Die Reinigung von Schiffen unter Wasser setzt Mikroplastik frei Behörden-Mitteilungen Ökologie Technik 28. April 2025 Werbung Eine aktuelle Studie zeigt, dass das Reinigen von Schiffsrümpfen unter Wasser erhebliche Mengen Mikroplastik sowie schädliche Biozide wie Kupfer und Zink freisetzt. (WK-intern) - Besonders selbstpolierende Beschichtungen erzeugen einen hohen Abrieb, der die Meeresumwelt belastet. Abriebfeste und antihaftende Beschichtungen eignen sich besser für die umweltschonende Unterwasserreinigung. Bei selbstpolierenden Beschichtungen sollte das Reinigungswasser nachträglich behandelt werden. Internationale Richtlinien für Unterwasserreinigung sind daher dringend erforderlich. „Antifouling-Beschichtungen sind unverzichtbar, um den Bewuchs an Schiffen zu vermeiden. Das senkt die Treibhausgasemissionen und verhindert das Einschleppen fremder Arten“, erklärt Dr. Burkard Watermann vom Labor LimnoMar und Leiter des CLEAN-Projekts. „Doch diese Beschichtungen können auch Mikroplastik ins Meer bringen. Bisher
Birken entfernen Mikroplastik aus dem Boden Forschungs-Mitteilungen Ökologie 22. Februar 2022 Werbung Mithilfe von Bäumen könnten mit Mikroplastik belastete Böden saniert werden. (WK-intern) - Erstmals zeigen Forschende unter Leitung des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB), dass die Hänge-Birke während der Wachstumsphase Mikroplastik über die Wurzeln aufnimmt. Eine gute Nachricht, denn Böden sind um ein Vielfaches höher mit Mikroplastik verschmutzt als Meere und Ozeane. Bisher weiß man wenig darüber, wie Mikroplastik mit Landpflanzen höherer Ordnung interagiert. Jüngste Studien haben gezeigt, dass Mikroplastik in den Wurzeln landwirtschaftlich genutzter Pflanzen wie Weizen aufgenommen wird. Das Forschungsteam des IGB und vom Geoforschungszentrum Potsdam (GFZ) hat in einem interdisziplinären Vorreiterprojekts des Berliner Kunststudios Studio Austen nun erstmals gezeigt, dass
Weniger Feinstaub und Mikroplastik durch optimierte Achssysteme Forschungs-Mitteilungen Mitteilungen Ökologie 11. Januar 2022 Werbung DBU fördert Umweltschutz-Projekt der Uni Paderborn (WK-intern) - Reifenabrieb im Straßenverkehr belastet Mensch und Umwelt erheblich: Er ist laut Forschung verantwortlich für etwa ein Drittel der insgesamt 330.000 Tonnen Mikroplastik, die jedes Jahr allein in Deutschland freigesetzt werden. Die gute Nachricht: Schon kleine Änderungen an der Achse verringern den Reifenabrieb deutlich und verbessern somit den Umweltschutz, haben Untersuchungen der Universität Paderborn ergeben. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat das Vorhaben finanziell mit rund 125.000 Euro gefördert. Bericht zur Luftqualität Zwar hat sich die Luftqualität in Europa in den vergangenen zehn Jahren verbessert. Doch nach einem aktuellen Bericht der Europäischen Umweltagentur war Feinstaub zum Beispiel
Neues Institut für nachhaltige Rohstoffe an der Hochschule Bremerhaven gegründet Forschungs-Mitteilungen Ökologie Technik 31. August 2020 Werbung EcoMaterials: Jeder Mensch isst eine Kreditkarte pro Woche – in Form von Mikroplastik. (WK-intern) - Laut einer aktuellen Studie des WWF landen wöchentlich etwa 2.000 winzige Plastikteile im menschlichen Körper. Das entspricht rund fünf Gramm Mikroplastik, also dem Gewicht einer Kreditkarte. Immer mehr Unternehmen setzen daher bei der Verpackung ihrer Waren auf Nachhaltigkeit. Um neue Rohstoffe tierischen, pflanzlichen und mikrobiologischen Ursprungs zu erschließen und so Materialien aus fossilen Rohstoffen auf dem Markt abzulösen, wurde an der Hochschule Bremerhaven nun das Institut EcoMaterials gegründet. Die Gründungsmitglieder, Prof. Dr. Imke Lang, Prof. Dr. Frederike Reimold, Prof. Dr. Saskia John, Dr. Ramona Bosse und Prof. Dr. Patrick
