Kapazitätsreserveverordnung verhindert zukunftsfähige Rahmenbedingungen für die Flexibilisierung im Strommarkt Erneuerbare & Ökologie Mitteilungen 3. August 2019 Werbung bne-Statement zu Standardbedingungen für die zukünftige Kapazitätsreserve (WK-intern) - Kapazitätsreserve: Keine faire Chance für regelbare Lasten Die Bundesnetzagentur hat die Standardbedingungen der Übertragungsnetzbetreiber für die zukünftige Kapazitätsreserve im Strommarkt genehmigt. Dazu Robert Busch, Geschäftsführer des Bundesverbandes Neue Energiewirtschaft: „Die heute beschlossenen Standardbedingungen zur Kapazitätsreserve machen noch einmal die Schwächen der seit Februar 2019 geltenden Kapazitätsreserveverordnung deutlich. Sie ist in ihrer Systematik zu sehr der alten Energiewelt verpflichtet und legt der Flexibilisierung als notwenigem Element der Energiewende Steine in den Weg. Die Ausschreibungsbedingungen sind zu einseitig auf konventionelle Kraftwerke ausgerichtet, so dass regelbare Lasten keine faire Chance haben und absehbar nicht zum Zuge kommen werden.
Bundesverband Neue Energiewirtschaft äußert Kritik an der Kapazitätsreserveverordnung Technik 16. Juni 2017 Werbung Kapazitätsreserve: Lasten mit einbeziehen (WK-intern) - „Die Ausschreibungsbedingungen sind zu einseitig auf konventionelle Kraftwerke zugeschnitten, so dass regelbare Lasten keine faire Chance haben“, heißt es in einer Stellungnahme des bne für ein Verfahren der EU-Kommission. Die Kapazitätsreserveverordnung ist Teil der Reform des Strommarktdesigns. Sie sieht eine Reserve von 2.000 Megawatt vor, die bundesweit auszuschreiben ist und Versorgungssicherheit in „nicht vorhersehbaren Extremsituationen“ gewährleisten soll. Die EU-Kommission hat wegen der Verordnung im April ein Prüfverfahren eingeleitet und Marktteilnehmer um Stellungnahmen gebeten. Der bne hält in seiner Stellungnahme die Einführung der Reserve in der aktuellen Situation grundsätzlich für eine vertretbare, wenn auch nicht optimale Lösung. „Ein zentraler