Keine Finanzierung nach der EEG-Vergütung: Biogasanlagen droht das Aus Bioenergie 3. Juli 2024 Werbung (WK-intern) - Der Energiewende droht ein Rückschritt: Viele ältere Biogasanlagen, die nach 20 Jahren aus der EEG-Förderung fallen, erhalten derzeit keine Anschlussvergütung. Zwei von drei Anlagen haben jüngst bei den bundesweiten Ausschreibungen keinen Zuschlag erhalten. Allein in Baden-Württemberg wollen nun zehn Anlagenbetreiber ihre Anlage stilllegen. Bundesweit sind es laut einer Umfrage des Fachverbandes Biogas knapp 90. Um den drohenden Kahlschlag zu vermeiden, sollte die Bundesregierung unter anderem so rasch wie möglich die Ausschreibungsmengen von jährlich zweimal 250 Megawatt Leistung auf insgesamt 1.800 Megawatt erhöhen, fordern die Plattform Erneuerbare Energien Baden-Württemberg (PEE BW) und der Fachverband Biogas. Biogas biete eine Alternative
Biomasse-Ausschreibung erneut überzeichnet – Wärmenetze in Niedersachsen in Gefahr Bioenergie Ökologie Technik 21. Juni 2024 Werbung Ohne EEG-Vergütung droht massiver Einschnitt bei klimaschonender Wärmeversorgung (WK-intern) - Die jüngste Biomasse-Ausschreibung im Jahr 2024 verzeichnet eine starke Überzeichnung. Zwei von drei Anlagen erhielten keinen Zuschlag. Diese Entwicklung verunsichert viele Betreiber von Biogasanlagen, die nun vor ungewissen Zukunftsperspektiven stehen. Auch auf kommunaler Ebene wächst die Besorgnis hinsichtlich der Wärmeversorgung. LEE-Biogasexperte Joost Kuhlenkamp erklärt, dass sich in Niedersachsen ein besorgniserregendes Bild abzeichnet: „Lediglich 37 Zuschläge wurden hier vergeben. Angesichts der Vielzahl an flexiblen und wärme-versorgenden Anlagen zeichnet sich eine düstere Zukunft ab: Ohne Änderungen an den Ausschreibungsbedingungen droht vielen bestehen-den Anlagen in den kommenden Jahren die Ausgrenzung aus der Stromerzeugung – und damit auch
Dezentrale Biogasanlagen statt neue Gaskraftwerke Bioenergie Forschungs-Mitteilungen 24. Februar 2024 Werbung Die Zukunft der Biogasnutzung in Deutschland entscheide sich jetzt. (WK-intern) - Mit diesen deutlichen Worten beschreibt der Präsident des Fachverbandes Biogas, Horst Seide, die Situation seiner Branche im Rahmen der heutigen Pressekonferenz. Die Kraftwerksstrategie (KWS), die Nationale Biomassestrategie (NaBiS) und vor allem die nächste Biomasse-Ausschreibung stellen die Weichen für den Fortbestand des Biogasanlagen-Parks. Noch gibt es knapp 10.000 Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 6 Gigawatt, die pro Jahr über 33 Terawattstunden Strom erzeugen - was ca. 6 Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland entspricht - und die gleiche Menge an Wärme, die v.a. im ländlichen Raum genutzt wird. Doch für hunderte Anlagen endet
CEE Group kauft 80,9 MWp-Solarpark in Brandenburg Ökologie Solarenergie Technik 29. Januar 2024 Werbung Erste Transaktion für CEE Renewable Fund 8 Solarpark in Stüdenitz-Schönermark geht Ende 2024 in Betrieb Gesicherte Strom-Abnahme: EEG-Vergütung für 81 Prozent der produzierten Energie für eine Laufzeit von 20 Jahren gesichert 55 Prozent des Projekts werden Portfoliobestandteil des neu aufgelegten CEE Renewable Fund 8 (WK-intern) - Die CEE Group, ein auf Erneuerbare Energien spezialisierter Asset Manager aus Hamburg, hat ein Photovoltaik (PV)-Projekt in Brandenburg vom Projektentwickler Chint Solar erworben. Der Solarpark wird in der Gemeinde Stüdenitz‑Schönermark (Landkreis Ostprignitz-Ruppin), 85 Kilometer nordwestlich von Berlin, errichtet. Hier entsteht auf einer Fläche von insgesamt 77 Hektar ein PV-Projekt mit rund 130.000 Solarmodulen und einer Gesamtnennleistung von 80,9 MWp. Der
