Werbung Windstromleitung SuedLink: TenneT macht wichtigen Baufortschritt bei Elbquerung Erneuerbare & Ökologie 5. Dezember 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Bergfest unter der Elbe: Tunnel-Bohrmaschine von SuedLink hat bereits mehr als die Hälfte der Strecke geschafft Halbzeit im ElbX-Tunnel: Die Tunnelbohrmaschine ELSA hat das Bergfest erreicht und mehr als 2.800 der 5.200 Meter des ElbX-Tunnels erfolgreich gemeistert Wichtiger Baufortschritt: Auch beim Zielschacht am niedersächsischen Elbeufer ist ein guter Fortschritt erreicht und der Aushub beendet Feierlicher Besuch: Anlässlich des Tages der Heiligen Barbara ist Tunnelpatin Jette Waldinger-Thiering, Vizepräsidentin des schleswig-holsteinischen Landtags, zu Gast und zeigt sich sichtlich beeindruckt vom großen Baufortschritt Energiewende-Garant: SuedLink stabilisiert das deutsche Stromnetz, trägt zur Senkung der Netzkosten bei und sichert damit die industrielle Stärke Deutschlands (WK-intern) – TenneT hat am heutigen Barbara-Tag das Bergfest im ElbX-Tunnel gefeiert. Der Tunnel ist ein technisch besonders anspruchsvoller Abschnitt der Erdkabelgleichstromleitung SuedLink. Unter dem Elbeflussbett zwischen Wewelsfleth in Schleswig‑Holstein und Wischhafen in Niedersachsen arbeitet sich die eigens für SuedLink gefertigte Tunnelbohrmaschine ELSA unter der Elbe hindurch. Seit dem Start des Vortriebs im Januar 2025 hat ELSA bereits 2,8 Kilometer zurückgelegt und damit mehr als die Hälfte der insgesamt 5,2 Kilometer langen Tunnelstrecke geschafft. Auch den tiefsten Punkt unter der Elbe hat die Maschine bereits passiert. Gemeinsam mit Schleswig-Holsteins Landtagsvizepräsidentin Jette Waldinger‑Thiering, die auch Tunnelpatin ist, würdigten der Übertragungsnetzbetreiber TenneT und dessen Dienstleister PORR diesen wichtigen Projekt-Meilenstein. Die Veranstaltung fand am symbolträchtigen Tag der Heiligen Barbara statt, der Schutzpatronin der Bergleute. Das Bergfest des ElbX genannten Tunnelbauwerks ist ein wichtiger Schritt für SuedLink und die Energiewende in Deutschland. Denn SuedLink ist eines der größten Infrastrukturvorhaben der Energiewende. Die 700 Kilometer lange Stromautobahn wird die windreichen Regionen Norddeutschlands mit Bayern und Baden-Württemberg verbinden. Damit stabilisiert SuedLink das Netz, senkt Kosten und sichert die industrielle Stärke Deutschlands. Vortrieb unter herausfordernden Bedingungen Die Tunnelbohrmaschine ELSA gräbt sich unter dem Fluss hindurch und kleidet den Tunnel gleichzeitig mit Tübbingringen aus. Diese bestehen aus jeweils sechs einzelnen Betonsegmenten. Rund 2.200 Tübbingringe sind bereits verbaut. Aktuell befindet sich die Maschine im besonders anspruchsvollen Lauenburger Ton – einem Boden, der bei Wasserkontakt quillt und wenig stabil ist. Dank genauer geologischer Vorerkundungen und präziser Steuerung der Bohrmaschine konnte ELSA diesen Abschnitt sicher meistern. Hinzu kommen Druckluftarbeiten mit bis zu 4,8 bar unter der Schifffahrtsrinne der Elbe, die höchste Sicherheitsstandards erfordern. Dafür halten TenneT und PORR während des Vortriebs eine eigene, rund um die Uhr besetzte Feuerwehr mit Rettungssanitätern vor. Regelmäßige Übungen stellen sicher, dass im Ernstfall schnell Hilfe gewährleistet ist. Parallele Fortschritte an beiden Elbeufern Während der Tunnelvortrieb voranschreitet, gehen die Arbeiten an den beiden Schächten planmäßig weiter. Bei ElbX werden zwei Schächte benötigt, um den unterirdischen Tunnel sicher zu bauen, zu warten und zu überwachen. Sie dienen als Zugangspunkte für Bauarbeiten, Technik und Notfälle. In Wewelsfleth (Schleswig-Holstein) sind bereits drei von insgesamt fünf Untergeschossen des 23 Meter tiefen Startschachts hergestellt. In Wischhafen (Niedersachsen) ist die 21 Meter tiefe Zielgrube ausgehoben und der sogenannte Ingenieurbau hat mit der Errichtung der Bodenplatte begonnen. Die Spezialtiefbauarbeiten für die Baugrube des Zielschachts konnte PORR bereits vor zwei Monaten abschließen. Über SuedLink SuedLink ist eines der größten Infrastrukturvorhaben der Energiewende. Die Gleichstrom-Erdkabelverbindung wird die windreichen Regionen Norddeutschlands mit Bayern und Baden-Württemberg verbinden. Die 700 Kilometer lange Verbindung wird von den beiden Übertragungsnetzbetreibern TransnetBW und TenneT Germany realisiert. TenneT Germany ist für den nördlichen Trassenabschnitt und die Konverter in Schleswig-Holstein und Bayern zuständig, TransnetBW verantwortet den südlichen Trassenabschnitt und den Konverter in Baden-Württemberg. Über TenneT Germany TenneT Germany ist der größte Übertragungsnetzbetreiber in Deutschland (bezogen auf die Stromkreislänge, installierte Leistung und Größe der Regelzone; Stand 31. Dezember 2024). Das Unternehmen betreibt kritische Infrastrukturen für den Zugang zu einer zuverlässigen, nachhaltigen und bezahlbaren Stromversorgung. TenneT Germany beschäftigt rund 5.000 Mitarbeitende und ist einer der größten Investoren in Stromnetze an Land und auf See in Deutschland. An der nordwesteuropäischen Energiedrehscheibe gelegen, verbindet TenneT Germany: Nord und Süd. Offshore und Onshore. Deutschland und Europa. Unser Wachstum wird durch eine sich schnell entwickelnde Stromnachfrage angetrieben, die eine flexible und wachsende Netzarchitektur erfordert. TenneT Germany ist Teil der TenneT Group, dem europäischen Marktführer im grenzüberschreitenden Netzausbau und Pionier bei der Anbindung des europäischen Festlands an eine der weltweit größten erneuerbaren Energiequellen, die Nordsee. Lighting the way ahead together PM: TenneT PB: Tunnel-Bohrmaschine von SuedLink hat bereits mehr als die Hälfte der Elbquerung geschafft / ©: TenneT Weitere Beiträge:Grüner Wasserstoff als wirtschaftlicher Motor: Das sind die Auswirkungen auf die globalen Volkswirts...Hohe Bußgelder drohen Unternehmen bei Verstößen gegen das neue, bisher unbekannte Energieeffizienzge...GE Renewable Energy modernisiert das zweitgrößte Wasserkraftwerk der Welt Itaipu in Brasilien