Waldschutz allein reicht nicht – Emissionen aus veränderter Landnutzung Forschungs-Mitteilungen Ökologie 18. November 2014 Werbung Weltweiter Waldschutz allein, gedacht als Mittel gegen den Klimawandel, birgt ein bislang unterschätztes Risiko. (WK-intern) - Um den immer weiter wachsenden Hunger nach Anbauflächen zu stillen, könnten Felder statt in Wälder verstärkt in Savannen oder Buschland hinein ausgeweitet werden – und die veränderte Landnutzung würde erhebliche Mengen von Treibhausgasen freisetzen, wie eine neue Studie zeigt. Schutzprogramme müssten daher die ganze Bandbreite von Landtypen erfassen, um die globale Erwärmung wirkungsvoll zu begrenzen, so das Ergebnis von umfassenden Computersimulationen. Um eine Beschränkung der Landnutzung auszugleichen, ist für größere Erträge die Intensivierung der Landwirtschaft wichtig. „Der Schutz von Wäldern ist wichtig, aber er allein genügt nicht,
Nitratbelastung: Wasserwirtschaft fordert konsequente Regelungen in Dünge-Verordnung Ökologie 29. September 2014 Werbung Karlsruhe - "Wir sehen mit großer Sorge, dass aktuell die Nitratbelastungen des Grundwassers aufgrund der Dünge-Praxis der Landwirtschaft in vielen Einzugsgebieten von Trinkwassergewinnungsanlagen steigen. (WK-intern) - Die Düngeverordnung als das zentrale Instrument zur Umsetzung der EG-Nitratrichtlinie wird ihrer wesentlichen Zielsetzung damit nicht gerecht", sagte Jörg Simon, BDEW-Vizepräsident Wasser/Abwasser auf der wasserfachlichen Aussprachetagung 2014 in Karlsruhe. "Wir brauchen eine Novelle dieser Verordnung, die ihren Namen tatsächlich verdient. Wir haben deshalb gemeinsam mit den weiteren wasserwirtschaftlichen Verbänden auf wesentliche Aspekte einer neuen Verordnung hingewiesen: Dreh- und Angelpunkt ist dabei die Einhaltung des 50 mg pro Liter Grenzwertes im Grundwasser. Wird er nicht erreicht, darf
Bedeutung nachwachsender Rohstoffe nimmt zu Bioenergie 31. Juli 2014 Werbung Wir brauchen effiziente und bedarfsgerechte Lösungen im Einklang mit Nachhaltigkeitsanforderungen Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt: „Bedeutung nachwachsender Rohstoffe nimmt zu!“ (WK-intern) - Bioökonomie als große Herausforderung des 21. Jahrhunderts - Schmidt und MdB Rehberg besuchen Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe Gülzow - Die Bedürfnisse der Bioökonomie mit den Herausforderungen einer globalen Ernährungssicherung und den Anforderungen des Natur- und Umweltschutzes zu harmonisieren ist für Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt eine der zentralen Aufgaben: „Wir brauchen effiziente und bedarfsgerechte Lösungen im Einklang mit Nachhaltigkeitsanforderungen. Um dies zu unterstützen, investieren wir in diesem Jahr insgesamt 61 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt und 20 Millionen Euro aus dem Energie- und Klimafonds in Forschungs- und
Gülle-Lobby-Kartell: Gewässerschutz droht am Widerstand der Landwirtschaft zu scheitern Ökologie 20. Juni 201420. Juni 2014 Werbung Wasserwirtschaft warnt vor Rückschlag in der Gewässerschutzpolitik und weiteren Nitratbelastungen Für Gewässerschutz wichtige Regelungen drohen am Widerstand der Landwirtschaft zu scheitern Novelle der Düngeverordnung erforderlich Berlin - Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) warnt vor einem Scheitern der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV). (WK-intern) - "Ein Scheitern der Verordnung wäre angesichts regional deutlich steigender Belastungen des Grundwassers mit Nitratrückständen ein herber Rückschlag für den Gewässerschutz", sagte Martin Weyand, BDEW-Hauptgeschäftsführer Wasser/Abwasser heute in Berlin. Hintergrund ist der Widerstand der Landwirtschaft gegen einen wichtigen Bestandteil aus der Verordnung. Aufgrund des vorgegebenen Verfahrens zum Erlass einer Verordnung könnte daran das Vorhaben insgesamt
