Klimawandel verstärkt das Risiko für Wälder weltweit Forschungs-Mitteilungen Ökologie 31. Mai 2017 Werbung Dürre, Feuer und Wind gehören genauso dazu wie Insekten und Pilzbefall: sie alle bedeuten Stress für die Wälder der Erde – und sie alle reagieren auf den Klimawandel. (WK-intern) - Gut ein Drittel der Kontinente weltweit ist von Wäldern bedeckt, dennoch sind die Erkenntnisse zum Zusammenspiel dieser Störfaktoren im globalen Klimawandel bislang noch lückenhaft – denn oft werden sie nur isoliert voneinander und lokal betrachtet. Erstmals hat ein internationales Team von Wissenschaftlern nun auf der Basis von mehr als 600 Forschungsarbeiten der letzten 30 Jahre die möglichen Klimafolgen auf Störungen im Wald umfassend untersucht. Veröffentlicht im Fachjournal Nature Climate Change zeigen ihre
Waldschutz allein reicht nicht – Emissionen aus veränderter Landnutzung Forschungs-Mitteilungen Ökologie 18. November 2014 Werbung Weltweiter Waldschutz allein, gedacht als Mittel gegen den Klimawandel, birgt ein bislang unterschätztes Risiko. (WK-intern) - Um den immer weiter wachsenden Hunger nach Anbauflächen zu stillen, könnten Felder statt in Wälder verstärkt in Savannen oder Buschland hinein ausgeweitet werden – und die veränderte Landnutzung würde erhebliche Mengen von Treibhausgasen freisetzen, wie eine neue Studie zeigt. Schutzprogramme müssten daher die ganze Bandbreite von Landtypen erfassen, um die globale Erwärmung wirkungsvoll zu begrenzen, so das Ergebnis von umfassenden Computersimulationen. Um eine Beschränkung der Landnutzung auszugleichen, ist für größere Erträge die Intensivierung der Landwirtschaft wichtig. „Der Schutz von Wäldern ist wichtig, aber er allein genügt nicht,
Klimarisiken durch Energie aus Biomasse werden unterschätzt Erneuerbare & Ökologie Forschungs-Mitteilungen Solarenergie 8. März 2012 Werbung Die Risiken des Einsatzes von Energie aus Biomasse werden unterschätzt, wie ein jetzt in Nature Climate Change veröffentlichter Artikel zeigt. „Wir brauchen hier das Vorbeugeprinzip“, sagt Ottmar Edenhofer, Chef-Ökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und Professor der Technischen Universität Berlin (TU Berlin). „Bevor die Bioenergie weiter ausgeweitet wird, muss die Wissenschaft eine umfassendere Abschätzung der Risiken liefern – bislang sind in Projektionen des Einsatzes von Bioenergie teils fundamentale Unsicherheiten enthalten. Nötig sind hier neuartige Ansätze des Risikomanagements für den Wandel der Landnutzung.“ Eine Möglichkeit wäre, die Beweislast für das Erreichen von Nachhaltigkeitsstandards auf die Produzenten von Bioenergie zu verlagern." Der großflächige
Wie hängen Kohlenstoffemissionen, Lebenserwartung und Einkommen zusammen? Ökologie 27. Januar 201226. Januar 2012 Werbung Menschen in Ländern mit niedriger Kohlenstoffemission können zwar eine verhältnismäßig hohe Lebenserwartung erreichen, nicht aber hohe Einkommen. WissenschaftlerInnen veröffentlichten diese und weitere Ergebnisse Ende Jänner in der Publikation "Nature Climate Change". Bisher wurden folgende Zusammenhänge angenommen: Menschliche Entwicklung braucht Wirtschaftswachstum, Wirtschaftswachstum braucht mehr Energie und damit erhöhte Treibhausgas-Emissionen. Die Menschheit könne sich also nicht weiterentwickeln, ohne weiter die Ressourcen der Erde auszubeuten. Mittlerweile geht man davon aus, dass die Verbindungen weder so stark noch so allgemein gültig sind, wie ursprünglich angenommen. Die gegenseitigen Abhängigkeiten sind Gegenstand zahlreicher Forschungen. Julia K. Steinberger (Universität Leeds & Alpen-Adria-Universität) hat nun gemeinsam mit J. Timmons Roberts,
Studie: Klimawandel überfordert Vögel und Schmetterlinge News allgemein 9. Januar 20129. Januar 2012 Werbung Montpellier/Halle - Vögel und Schmetterlinge können offenbar mit dem Klimawandel nicht mithalten. In den vergangenen beiden Jahrzehnten habe sich der ideale Lebensraum der Tiere in Europa schneller nach Norden verschoben als die Tiere mitwandern konnten, schreiben europäische Forscher im Fachmagazin «Nature Climate Change». Im Vergleich zum Temperaturanstieg und der damit verbundenen Verschiebung ihrer Lebensräume in Richtung Norden liegen Schmetterlinge demnach im Durchschnitt 135 und Vögel sogar 212 Kilometer zurück. Die Daten für die Studie wurden aus rund 1,5 Millionen Beobachtungsstunden und mehr als 11 000 Orten zusammengetragen. Lesen Sie mehr auf: co2-handel.de