Sind Filteranlagen die Lösung für schadstofffreies und umweltschonendes Wasser? Forschungs-Mitteilungen Ökologie Verbraucherberatung 10. August 2020 Werbung Die Stiftung Warentest hat in diesen Tagen 31 Medium-Mineralwasser geprüft und festgestellt: (WK-intern) - "In vier Produkten wiesen wir ... oberirdische Verunreinigungen nach, in einem davon auch erhöhte Uranwerte." Auch wenn Spuren solcher Rückstände laut Stiftung Warentest gesundheitlich nicht relevant seien, könne "von 'ursprünglicher Reinheit' ... in solchen Fällen nicht mehr die Rede sein." Mineralwasser ist in Deutschland das einzige Lebensmittel, das amtlich anerkannt werden muss und nur aus ursprünglich reinen Quellen stammen darf. Das Pforzheimer Unternehmen truu weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass nicht nur in Mineralwasser, sondern auch im Trinkwasser der kommunalen Versorger bekanntlich immer wieder Schadstoffe festgestellt werden. "Wir haben
Internationaler Expertenaustausch zur Kunststoff-Kreislaufwirtschaft beim bvse Ökologie Technik Veranstaltungen 20. Oktober 2019 Werbung Am 12. September begrüßte bvse-Kunststoffexperte Dr. Thomas Probst sechs Vertreter kommunaler und nationaler Regierungsverwaltungen aus Asien und Lateinamerika im Rahmen eines Studien-Dialogaustauschs in der bvse-Geschäftsstelle. (WK-intern) - In dem einwöchigen Multinationalen Entwicklungspolitischen Dialog (MNED), initiiert durch die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS), besuchten Verwaltungsexperten aus Indien und Chile, vom 9. bis 13. September, verschiedene europäische Institutionen. Neben Einblicken in die praktische Umsetzung der Kreislaufwirtschaft und in verwandte Branchen, wie dem Kunststoff- und Abfallsektor, zielte das Dialog-Austauschprogramm auf den Aufbau eines Kontaktnetzwerkes der angereisten Teilnehmer mit Spezialisten und relevanten Organisationen in Europa ab. Der Fokus der Besucher beim Besuch in der bvse-Geschäftsstelle in Bonn lag vor allem
Lokale und regionale Entscheidungsträger gegen Liberalisierung und Wettbewerb im Wassernetz Behörden-Mitteilungen Ökologie Verbraucherberatung 18. Mai 201818. Mai 2018 Werbung Der Ausschuss der Regionen befürwortet einen allgemeinen Zugang zu sauberem und gesundem Trinkwasser als grundlegende öffentliche Dienstleistung (WK-intern) - Der Europäische Ausschuss der Regionen unterstützt den von der Europäischen Kommission am 1. Februar 2018 vorgelegten Legislativvorschlag für die Neufassung der Trinkwasserrichtlinie. Indes moniert er maßgebliche Defizite: Die AdR-Mitglieder fordern die Einführung eines europaweit einheitlichen Prüf- und Beurteilungsschemas für Materialien und Produkte in Kontakt mit Trinkwasser. Mikroplastik erachten die Städte und Regionen als klares Gesundheitsrisiko und verlangen eine enge Überwachung. Die Mitglieder sind sich einig darin, dass die EU jeglicher Liberalisierung der Verteilung von Wasser und jedwedem Wettbewerb im Wassernetz einen Riegel vorschieben sollte,
Mikroplastik in Meeren: Hochschule Niederrhein forscht an biologisch abbaubarer Sport-Kleidung News allgemein Ökologie 18. September 2017 Werbung Der Plastikmüll in den Weltmeeren ist ein stetig wachsendes Problem. (WK-intern) - Das Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung (FTB) der Hochschule Niederrhein ist jetzt an einem Verbundprojekt beteiligt, das Lösungsansätze im Bereich der Sport- und Outdoortextilien verfolgt. Konkret geht es um die Verschmutzung durch winzige textile Fasern, die sich beim Waschen lösen und mit dem Abwasser letztlich in die Weltmeere gelangen können. Sie sind mit dem bloßen Auge nicht erkennbar, schädigen marine Lebewesen und reichern sich in der Nahrungskette an. Am 1. September 2017 fiel der Startschuss für das Verbundprojekt „TextileMission“. Das Projekt läuft über einen Zeitraum von drei Jahren und wird vom