Was tun, wenn die Biogasvergütung ausläuft? Bioenergie Solarenergie 11. Dezember 2023 Werbung Wie kann der Betrieb einer Biogasanlage über die Dauer der EEG-Vergütung hinaus gesichert werden? (WK-intern) - Antworten geben die Spezialisten der greenValue GmbH aus Nürnberg. Sie beschäftigen sich mit neuen technischen Anforderungen für Bestandsanlagen und den individuellen wirtschaftlichen Chancen gleichermaßen. Die Biogasbranche befindet sich gerade jetzt in besonders turbulenten Zeiten. Das Interesse und die Nachfrage sind groß, doch die Auflagen und Genehmigungsprozesse werden immer komplexer. Dies ist mit ein Grund dafür, dass der Ausbau seit Jahren stagniert. Dabei ist es gerade das Biogas, als grundlastfähige erneuerbare Ressource, die die schwankende Verfügbarkeit von Energieträgern wie Sonne und Wind ausgleichen kann und zur Netzstabilität beiträgt. Für
Trianel und Stadtwerke Detmold nutzen Windstrom im eigenen Bilanzkreis Finanzierungen Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 4. Mai 2023 Werbung Die Windanlage „Altenkamp“ im Osten der Stadt Detmold liefert seit über 20 Jahren erneuerbaren Strom. (WK-intern) - Mit einer Leistung von 1,5 Megawatt produziert die Anlage etwa 2.800.000 Kilowattstunden pro Jahr und kann rechnerisch 1.000 Haushalte mit klimafreundlichem Strom versorgen. „Nach dem Auslaufen der EEG-Vergütung für die Windanlage Altenkamp haben wir eine Lösung gesucht, um die Anlage weiterzubetreiben und den hier lokal produzierten Strom für eine nachhaltige direkte Versorgung der Bürgerinnen und Bürger zu nutzen. Wir möchten sukzessive die lokale grüne Stromerzeugung auch direkt in Detmold nutzen und so den in Detmold und Umgebung produzierten Strom in unsere Bilanzkreise integrieren und vermarkten“, stellt
Biomassestrom-Nachhaltigkeitsverordnung: Verlängerung der Zertifizierungsfrist ist wichtiger Schritt Bioenergie Mitteilungen Technik 11. Dezember 2022 Werbung In einer kurzfristigen Änderung der Biomassestrom-Nachhaltigkeitsverordnung (BioSt-NachV) soll die Frist für die Nachhaltigkeitszertifizierung von 31.12.2022 auf 30.04.2023 verlängert werden. (WK-intern) - Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie, kommentiert im Namen der Verbändegemeinschaft die vorgeschlagene Änderung der BioSt-NachV: „Es ist ausdrücklich zu begrüßen, dass die Frist zur Nachhaltigkeitszertifizierung in der BioSt-NachV nochmals bis zum 30.04.2023 verlängert werden soll. Damit wird den Forderungen und der Kritik der Branche nachgekommen, da es noch immer viele zertifizierungsbedürftige Unternehmen nicht geschafft haben, sich rechtzeitig zertifizieren zu lassen. Mit der Verlängerung der Zertifizierungsfrist besteht für Strom aus Holz und Biogas auch weiterhin der Anspruch auf die EEG-Vergütung, wenn aktuell
Keine Aufnahme von Gaskraftwerken in die EU-Taxonomie Bioenergie Erneuerbare & Ökologie Ökologie Wasserstofftechnik 22. Januar 2022 Werbung Ende Dezember hat die EU-Kommission ihren Vorschlag zur Taxonomie von Investitionen in Gas- und Atomkraftwerke vorgelegt. (WK-intern) - Heute endet die Konsultationsfrist für die Mitgliedsstaaten. Den Vorschlag der EU-Kommission bewertet Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie, im Namen der Bioenergieverbände kritisch: „Wir haben kein Verständnis dafür, dass die EU-Kommission bei Gaskraftwerken so genannte „CO2-arme“ Gase den echten erneuerbaren Gasen gleichstellen möchte. Die Bioenergieverbände lehnen es ab, dass Investitionen in die Energieerzeugung aus Atomkraft und Erdgas zukünftig unter bestimmten Bedingungen in der Taxonomie als „Förderung des Umwelt- und Klimaschutzes“ angesehen werden sollen. Die EU-Kommission sendet falsche Signale, nicht nur politisch, sondern auch an potenzielle