5. Biomassetag an der FH Schmalkalden am 20. Juni 2014 Bioenergie Forschungs-Mitteilungen 15. Juni 2014 Werbung Fachseminar zu nachwachsenden Rohstoffen Gemeinsam mit dem Fachgebiet Agrartechnik der Universität Kassel veranstaltet die Forschungsgruppe nachwachsende Rohstoffe (NawaRo) an der Fakultät Maschinenbau der FH Schmalkalden am 20. Juni den 5. Biomassetag auf dem Campus in Schmalkalden. (WK-intern) - Das Fachseminar für nachwachsende Rohstoffe beschäftigt sich mit dem Thema „Energie aus Biomasse: Reststoffe, Landschaftspflegematerial und Koppelprodukte. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, Fachleute und an Interessierte, die sich mit dem Themengebiet nachwachsende Rohstoffe beschäftigen. Anmeldungen sind noch bis zum 17. Juni möglich über die FH Schmalkalden, Professor Frank Beneke, E-Mail: nawaro@fh-schmalkalden.de. Die Teilnahme ist kostenlos. Nachwachsende Rohstoffe sind organische Rohstoffe, die aus land- und forstwirtschaftlicher
Umweltminister fordert Minimierung des Antibiotikaeinsatzes in der Massen-Nutztierhaltung Behörden-Mitteilungen Verbraucherberatung 24. Mai 201423. Mai 2014 Werbung Landwirtschafts- und Umweltminister Robert Habeck fordert Minimierung des Antibiotikaeinsatzes in der Nutztierhaltung Tierhalter müssen Daten bis Anfang Juli melden (WK-intern) - KIEL - Landwirtschafts- und Umweltminister Robert Habeck hält es für dringend erforderlich, den Einsatz von Antibiotika in der Nutztierhaltung zu reduzieren. „Antibiotika sollten so wenig wie möglich in die Umwelt gelangen Der Einsatz muss deshalb auf das absolut Notwendige reduziert werden. Das beugt der Bildung von Antibiotikaresistenzen von Krankheitserregern vor und ist deshalb wichtig für die Vorsorge“, sagte der Minister heute (23. Mai 2014). Das Landwirtschaftsministerium weist deshalb darauf hin, dass Tierhalter nach dem neuen Arzneimittelgesetz ihre Tierhaltung bis zum 1. Juli
Studie: Risiko durch Stickstoffverschmutzung könnte halbiert werden Forschungs-Mitteilungen Ökologie 16. Mai 2014 Werbung Der wichtigste Dünger für den Anbau von Lebensmitteln ist zugleich eine der größten Gefahren für die menschliche Gesundheit: Stickstoff. Chemische Verbindungen, die so genannten reaktiven Stickstoff enthalten, sind Treiber der weltweiten Verschmutzung von Luft und Wasser – und damit von Krankheiten wie Asthma oder Krebs. (WK-intern) - Wenn nichts dagegen getan wird, könnte die Stickstoffbelastung in einem mittleren Szenario um 20 Prozent bis 2050 steigen, so zeigt eine jetzt veröffentlichte Studie von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Mit einem ehrgeizigen Maßnahmenpaket hingegen ließe sich die Belastung um 50 Prozent verringern. Dies ließ sich in der nun vorliegenden Studie erstmals quantitativ zeigen. „Stickstoff ist
EU und USA Freihandelsabkommen: Die Demokratie steht auf dem Spiel Mitteilungen Ökologie Verbraucherberatung 26. April 201426. April 2014 Werbung Derzeit verhandeln die EU und die USA ein weitreichendes Freihandelsabkommen namens TTIP, im Geheimen. Konzerne genießen privilegierten Zugang zu den Verhandlungen. Doch die Themen gehen über das einfache Wirtschaftstreiben hinaus. (WK-news) - Sie greifen in sämtliche Lebensbereiche der Bürger ein, insgesamt wären über 500 Millionen EU-Bürger betroffen. TTIP hat Auswirkungen auf: Unsere Lebensmittelsicherheit Die Landwirtschaft Neben den Auswirkungen auf ihre Lebenssituation geht es auch um die zukünftige Entwicklung der Landwirtschaft: Industrie oder gesunde Lebensmittel."> Gesetze für Umwelt- und Verbraucherschutz Neue Gesetze im Klima- und Umweltschutzbereich könnten durch Klagen verhindert werden. Ein noch nicht vorhandenes Verbot von Fracking etwa - Schiefergas-Gewinnung, bei der tiefliegende Gesteinsschichten mit Chemikalien und
