GRÜNE LIGA: Längerer Tagebaubetrieb in Jänschwalde nicht nachvollziehbar Ökologie 27. November 2023 Werbung Transparenz zu Kohlemengen eingefordert (WK-intern) - Der Umweltverband GRÜNE LIGA kritisiert, dass der Braunkohlentagebau Jänschwalde nicht wie geplant am Jahresende ausläuft, sondern überraschend bis zum Frühjahr 2024 weiter Kohle fördern soll. In Presseberichten wird der längere Betrieb damit begründet, dass im Kraftwerk Jänschwalde durch Havarien weniger Kohle verbraucht wurde, während in einer Störungszone des Tagebaues mehr Kohle als erwartet gewonnen werden könne. "Diese Begründung für einen längeren Betrieb des Tagebaues Jänschwalde ist nicht nachvollziehbar." wertet René Schuster von der GRÜNEN LIGA die Veröffentlichungen. "Das Unternehmen hätte die Zufuhr von Kohle über die Kohlebahn aus dem Tagebau Welzow-Süd rechtzeitig reduzieren können. Welzow-Süd wird von
Cottbuser Seegrund immer noch trocken – LEAG-Voraussage war falsch Mitteilungen Ökologie 19. Dezember 2022 Werbung Die Flutung des ehemaligen Braunkohlentagebaues Cottbuser Ostsees hat ihren Zeitplan deutlich verfehlt. (WK-intern) - Die vom Unternehmen LEAG für Ende 2022 vorausgesagte geschlossene Wasserfläche ist derzeit noch nicht absehbar. Das Umweltnetzwerk GRÜNE LIGA fordert deshalb, die Planungen für weitere Tagebauseen zu überdenken. „Unternehmen und Bergbehörde sollten die Warnung endlich ernst nehmen, dass für weitere überdimensionierte Tagebauseen nicht genug Wasser da sein wird. Die Pläne für die Tagebaue Nochten und Welzow müssen so überarbeitet werden, dass deutlich weniger künstliche Verdunstungsfläche entsteht.“ sagt René Schuster, Braunkohlenexperte der GRÜNEN LIGA. Der bis 2020 im Unternehmen verantwortliche Leiter Ingolf Arnold hatte zur Flutung des Sees ausdrücklich angekündigt: "Zudem
RWE baut Wind- und Solarparks in Tagebaugebiet weiter aus Ökologie Solarenergie Windenergie Windparks 26. April 202226. April 2022 Werbung RWE liefert ab Sommer Solarstrom aus dem Braunkohlentagebau Inden Baustart: Innovative Kombination von 26.500 Modulen und Stromspeicher Photovoltaikanlage läuft von 2022 bis zur Fertigstellung des Indesees (WK-intern) - Schon in wenigen Wochen wird der Tagebau Inden nicht mehr nur Braunkohle liefern, sondern auch Solarstrom: RWE hat dort mit dem symbolischen ersten Spatenstich den Bau einer Freiflächen-Photovoltaikanlage mit integriertem Speicher begonnen. Die Solarmodule sollen in der Spitze 14,4 Megawatt elektrische Leistung bereitstellen. Die Anlage am künftigen Tagebausee ist unter dem Namen „RWE indeland Solarpark” die erste ihrer Art von RWE in Europa: Sie vereint rund 26.500 Solarmodule und einen Stromspeicher. Bereits Ende des Sommers soll sie
Landkreis hält Umweltdaten zu Gunsten von Vattenfall geheim Ökologie Verbraucherberatung 17. Februar 2016 Werbung Verwaltungsgericht verhandelt über Verheimlichung von Umweltdaten beim Vattenfall-Braunkohlentagebau (WK-intern) - Durfte Landkreis Vattenfall-Umweltdaten wegen angeblichem Urheberrecht geheimhalten? Dresden / Cottbus - Das Verwaltungsgericht Dresden hat für den 21. April einen Verhandlungstermin um die Herausgabe von Daten über ein vom Braunkohletagebau zerstörtes Naturschutzgebiet angesetzt. „Wir wollen gerichtlich klären lassen, ob von Konzernen erhobene Umweltdaten mit dem Verweis auf das Urheberrecht geheimgehalten werden dürfen. Aus unserer Sicht würde das die Beteiligung von Bürgern und Verbänden aushebeln. In dieser Frage wird unsere Kritik an Vattenfalls Tagebau zu einem bundesweiten Präzendenzfall.“ sagt Dr. Martin Kühne, Erster Sprecher der Umweltgruppe Cottbus. Der Braunkohlentagebau Nochten hat in den vergangenen Jahren
Klimaschutz und Dörfer nicht kurzfristigen Interessen opfern Ökologie 12. April 201512. April 2015 Werbung In vom Braunkohlentagebau Nochten II bedrohten Dorf Rohne demonstrierten heute erneut betroffene Bürger sowie Unterstützer aus der gesamten Lausitz. (WK-intern) - Der Protest richtete sich auch gegen die Blockade von Klimaschutzregelungen durch sächsische und brandenburgische Regionalpolitiker. „Die Zukunft dieser Dörfer darf genauso wenig kurzfristigen Interessen geopfert werden, wie die Zukunft des Klimaschutzes in Deutschland. Wir verwehren uns dagegen, dass die sächsische Landesregierung so tut, also würde sie im Namen aller Lausitzer sprechen, wenn sie überfällige Klimaschutzbestrebungen der Bundesregierung torpediert.“ sagt Friederike Böttcher vom Bündnis „Strukturwandel jetzt – Kein Nochten II“. „Ein Strukturbruch wie in den 1990er Jahren ist in der Lausitz angesichts des aktuellen
