werbung Die Europäische Kommission hat heute bekanntgegeben, dass die zweite Phase des Vertragsverletzungsverfahrens gegen Deutschland wegen Verstoßes gegen die Nitratrichtlinie eröffnet wird. Hierzu Martin Weyand, Hauptgeschäftsführer Wasser / Abwasser im BDEW: (WK-intern) - „Die Europäische Kommission macht damit nochmal sehr deutlich, dass die bisher von Deutschland vorgesehenen Maßnahmen bei weitem nicht ausreichen, um die Nitratbelastung der Böden und Gewässer nachhaltig zu reduzieren. Es ist daher richtig, dass die EU-Kommission den Druck erhöht und auf eine vollständige Umsetzung der EU-Nitratrichtlinie und des EuGH-Urteils drängt. Die Bundesregierung und die Bundesländer wären gut beraten, endlich die europäischen Vorgaben konsequent umzusetzen. Andernfalls drohen Strafzahlungen in Milliardenhöhe. Die Leidtragenden
Energiewende kann nur mit CO2-Bepreisung das Klima der Umweltministerkonferenz schützen Behörden-Mitteilungen Erneuerbare & Ökologie Ökologie Tagungen Windenergie Windparks 11. Mai 2019 Werbung Umweltministerkonferenz fasst klare Beschlüsse zu Düngerecht, Klimaschutz und Artenvielfalt (WK-intern) - Die Umweltministerinnen und Umweltminister der Länder haben sich auf der jüngsten Umweltministerkonferenz (UMK) heute (10. Mai 2019) in Hamburg für eine ambitionierte Reform des Düngerechts ausgesprochen. Der Europäische Gerichtshof hatte zuvor ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland wegen der Nicht-Einhaltung der Nitratrichtlinie eingeleitet. "Der hohe Eintrag von Stickstoffverbindungen in Boden, Wasser und Luft ist eines der größten Umweltprobleme unserer Zeit. Wir brauchen eine wirksame Reform der Düngeverordnung, damit unser Trinkwasser geschützt wird und landwirtschaftliche Betriebe bei der Umsetzung der Vorgaben Verlässlichkeit und Unterstützung erhalten", sagte Jan Philipp Albrecht, Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur
Großer Handlungsbedarf beim Problem Gülle Forschungs-Mitteilungen Ökologie 7. August 2016 Werbung Experten und Expertinnen aus Ministerien, Kammern, Agrar- und Energiewirtschaft sowie Wissenschaftler aus dem Ingenieur-, Logistik- und Agrarbereich trafen sich auf Einladung des Instituts für Umweltverfahrenstechnik (IUV) in der Universität Bremen zu einem Workshop, um Bewegung in das Thema „Nährstoffbioökonomie“ zu bringen. (WK-intern) - Hinter dem Begriff verbirgt sich das Agrarproblem, einen Nährstoffüberschuss aus Regionen der intensiven Viehhaltung in Regionen zu bringen, die aufgrund von intensivem Landbau einen hohen Nährstoffbedarf haben, denn Gülle, und ebenso Gärreste aus Biogasanlagen, stellen wertvolle organische Dünger dar. Die Auswirkungen eines regionalen Nährstoffüberschusses durch Wirtschaftsdünger (Gülle) sind beim Eintrag in die Umwelt vielfältig und reichen von ökologischen Beeinträchtigungen