Feinstaubwerte in vielen deutschen Städten zu hoch Forschungs-Mitteilungen Ökologie 24. April 201423. April 2014 Werbung An vielen deutschen Luft-Messstellen ist bereits jetzt absehbar, dass der erlaubte Tagesmittelwert für Feinstaub an mehr Tagen im Jahr überschritten werden wird, als es die Europäische Union erlaubt. Seit Jahresbeginn kam es an vielen Luft-Messstellen, vor allem in den östlichen und nördlichen Landesteilen, zu hohen Tagesmittelwerten für Feinstaub, teilweise mehrere Tagen hintereinander. (WK-intern) - Verantwortlich dafür sind neben Emissionen aus dem Straßenverkehr, der Gebäudeheizung und der Landwirtschaft auch ungünstige meteorologische Bedingungen. Insbesondere im März haben verschiedene Ereignisse die Belastung mit Feinstaub verstärkt: Ammoniak-Emissionen aus der Landwirtschaft, wenig Niederschlag, austauscharme Wetterlagen und zu Beginn des April auch noch Saharastaub. An besonders verkehrsreichen Straßen steigt
Neues Fachgebiet: Widerstandsfähige Pflanzen – ohne Gentechnik. Forschungs-Mitteilungen Ökologie 23. April 2014 Werbung Neues Fachgebiet der Uni Kassel treibt ökologische Züchtung voran Dass die EU bald einen neuen Genmais zulässt, wird immer wahrscheinlicher. Pflanzen widerstandsfähig zu machen, geht aber auch ohne Gentechnik - so der Anspruch von Biozüchtern. Unterstützung erhalten sie von einem neuen Fachgebiet der Universität Kassel. (WK-intern) - Rund 340.000 Pflanzenarten wachsen auf der Erde, doch nur ein Bruchteil davon landet auf dem Teller: 30 Arten liefern 95 % der pflanzlichen Nahrungsmittel. Insgesamt spielen nur rund 150 Arten für die Ernährung eine nennenswerte Rolle. Und es könnten noch weniger werden. Denn getrieben von Marktmechanismen konzentriert sich die konventionelle Landwirtschaft immer stärker auf wenige
Armutszeugnis für Große Koalition, Bundesregierung verschuldet Genmais-Zulassung Ökologie 12. Februar 2014 Werbung Bundesregierung verschuldet Genmais-Zulassung. BUND-Vorsitzender Hubert Weiger: "Armutszeugnis für Große Koalition" Brüssel/Berlin - Das heutige Abstimmungsverhalten von Bundesagrarminister Hans-Peter Friedrich in Sachen Pioneer-Genmais-1507-Zulassung ist für den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) nicht nachvollziehbar. (WK-intern) - "Die Bundesregierung hat auf ganzer Linie versagt. Obwohl überwältigende Mehrheiten der Verbraucher und der Bundesländer Gentechnik in der Landwirtschaft ablehnen, obwohl die SPD und große Teile der CSU, das Bundeswirtschafts- und das Bundesumweltministerium gegen den Anbau des Genmais 1507 sind, stimmte Deutschland in Brüssel nicht dagegen", sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. "Das ist ein Armutszeugnis für die Große Koalition und ein Affront gegenüber allen Verbraucherinnen und Verbrauchern,
Bioenergie und Ökolandbau sind gut vereinbar Bioenergie 11. Februar 2014 Werbung Nutzung von Energiepflanzen und Reststoffen liefert wichtigen Beitrag für die Energiewende Die Bioenergie kann für mehr Vielfalt auf dem Acker sorgen und ist mit ökologisch nachhaltiger Landwirtschaft gut vereinbar. (WK-intern) - Das machen heute schon viele Bauern vor. Im Ökolandbau spielt Biogas bislang allerdings kaum eine Rolle. Das könnte sich aber künftig ändern, wenn die Vorteile von Biogas verstärkt wahrgenommen werden. Das geht aus einem heute in der Reihe Renews Kompakt veröffentlichten Hintergrundpapier der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) mit dem Titel „Biogas und Ökolandbau“ hervor. „Biobauern gehören zu den Pionieren der Erneuerbare-Energien-Branche und haben in den frühen Jahren die Biogasbranche geprägt. Unter