Weltweites Abwasserproblem Mikroplastik überfordert Kläranlagen Ökologie 21. März 2017 Werbung Lösungen sind weniger Plastikkonsum und umweltgerechte Textilproduktion (WK-intern) - Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat anlässlich des morgigen Weltwassertages eine drastische Reduzierung der Mikroplastik-Einträge in die Abwässer gefordert. Laut BUND-Meeresschutzexpertin Nadja Ziebarth gehören städtische Abwässer und synthetische Textilien zu den Hauptquellen der Mikroplastik-Einträge in die Meere: "Jedes Jahr gelangen weltweit über drei Millionen Tonnen Mikroplastik-Partikel ins Meer. Sie stammen hauptsächlich aus synthetischen Textilien und dem Abrieb von Autoreifen. Obwohl die Abwasserbehandlung in Deutschland auf einem hohen Stand ist, können Kläranlagen Mikroplastik nicht vollständig aus dem Wasser entfernen. Und jene Mengen, die im Klärwerk herausgefiltert werden, landen dann als Klärschlamm auf
Ergebnisse der Codecheck Mikroplastik-Studie 2016 Ökologie Verbraucherberatung 18. Oktober 2016 Werbung Problem mit vielen Namen: Codecheck-Untersuchung von 103.000 Produkten ergibt, dass Mikroplastik trotz freiwilliger Verzichtserklärung vieler Hersteller weiterhin in Kosmetika eingesetzt wird Neben Polyethylen finden noch weitere Mikroplastikstoffe breite Anwendung. Jedes 4. Duschgel enthält beispielsweise Polyquaternium-7 Codecheck zeigt in Kooperation mit dem BUND als bisher als einzige App auf dem Markt ab sofort Mikroplastikstoffe in Produkten umfassend an. Mikroplastik findet trotz der freiwilligen Verzichtserklärung vieler Hersteller breite Anwendung in Kosmetika. Dies zeigt eine Untersuchung der Verbraucher-Plattform Codecheck von rund 103.000 Kosmetikprodukten im Vergleich der Jahre 2014 und 2016. So enthält nach wie vor jedes dritte untersuchte Gesichtspeeling und mehr als jedes
Schadstoffbelastung durch Plastik-Giftcocktails im Sediment höher als erwartet Forschungs-Mitteilungen Ökologie 30. Juli 201630. Juli 2016 Werbung Zu alarmierenden Ergebnissen kommt die Untersuchung von Mikroplastik im Sediment der Elbe, Weser, Trave, der Boddengewässer und der Nord- und Ostsee: (WK-intern) - Mikroplastik bindet deutlich mehr Schad- und Giftstoffe im Sediment als bisher vermutet. Die kleinen Plastikteilchen sind um das Drei- bis Vierfache stärker belastet als das ohnehin schon kontaminierte Sediment. Die größte Schadstoffbelastung wurde nahe der Kläranlage Lübeck gemessen. Seit 2015 untersucht ein Forscher-Team um Prof. Dr. Gesine Witt von der HAW Hamburg im Rahmen eines vom BMBF geförderten Forschungsprojekts die Plastik-Vermüllung im Sediment. Auf zwei Expeditionen wurden mit Hilfe von Mikroplastik-Schadstoffsammlern, Satellitenaufnahmen und Spezialnetzen Proben genommen, die anschließend im Labor der
Studie: Jährlich bis zu 30 Millionen Tonnen Plastikmüll in den Weltmeeren Ökologie 30. Oktober 2015 Werbung Kampf dem Müll im Meer: Umweltminister Habeck packt bei großer Sammelaktion an (WK-intern) - Mit vereinten Kräften haben heute (30. Oktober 2015) Küsten- und Naturschützer, Vertreter von Tourismusorganisationen sowie viele Freiwillige dem Müll im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer den Kampf angesagt. Mit Mülltüte und Handschuhen mittendrin: Schleswig-Holsteins Umweltminister Dr. Robert Habeck. „Der Müll belastet unsere Meere, Küstenlandschaften und insbesondere die sensible Natur in Meeresschutzgebieten wie unserem Nationalpark Wattenmeer“, sagte Habeck in St. Peter-Ording. Er zeigte sich beeindruckt von dem breiten Engagement und der Unterstützung durch Freiwillige: „Das Thema ist schon bei vielen angekommen, die bereit sind, mitzumachen. Das ist ein ermutigendes Signal.“ Studie: Jährlich