Europäische Kommission genehmigt weite Teile der EEG-Novelle Behörden-Mitteilungen Bioenergie 16. Dezember 2021 Werbung Bundeswirtschaftsministerium verkündet, dass die Europäische Kommission die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG 2021) aus dem vergangenen Sommer in weiten Teilen genehmigte. (WK-intern) - Damit ist nun auch der für die Branche so wichtige Flexibilitätszuschlag rechtskräftig und schafft eine echte Perspektive für tausende Biogasanlagenbetreiber. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie, kommentiert im Namen der Bioenergieverbände: „Wir begrüßen den positiven Abschluss des Notifizierungsprozesses seitens der Europäischen Kommission und die dadurch nun weitestgehend genehmigte Reparatur des EEG 2021. Nachdem der mit dem EEG 2021 ungerechtfertigt gestrichene Flexzuschlag für Biogasanlagen im zweiten EEG-Vergütungszeitraum im Sommer diesen Jahres durch den Bundestag wieder zurückgenommen wurde, bestätigte nun auch die Europäische
EEG-Reparatur lässt Biogasbranche aufatmen Bioenergie Mitteilungen 26. Juni 2021 Werbung Gestern Abend beschloss der Bundestag eine Reparatur des Anfang 2021 in Kraft getretenen Erneuerbare-Energien-Gesetzes und damit einhergehend eine echte Perspektive für tausende Biogasanlagenbetreiber. (WK-intern) - Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie, kommentiert im Namen der Bioenergieverbände: „Mit großer Erleichterung stellen wir fest, dass die Streichung des Flexibilitätszuschlages für Biogasanlagen im zweiten EEG-Vergütungszeitraum zurückgenommen wurde. Somit konnte die für die Branche so wichtige Regelung aus dem EEG 2017 wieder hergestellt werden,“ so Rostek. Laut des gestrigen Beschlusses können Biogasanlagenbetreiber zukünftig wieder einen Flexzuschlag in Höhe von 50 Euro je kW geltend machen, sofern sie bereits im ersten Vergütungszeitraum für flexibilisierte Leistung die Flexprämie erhalten
Vom Landwirt zum Energiewirt – Solarstromanlagen wirtschaftlich weiterbetreiben Ökologie Solarenergie Technik 16. Juni 2021 Werbung Mit my-PV können Landwirte ihren Eigenverbrauch erhöhen und Kosten einsparen (WK-intern) - Seit diesem Jahr fallen jedes Jahr tausende Ü20-Solarstromanlagen aus der EEG-Vergütung heraus. Mit den Leistungsstellern des österreichischen Herstellers my-PV können Landwirte ihren überschüssigen Sonnenstrom für die Wärmeerzeugung nutzen und ihre Altanlagen auch ohne Einspeisevergütung wirtschaftlich weiterbetreiben. Mit dem EEG 2021 bezahlen die Energieversorger nur noch vier Cent für jede von einer Ü20-Anlage eingespeiste Kilowattstunde Sonnenstrom. Gleichzeitig steigen sowohl der Strom- als auch der Warmwasserbedarf in der Landwirtschaft, u.a. wegen der zunehmenden Elektrifizierung, der kontinuierlichen Kühlung und der größeren landwirtschaftlichen Anlagen. Bei einem Wärmepreis von 8 Cent pro Kilowattstunde lohnt es sich
Nur mit Förderung kann der Weiterbetrieb von Bioenergieanlagen gesichert werden Behörden-Mitteilungen Bioenergie 12. Mai 2021 Werbung Bioenergieanlagen im zukünftigen Energiesystem (WK-intern) - In den vergangenen Jahren hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) eine Reihe von Post-EEG-Forschungsvorhaben gefördert, um Perspektiven für Bioenergieanlagen nach Auslaufen ihrer 20-jährigen Förderung im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) auszuloten. Darin wurden mögliche Optionen für zukunftsfähige Geschäftsmodelle untersucht. In dem vom BMEL geförderten Verbundvorhaben „TRANSBIO“ werden die Ergebnisse gezielt gebündelt, um den Anlagenbetreibern konkrete Handlungsempfehlungen anzubieten. Viele Betreiber von Biogasanlagen und Holzkraftwerken stehen vor der Frage, wie ein erfolgreicher Weiterbetrieb in den nächsten Jahren gesichert werden kann. Die Ergebnisse aus den diesbezüglichen Forschungsprojekten sind vielfältig und zeigen keine allgemeingültigen Lösungen für die sehr anlagenspezifischen Betriebskonzepte auf.