Am 12. April erneute Protestkundgebung gegen Braunkohlentagebau Nochten 2 Mitteilungen Ökologie 19. März 2015 Werbung Für Sonntag, den 12. April lädt das regionale Bündnis gegen den Tagebau Nochten 2 wieder zu einem Spaziergang durch das bedrohte Dorf Rohne mit anschließender Kundgebung ein. (WK-intern) - Treffpunkt ist um 14 Uhr am Bahnhof Schleife, wer nicht so gut zu Fuß ist, kann sich gegen 14:45 an der Feuerwehr Rohne anschließen. Im Anschluss findet an der Mehrzweckhalle (Sportplatz) eine Kundgebung statt. Diese Form des Protestes findet seit 2012 regelmäßig zu Ostern oder am darauf folgenden Wochenende statt. Besonders Angehörige der sorbischen Minderheit protestieren gegen die geplante Zerstörung der Dörfer Rohne, Mulkwitz, Schleife Süd, Mühlrose, Klein-Trebendorf und Trebendorf-Hinterberg, weil damit ein Kerngebiet
Bedrohte Dörfer laden zum achten Sternmarsch gegen neue Braunkohlentagebaue ein Ökologie Veranstaltungen 15. Dezember 2014 Werbung Die Ortsbürgermeister und die Agenda 21 der vom Braunkohlentagebau Jänschwalde-Nord bedrohten Dörfer laden zum traditionellen Sternmarsch am 4. Januar nach Grabko, Kerkwitz und Atterwasch ein. (WK-intern) - "Der Einstieg in den Ausstieg aus der Kohleverstromung ist nötig und muss gerade auch in der Lausitz stattfinden. Dafür werden wir mit dem Sternmarsch zum achten Mal in Folge ein Zeichen setzen und laden alle Unterstützer herzlich ein.“ erklärt Organisatorin Silvia Borkenhagen aus Grabko. Grabko/Kerkwitz/Atterwasch - Borkenhagen weiter: „Die Diskussion um die Braunkohleverstromung hat durch die Verkaufspläne des Konzerns Vattenfall und die Klimaschutzbeschlüsse der Bundesregierung neuen Zündstoff erhalten. Ein stures „Weiter so“, wie es große
Protestspaziergang gegen Tagebau Nochten II Ökologie 28. April 2014 Werbung Beeinflussung politischer Entscheidungen durch Vattenfall kritisiert (WK-intern) - Schleife/Rohne/Mulkwitz - Bürger der betroffenen Region machtengestern mit einem Protestspaziergang auf die Bedrohung mehrerer Dörfer durch den Braunkohlentagebau Nochten II aufmerksam. Dabei kritisierten Vertreter des Bündnisses „Strukturwandel jetzt“ die Beeinflussung politischer Entscheidungsprozesse durch den Vattenfall-Konzern. „Die vergangenen Monate haben gezeigt, wie massiv Vattenfall seine wirtschaftliche und finanzielle Macht missbraucht, um politische Entscheidungen zu beeinflussen. So sollen wie hier in Rohne Zwangsumsiedlungen und möglicherweise Enteignungen durchgesetzt werden.“ sagte Adrian Rinnert vom Aktionsbündnis am Rande der Veranstaltung. „Die Flut von Anzeigen und Großplakaten zeigt aber auch, dass Vattenfall sich der immer behaupteten Unterstützung der Menschen in der Lausitz
Vattenfall-Rückzug aus Kohle- und Atomenergie birgt Milliardenrisiken für Steuerzahler wegen fehlender Rückstellungen Aktuelles Mitteilungen 5. August 2013 Werbung (WK-news) - Vattenfall-Rückzug birgt Milliardenrisiken für Steuerzahler Greenpeace: Rückstellungen für Atom und Kohle in öffentlichem Fonds sichern Weil große Energieversorger wie Vattenfall die Energiewende verschlafen haben, droht dem deutschen Steuerzahler nach Recherchen von Greenpeace ein Milliardenrisiko. Der Boom der Erneuerbaren Energien senkt die Profitabilität vieler konventioneller Kraftwerke und damit die Gewinne der Betreiber. Kürzere Laufzeiten machen hohe Abschreibungen nötig. Allein im ersten Halbjahr 2013 musste der schwedische Vattenfall-Konzern umgerechnet knapp 3,5 Milliarden Euro auf seinen Kraftwerkspark abschreiben. Knapp zwei Milliarden Euro hat das Staatsunternehmen im gleichen Zeitraum operativ verdient und denkt inzwischen öffentlich über einen Verkauf des deutschen Geschäfts nach. Käme es zu einer